Take it from the Original Gangsters. Wir hören oft, dass sich der wirtschaftende Teil unserer Gesellschaft nach neuen Strukturen und Kollaborationsformen sehnt: Doch wie könnten diese aussehen und funktionieren? Fragen wir doch diejenigen, die schon seit vielen Jahren für eine Reform gesellschaftlicher Organisation kämpfen: Personen, die in links-autonomen Gesellschaftsbereichen aktiv sind. Menschen wie Ina, die sich seit fast 20 Jahren in sogenannten "freien Räumen" bewegen, kämpfen – zum Beispiel – für... > Selbstorganisation (statt Hierarchien) und radikale Transparenz > Internationalen Austausch und Hands-on Lernen von und mit Gleichgesinnten > Austausch kapitalgetriebener Entscheidungen zugunsten von gemeinschaftlich getroffenen Entscheidungen > Inklusion von Menschen jedweder Herkunft und geschlechtlicher / sexueller Identität > Schutz und Ermächtigung sozial schwächer gestellter Personen. Nanu? Schauen wir genauer hin, bedienen sich viele "New Work" Konzepte (zB. agiles Arbeiten, Holacracy oder das Führungs-Konuzept Radical Candor) an Überzeugungen dieser als "links" beschriebenen Domäne. Ob das gut oder schlecht, kapitalistische Ausbeutung & Aneignung oder natürlich-fruchtvolle Diffusion ist, geht hier natürlich zu weit. Wir von KAOS meinen: der Austausch zwischen wirtschaftenden Organisationen und den Profis in puncto organisatorischem Freiraum und der Definition von Arbeit & Wertschöpfung ist sehr sehr nützlich. Herzlichen Dank für die Räumlichkeiten gehen an das feministische Streikhaus in Zürich: streikhaus.ch/uberdasstreikhaus/ Ina gehört zum Innsbrucker Kollektiv Cafe Dezentral https://radar.squat.net/de/innsbruck/cafe-decentral
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- Published2 September 2021 at 08:18 UTC
- Length12 min
- RatingClean