CURATORSHIP – Wunderkammer | Video

FHNW | HGK | Institute Interior Design and Scenography , CH - Basel
Podcast de CURATORSHIP – Wunderkammer | Video

Nach dem erfolgreichen Festival-Erstling «spatial arts – life in search of style» 2006, der sich mit den Vordenkern von Szenografie aus allen Disziplinen befasste, und der zweiten Ausgabe «staging the stage – scenography inspired by performing arts» 2008, die sich den Exponenten von Szenografie in den darstellenden Künsten widmete, setzt das Festival 2010 das eigentliche Kerngeschäft der Szenografie, das «Ausstellen und Inszenieren» im und ums Museum ins Zentrum der Auseinandersetzung:  «Exhibit! – scenography in exhibition design» lautet denn auch der Titel.

Zielpublikum der Veranstaltung, die vom 2. bis 5. Dezember 2010 in der Kaserne Basel über die Bühne gehen soll, sind Kuratierende der Museumsstadt Basel, lokal wie international tätige Museumsdirektoren, Kuratierende und Interessierte am internationalen Museums- und Ausstellungsbetrieb. Vor allem aber richtet sich das Festival an Szenografie-Studierende, ihre Professoren von Partnerhochschulen des Instituts Innenarchitektur und Szenografie sowie an die rasch wachsende Gemeinde an Ausbildungsstätten in- und aussserhalb Europas, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Szenografie-Aus- und Weiterbildung verschrieben haben.

Das Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK | FHNW freut sich, mit der Festival-Ausgabe 2010 der sich rasch entwickelnden und verändernden Disziplin «Szenografie» eine Plattform und ein Sprachrohr zu bieten und die möglichen –und vor allem aktuellen– definitorischen Versuche zur Szenografie den inhaltlichen Schwerpunkten entlang öffentlich zu verhandeln. Das Institut verfolgt und begleitet die Selbstfindung einer Disziplin aus aktueller Nähe und akademischer Distanz und bietet ihren Exponenten mit dem Festival einen Ort des Austauschs und der inhaltlichen Auseinandersetzung.   Neu beim diesjährigen Festival ist die Zusammenarbeit mit acht europäischen Hochschulen welche sich aufgrund des Festival 2008 am Festival 2010 beteiligen wollen.

Episodios

  1. 27/02/2011

    THOMAS SPRING | DE

    THOMAS SPRING | DE

Unsere Museen haben ihre Wurzeln im Zerfall barocker Wunderkammern, die zwar Sammeln als Wissen etabliert, aber durch die Entwicklung immer neuer Wissensgebiete, die Explosion der Sammlungen und den Zwang zu ihrer dauernde Neuordnung schnell ihre Grenzen ausgedehnt hatten. haben diese Vor- und Frühformen der heutigen Museen mit ihrem absolutistischen Er- kenntnismodell, der Spiegelung von Makro- und Mikrokosmos für uns noch irgendeine Relevanz? Mit der Grundsatzdebatte um die Funktionen des Museums entstand in der Moderne auch ein neues und konzeptionelles Interesse an der Wunderkammer. Eine wieder vergleichbare Aufmerksamkeit lässt sich seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erkennen und richtet sich auf grundsätzliche Veränderungen in den Museen, zu deren wichtigsten neben der Demokratisierung auch die Etablierung szenographischer Ausstellungen gehört. Was sagen uns Wunderkammern, wenn wir uns für die Zukunft des Museums und der Ausstellungsformate interessieren? Die Netzgesellschaft wird das Fundament des Sammelns, Bewahrens, Erforschens und Zeigens in den Museen grundsätzlich verändern. Wird in diesem Prozess die Wunderkammer ein Modell für den Kurator oder den Besucher, und sind ihre Ordnungs- systeme mit den manchmal surrealen Objektbegegnungen, sind die Kunst des Übergangs und der dauernden Rekombination etwas, das die Grenzen zwischen Wissenschaft und freier wie angewandter Kunst aufhebt? und weiterhin: Liegt in dem Moment der „öffentlichen Schaustellung“ eines Inhaltes, liegt in diesem sozialen Ritual so etwas wie ein gemeinsamer theatraler Wesenskern der Wunderkammern und der heutigen Museen? Geht es im Museum der Netzgesellschaft eher um Ereignisse als um Objekte und Wissen? Vielleicht ist die Alternative zwischen auratischem Objekt und inszenierter Ausstellung in Zukunft obsolet oder zumindest weniger wichtig als die künftige Trennung in weltweit vernetzte Archive, Depots und öffentliche, durch Ereignisse präsentierte lokale Schausammlungen? Das Panel diskutiert vor dem hintergrund der Geschichte der Wunderkammer, ihren artistischen und philosophischen Wurzeln neue Tendenzen und Projekte aus der Praxis des Ausstellungsmachens.

