30 episodes

Mein Weg – weil Persönlichkeit inspiriert und jede Lebensgeschichte spannend sein kann.

Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.

Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Selbstverständlich ist es inspirierend und motivierend von diesen Menschen zu hören, wie sie mit Herausforderungen umgegangen sind oder heute umgehen. Oft fällt es dennoch schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.

Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.

Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.

Was genau du jeweils aus den Gesprächen mitnimmst, ist sicher sehr individuell. Nicht jedes Gespräch wird dich interessieren, andere wiederum dich überraschenderweise inspirieren. Wir hoffen zumindest, durch die Vielfalt an Gesprächspartner:innen genau das zu leisten und so zu mehr Empowerment, Gleichberechtigung und vor allem mehr Mut in unserer Gesellschaft beizutragen.

Bei Fragen, Wünschen, Anmerkungen, melde dich gerne bei uns und kontaktiere uns einfach über LinkedIn.
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder https://www.annatrunk.de/
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/

Wer wir sind?
Ilona Wichmann und Anna Trunk. Ilona lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in München, promoviert als studierte Maschinenbauingenieurin derzeit am Lehrstuhl für Mobilität der Universität der Bundeswehr. Anna wohnt mit ihrem Freund in Berlin, leitet dort eine Abteilung in einem Konzern und hat nebenberuflich zum Thema Resilienz promoviert. Wir beide haben uns im Rahmen einer zweijährigen Ausbildung zum Coach für Persönlichkeitsentwicklung bei Dietz und Partner kennengelernt und während vieler gemeinsamer Spaziergänge die Idee für diesen Podcast entwickelt. Wir hoffen, dass dir unser Format gefällt und freuen uns über Feedback!

Mein Weg Anna Trunk und Ilona Wichmann

    • Education

Mein Weg – weil Persönlichkeit inspiriert und jede Lebensgeschichte spannend sein kann.

Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn viele Menschen haben spannende Wege in ihrem Leben beschritten, Entscheidungen für Abzweigungen getroffen, Herausforderungen bewältigt - und genau das in ihrem Leben auch noch vor sich, oder sind sogar gerade mittendrin.

Die Idee zu diesem Podcast kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Selbstverständlich ist es inspirierend und motivierend von diesen Menschen zu hören, wie sie mit Herausforderungen umgegangen sind oder heute umgehen. Oft fällt es dennoch schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist.

Und doch sind gerade Vorbilder (oder neudeutsch: Role Models) so wichtig für die persönliche Entwicklung und (nochmal neudeutsch) self empowerment.

Wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.

Was genau du jeweils aus den Gesprächen mitnimmst, ist sicher sehr individuell. Nicht jedes Gespräch wird dich interessieren, andere wiederum dich überraschenderweise inspirieren. Wir hoffen zumindest, durch die Vielfalt an Gesprächspartner:innen genau das zu leisten und so zu mehr Empowerment, Gleichberechtigung und vor allem mehr Mut in unserer Gesellschaft beizutragen.

Bei Fragen, Wünschen, Anmerkungen, melde dich gerne bei uns und kontaktiere uns einfach über LinkedIn.
https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder https://www.annatrunk.de/
https://www.linkedin.com/in/ilona-wichmann-5b70ba97/

Wer wir sind?
Ilona Wichmann und Anna Trunk. Ilona lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in München, promoviert als studierte Maschinenbauingenieurin derzeit am Lehrstuhl für Mobilität der Universität der Bundeswehr. Anna wohnt mit ihrem Freund in Berlin, leitet dort eine Abteilung in einem Konzern und hat nebenberuflich zum Thema Resilienz promoviert. Wir beide haben uns im Rahmen einer zweijährigen Ausbildung zum Coach für Persönlichkeitsentwicklung bei Dietz und Partner kennengelernt und während vieler gemeinsamer Spaziergänge die Idee für diesen Podcast entwickelt. Wir hoffen, dass dir unser Format gefällt und freuen uns über Feedback!

    "Das Leben ist wie ein Spiel mit mehreren Leveln."

    "Das Leben ist wie ein Spiel mit mehreren Leveln."

    "Das Leben ist wie ein Spiel mit mehreren Leveln."

