L.I.S.A. - "Ich wünsche mir lautere Stimmen der Soziologen, der Philosophen und der Ethiker"
Die Wirtschaft liegt am Boden - alle üblichen Indikatoren sprechen dafür: national, europaweit, global. Welche Folgen die Wirtschaftskrise aber haben wird, das ist zurzeit nur schwer abzuschätzen. Die Staaten tun nun das, was sie glauben tun zu müssen: Die, die über Geld verfügen, machen die Schatulle auf und pumpen gewaltige Summen in Wirtschaftskreislauf und sozial abfedernde Maßnahmen, die selbst die Höhe während der Finanz- und Schuldenkrise von 2008 überstreffen. Völlig ungewiss ist dabei, ob die Maßnahmen ausreichen und was auf alle noch zukommt, sollte es eine zweite und dritte Corona-bedingte Lockdown-Welle geben. Was ist also angesichts dieser Krise und den dazugehörigen Katastrophenszenarien nun zu tun? Eurobonds, Coronabonds, Hilfspakete, Kredite? Reicht das? Und wer entscheidet darüber? Sind es nur die Ökonomen? Ist es möglicherweise an der Zeit, über eine andere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nachzudenken, die uns hilft, mit solchen Krisen besser umzugehen? Und falls ja, wer sollte darüber nachdenken? Wir haben in einem Skype-Telefonat diese Fragen dem Ökonomen Marcel Fratzscher, Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität Berlin und Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), gestellt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/coronakrise_marcelfratzscher
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- FrequencyUpdated daily
- Published24 April 2020 at 09:30 UTC
- Length20 min
- RatingClean