    35 min
  2. 27/02/2011

    JAMES VOLKERT | USA

    JAMES VOLKERT | USA

James Volkert has overseen a major institutional design process, facilitated exhibition design and nurtured institutional changes of an enormous scale through his administering three building programs culminating in the recent opening of National Museum of the American Indian. He has developed and installed more than 350 exhibitions on the arts, science, and history. His experience is broad in understanding issues of institutional growth, new construction and architecture, exhibition development, staffing, resources, schedules, and audience demographics.

He is the former Associate Director for the National Museum of the American Indian (NMAI), Smithsonian Institution, in Washington D.C. In that capacity, he was responsible for all aspects of the completion of the new museum on the National Mall which opened September 21, 2004. This includes exhibitions, programs, architectural coordination, and visitor services. He has also served as Assistant Director for Exhibitions and Public Spaces (NMAI), opening the George Gustav heye Center of the Museum in New York in 1994 and the architectural planning of the Cultural Resources Center opened in 1999 in Suitland Maryland. He was responsible for the development and implementation of the Native consultations; the conceptual development of the permanent exhibitions; the architectural coordination with the museum staff; completion of all of the media, and management of the transition process.

Prior to that, he was Director of Exhibitions for the National Museum of American Art. He has served as a consultant to museums nationally in the development of programs and has worked with museum programs in Argentina, Canada, Germany, Guatemala, Taiwan, Saudi Arabia, uruguay, and Peru.

He served as Vice President of the National Association for Museum Exhibition and taught exhibition development at the George Washington university for 10 years.

He holds a B.A. in fine art from the university of California and an M.F.A from Art Center, College of Design.

Currently, he consults internationally with museums on exhibition and facilities development, new programs, and management.   http://www.museumgroup.com/Volkert/volkert.htm

    38 min

Acerca de

Nach dem erfolgreichen Festival-Erstling «spatial arts – life in search of style» 2006, der sich mit den Vordenkern von Szenografie aus allen Disziplinen befasste, und der zweiten Ausgabe «staging the stage – scenography inspired by performing arts» 2008, die sich den Exponenten von Szenografie in den darstellenden Künsten widmete, setzt das Festival 2010 das eigentliche Kerngeschäft der Szenografie, das «Ausstellen und Inszenieren» im und ums Museum ins Zentrum der Auseinandersetzung:  «Exhibit! – scenography in exhibition design» lautet denn auch der Titel.

Zielpublikum der Veranstaltung, die vom 2. bis 5. Dezember 2010 in der Kaserne Basel über die Bühne gehen soll, sind Kuratierende der Museumsstadt Basel, lokal wie international tätige Museumsdirektoren, Kuratierende und Interessierte am internationalen Museums- und Ausstellungsbetrieb. Vor allem aber richtet sich das Festival an Szenografie-Studierende, ihre Professoren von Partnerhochschulen des Instituts Innenarchitektur und Szenografie sowie an die rasch wachsende Gemeinde an Ausbildungsstätten in- und aussserhalb Europas, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Szenografie-Aus- und Weiterbildung verschrieben haben.

Das Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK | FHNW freut sich, mit der Festival-Ausgabe 2010 der sich rasch entwickelnden und verändernden Disziplin «Szenografie» eine Plattform und ein Sprachrohr zu bieten und die möglichen –und vor allem aktuellen– definitorischen Versuche zur Szenografie den inhaltlichen Schwerpunkten entlang öffentlich zu verhandeln. Das Institut verfolgt und begleitet die Selbstfindung einer Disziplin aus aktueller Nähe und akademischer Distanz und bietet ihren Exponenten mit dem Festival einen Ort des Austauschs und der inhaltlichen Auseinandersetzung.   Neu beim diesjährigen Festival ist die Zusammenarbeit mit acht europäischen Hochschulen welche sich aufgrund des Festival 2008 am Festival 2010 beteiligen wollen.

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