    Wir treffen Bernice zwar, wie die meisten unserer Gäst:innen, virtuell – doch zum ersten Mal sitzt unsere Gegenüber nicht in Deutschland wie wir, sondern im sonnigen Spanien. Dort verbringt sie mit ihrem Mann (Spanier) und ihrer kleinen Tochter den Winter.
    Wenn man bedenkt, woher Bernice kommt und was ihr vielleicht eigentlich vorgezeichnet war, so ist das fast ein bisschen überraschend: Bernice wuchs auf einem Pferdehof am linken Niederrhein auf, der schon seit knapp 650 Jahren in Familienbesitz ist und von dem klar war, dass sie als einzige Tochter ihrer Eltern ihn auch eines Tages übernehmen würde. Das bedeutete allerdings nicht, dass ihre Eltern ihr nicht ermöglichten, sich auszuprobieren und vor allem die Welt kennenzulernen. Insofern sagt Bernice heute, dass sie in einer für sie sehr passenden Verbindung zwischen Tradition und Entdeckergeist aufwuchs, von Wurzeln und Flügeln, die ihre Eltern ihr mitgaben – wobei gerade die Entdeckerin und Weltenbummlerin in ihr eher von ihrer Mutter geprägt wurde.
    In der 11. Klasse zog es sie für zwei Jahre nach England, wo sie das internationale Abitur machte – in einem klar strukturierten Umfeld, mit festen Essens-, Lern-, Sport- und Kreativzeiten. Aufgrund des Schulsystems war sie so ein Jahr früher fertig als ihre deutschen Freunde und nutzte dieses, um nach Mexiko zu gehen. Dort erfüllte sie sich einen Traum und lernte Spanisch – aber auch viele spannende Menschen kennen. Das ist etwas, was sich durch ihr Leben zieht: In der Beziehung mit anderen Menschen erfahren, lernen, und für sich die nächsten Schritte ableiten. Wobei ableiten sehr geplant klingt, und genau so ist es bei Bernice nicht. Sie lässt sich viel von ihrer Intuition leiten, hat ein tiefes Urvertrauen und für sich einige Möglichkeiten entwickelt, in sich hineinzuhorchen und dann auch Entscheidungen für den nächsten Schritt zu treffen.
    Sie studierte dann zunächst Journalismus, anschließend machte sie aber noch einen Master in „Internationale Beziehungen“ (auch das wieder in London). Das ebnete ihr den Weg für eine Anstellung bei der UN in Bonn – denn da ihre Mutter zum zweiten Mal an Krebs erkrankte und die Ärzte ihr noch maximal ein Jahr Lebenserwartung prognostizierten, war für Bernice klar, dass sie nun zurück nach Hause möchte und diese Zeit mit ihrer Mutter auch nutzen.
    Wie sie diese Zeit erlebt hat, welche Strategien sie für sich entwickelt hat, damit – aber auch mit dem einige Jahre später folgenden Tod ihres Vaters – umzugehen, was aus dem Hof geworden ist und wie es ihr heute gelingt, ihre Wurzeln und ihre Flügel zu verbinden, das erzählt uns Bernice im 2. Teil unseres Gesprächs.

    Wir freuen uns, wenn ihr auch dann wieder zuhört und bedanken uns an dieser Stelle für’s Abonnieren und Teilen.

    Bei Bernice möchten wir uns bedanken für deine Offenheit und dein Vertrauen!

    Über diesen Podcast:

    Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.

    Wir freuen uns auf dein Feedback. Hier kannst du uns auch gerne kontaktieren, wenn du mehr zu unserem Coachingangebot erfahren möchtest.
    www.annatrunk.de / info@annatrunk.de
    info@ilonawichmann.de

    • 46 min
    "Ich arbeite was ich will, wann ich will und wo ich will!"

    "Ich arbeite was ich will, wann ich will und wo ich will!"

