Und wie wir mehr davon empfinden können
Das eigene Spiegelbild und auch die eigene Leistungsfähigkeit sind häufig Quelle der Selbstliebe. Wir definieren uns über selbst bestimmte Werte: Ein vitales Aussehen, unsere Lockenpracht, das eigene Organisationstalent oder die hohe Belastbarkeit sind Grund, warum wir uns selbst mögen, oder gar lieben.
Eine Krankheit wie Krebs kann diese Quelle bedrohen und uns vor eine emotionale Prüfung stellen. Narben, Haarausfall, ungewollte Gewichtsveränderungen oder auch Leistungsabfall durch eine Krebserkrankung und der einhergehenden Therapie, machen es schwerer Selbstliebe zu empfinden.
In einer Partnerschaft sind wir oft milde mit Fehlern, Schwächen und Makeln - bei uns selbst häufig umso strenger und kritischer. Aber ist etwas Selbstkritik nicht auch gut und mutiert man mit zu viel viel Selbstliebe nicht irgendwann zum Narzissten?
Im Gespräch mit Diplom-Psychologin und Psychoonkologin Kerstin Kriesche gehen wir auf diese und noch viele weitere Fragen ein. Wir sprechen darüber, was Selbstliebe eigentlich bedeutet, wann wir uns selbst am meisten lieben und wie wir vielleicht mehr Liebe zu uns selbst empfinden können.
Information
- Show
- FrequencyMonthly
- Published6 June 2024 at 05:00 UTC
- Length1h 6m
- RatingClean