    „Ich arbeite, was ich will, wann ich will und wo ich will!“

    Yvonne sagt von sich, dass sie echt einen langweiligen Lebenslauf hat. Aufgewachsen auf dem Dorf, Schule, Abi, später ein BWL-Studium und dann der Berufseinstieg im Marketing. Außerdem nicht zu vergessen: Viel feiern und mit Freunden zusammen sein.
    Doch Yvonnes Leben ist alles andere als langweilig: Denn es gab da noch so etwas wie ein Parallelleben seit sie 15 ist.
    Damals kam sie über eine Freundin – wie ganz genau, das weiß sie heute selbst nicht mehr – immer mehr mit dem Thema Psychologie, aber auch angrenzenden Gedanken wie Buddhismus, Ayurveda, Glaubenssätzen und mit dem inneren Kind, in Berührung. Es gab zwar Internet, allerdings kein Vergleich zu heute. Aber es gab Bücher und es gab andere Menschen, meist Frauen, meist auch viel älter als ihre Freundin und sie, die ihr viel beibrachten, Fragen beantworteten und mit denen die beiden viel Zeit verbrachten. Schon in so jungen Jahren reflektierten und diskutierten die beiden über sich und über das Gelernte. In ihrem Freundeskreis erzählten sie eher nichts davon, da stand weiterhin feiern und Spaß haben im Vordergrund und sie wollten auch nicht in die Esoterikecke abgeschoben werden.
    Das Feiern war ein Grund, weshalb die Abinote für ein Psychologiestudium nicht gereicht hätte. Doch auch, weil sie dachte, dass man dann automatisch Therapeutin werden muss, entschied sich Yvonne für BWL und stieg später im Marketing ein. Für sie die perfekte Verbindung von Kreativität und Psychologie. Heute arbeitet sie im Recruiting und Marketing.
    Das bedeutete aber nicht, dass sie ihr Parallelleben aufgab. Yvonne ist heute Yogalehrerin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, sowie Psychologische Beraterin. Im „Hauptberuf“, oder wie sie es sagen würde „langweiligen Teil des Lebenslaufs“ ist sie glücklich in einem Unternehmen, in dem ihre Meinung gehört, ihre Expertise anerkannt wird und sie arbeiten kann „wann sie will und wo sie will“. Denn auch das ist ihr wichtig, in 10 Tagen fliegt sie zum Beispiel für zwei Monate nach Indien und arbeitet von dort.
    Der Weg dorthin war dennoch nicht einfach. Denn obwohl Yvonne schon so früh und auch bald so viel über ihr Inneres und auch allgemeine psychologische Zusammenhänge wusste, so schützte es sie nicht vor einer Erfahrung, mit der sie nicht gerechnet hätte: Yvonne hatte ein Burnout. Eindrücklich berichtet sie uns von dieser Zeit, von dem Moment, in dem sie es für sich erkannte, und von ihrem persönlichen Weg heraus. Sie erzählt auch, dass es diese Wochenenden heute noch ab und zu gibt, an denen sie einfach nicht von der Couch hochkommt und nur Serien schaut – dass das aber auch einfach völlig normal sein kann.
    Yvonne zeigt uns, wie es gelingen kann, die eigenen Leidenschaften so zu kombinieren, dass wir unseren eigenen ganz persönlichen Weg finden, der zu uns passt und uns glücklich macht. Was ein Vision Board damit zu tun hat und dass es leider nicht reicht, sich das nur an die Wand zu hängen, das erfahrt ihr ebenfalls in unserem Gespräch.

    Danke Yvonne, für deine Offenheit und dein Vertrauen!

    Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter diesem Podcast oder via LinkedIn. Hier kannst du uns auch gerne kontaktieren, wenn du mehr zu unserem Coachingangebot erfahren möchtest.
    https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de / info@annatrunk.de
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    • 58 min
    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    Im ersten Teil unseres Gesprächs hatte Melanie uns von ihrem Aufwachsen in zwei Welten berichtet und wie sie sich mit ca. 14/15 aktiv für eine der beiden entschieden hat – und was dies nach Jahrzehnten im erfolgreichen Berufsleben auslöste.

    Melanie rutschte in ein Burnout, dessen Anzeichen sie lange nicht wahrhaben wollte. Irgendwann streikte ihr Körper so sehr, dass es nicht mehr anders ging. So musste sie es sich eingestehen und es begann ein langer und lehrreicher Weg, mit vielen Impulsen, Erfahrungen und auch Umwegen, der sich aber rückblickend mehr als gelohnt hat.

    Melanie realisierte Schritt für Schritt, dass sie die Welt der Kreativität, der Individualität und auch vor allem ihre Intuition wieder mehr in ihr Leben lassen musste und durfte. Und nicht nur das: Sie probierte auch Schritt für Schritt aus, wie ihr das am besten gelingt.

    Ein wichtiger Aspekt dabei war für sie eine Meditation, in der man sich mit seinem zukünftigen ICH verbindet. So esoterisch das auch klingt, und auch für Melanie war es zunächst etwas komisch, so hat es ihr doch die Augen geöffnet und sie dorthin gebracht, wo sie heute ist: in die Selbstständigkeit.

    Sie hat ein Buch geschrieben, einen eigenen Podcast, arbeitet gerade an einer eigenen Performance (Links siehe unten). Ihr Thema: Individualität.

    Man sieht Melanie an, dass sie nun da angekommen ist, wo es für sie gerade gut ist. Sie trägt eine große Dankbarkeit in sich für all das, was ihr im Leben mitgegeben wurde, was sie erleben und auch durchleben musste. Sie hat gelernt, daraus für sich den besten Weg zu finden und den Mut, diesen auch zu gehen.

    Melanie ist ein Vorbild in Intuition, zu sich stehen, und auch offen mit den eigenen Ängsten und Unsicherheiten umzugehen.

    Danke Melanie, für deine Offenheit und dein Vertrauen!

    Hier findet ihr die Links zu Melanies Buch, Podcast, Instagramprofil und Website:
    https://www.amazon.de/Lebe-unverf%C3%A4lscht-ungesch%C3%B6nt-Geschichte-Individualit%C3%A4t/dp/B0CJBCFW4L/ref=mp_s_a_1_1?crid=37SQTOFGZTRUC&keywords=leben+unverf%C3%A4lscht&qid=1706616850&sprefix=%2Caps%2C139&sr=8-1
    https://melaniemoebus.com/
    https://open.spotify.com/show/71sL2t8oXOF40wp1hG5pbC?si=XoEBISCXRby96KSvB747lQ
    https://www.instagram.com/melanie_moebus?igsh=YzVkODRmOTdmMw==

    Über diesen Podcast:

    Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.

    Wir freuen uns auf dein Feedback - gerne direkt unter diesem Podcast oder via LinkedIn. Hier kannst du uns auch gerne kontaktieren, wenn du mehr zu unserem Coachingangebot erfahren möchtest.
    https://www.linkedin.com/in/anna-trunk/ oder www.annatrunk.de / info@annatrunk.de
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    • 42 min
    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    „Es geht nicht nur darum, zu erkennen, wer ich bin – sondern das auch zuzulassen.“

    Wir treffen Melanie in ihrem begehbaren Kleiderschrank, denn da ist die beste Akustik in ihrer Wohnung. Dass sie eines Tages aber mal so einen Kleiderschrank haben würde, das war nicht immer in ihrem Leben klar.

    Melanie ist in zwei Welten groß geworden: Als Kind einer Mutter, die an Schizophrenie erkrankt war, und deren Eltern sich früh getrennt haben, wuchs sie in einer Plattenbausiedlung im Frankfurt Brennpunkt auf. Dort konnte sie ihre Kreativität leben, war aber auch oft auf sich alleine gestellt und in einem gewissen Sinne auch schutzlos – denn ihre Mutter und sie lebten in diesem Umfeld Tür an Tür mit Gewalt und Drogen.

    Mit ca. 3 Jahren begann für Melanie ihr Leben in der zweiten Welt, denn ab sofort ging sie Sonntagabend zu ihren Großeltern, um dort die Woche zu verbringen, da ihre Mutter arbeiten ging. Dort wuchs sie sehr behütet auf, im besten Stadtteil Frankfurts, bei zwei Akademikern, die Wert auf Leistung und Hausaufgaben legten, „damit aus mir mal was wird.“ Sie lebte von nun an also zwischen Freiheit und Anpassung, Kreativität und Leistungsdruck.
    Sie berichtet uns von diesem Spannungsfeld und wie sie schon als Kind ihre Strategien gefunden hat, um damit umzugehen.

    Mitten in der Pubertät traf sie dann eine prägende und für dieses Alter sehr untypische Entscheidung: Sie wählte die Anpassung und den Leistungsdruck, zog mit ihren Großeltern weg aus Frankfurt und fokussierte sich voll auf die Schule. Mit ihrer Mutter hatte sie dadurch noch weniger Kontakt und wollte das auch erst einmal nicht.

    Auslöser dafür war ein Erlebnis in ihrem Freundeskreis, bei dem sie kurz davor war „abzurutschen“ und sich – mutig in diesem Alter – entschied, dass sie nun nicht dazugehören wollte, sondern dass ihr Leben anders verlaufen solle.

    Daraus resultierte ein sehr gutes Abitur, ein gutes Wirtschaftswissenschaftsstudium und zunächst eine Bilderbuchkarriere in der Wirtschaft.

    Doch schleichend über die Zeit und viele Jahre zeigte ihr ihr Körper, dass irgendwas in ihrem Leben nicht so richtig stimmte. Sie wollte es lange nicht hören, nicht sehen – bis es nicht mehr ging und sie ein Burnout bekam.

    Wie Melanie damit umgegangen ist, was sie aus dieser Zeit gelernt hat und wie sie es heute schafft, ihre Individualität zu leben und beide Welten zuzulassen, erzählt sie uns in der nächsten Folge. Auch diesmal haben wir uns entschieden, das Gespräch in zwei Teilen auszuspielen, denn es ist intensiv und voller Impulse.

    Vielen Dank, Melanie, für deine Offenheit und dein Vertrauen!

    Wir freuen uns, wenn ihr auch beim 2. Teil wieder zuhört und bis dahin gerne den Podcast abonniert, teilt und bewertet.

    Außerdem findet ihr hier die Links zu Melanies Buch, Podcast, Instagramprofil und Website:
    https://www.amazon.de/Lebe-unverf%C3%A4lscht-ungesch%C3%B6nt-Geschichte-Individualit%C3%A4t/dp/B0CJBCFW4L/ref=mp_s_a_1_1?crid=37SQTOFGZTRUC&keywords=leben+unverf%C3%A4lscht&qid=1706616850&sprefix=%2Caps%2C139&sr=8-1
    https://melaniemoebus.com/
    https://open.spotify.com/show/71sL2t8oXOF40wp1hG5pbC?si=XoEBISCXRby96KSvB747lQ
    https://www.instagram.com/melanie_moebus?igsh=YzVkODRmOTdmMw==

    Über diesen Podcast:

    Mit unserem Podcast wollen wir vermeintlich „ganz normalen“ Menschen eine Stimme geben. Denn wir sind der Meinung: Viele Menschen können Vorbild sein und Denkanstöße geben, gerade diejenigen, die an ähnlichen Punkten im Leben stehen wie man oder frau selbst.

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    • 43 min
    "Ich gestalte meinen eigenen Weg und folge dabei meiner inneren Stimme."

    "Ich gestalte meinen eigenen Weg und folge dabei meiner inneren Stimme."

    "Ich gestalte meinen eigenen Weg und folge dabei meiner inneren Stimme."

    Kathrin genießt es, auf dem Land zu wohnen. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern, heute 5 und 7, in der Nähe von Würzburg. Dort ist sie auch aufgewachsen ist und seit knapp 20 Jahren beim größten Arbeitgeber der Region angestellt, bei dem auch viele ihrer Familienmitglieder schon immer gearbeitet haben und heute noch arbeiten.
    Klingt unspektakulär und es ist es aber so gar nicht: Kathrin startete ihre berufliche Karriere mit einer kaufmännischen Ausbildung nach dem Realschulabschluss, merkte aber bald, dass dies für sie nur der Anfang sein konnte. Es begann ein spannender Weg, auf dem sich eines durchzieht – Kathrin liebt es zu lernen und sich immer wieder weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ist sie aber auch ein Sicherheitsmensch, wie sie sagt.
    Im Gespräch erzählt sie uns, wie sie diese beiden Pole in ihrem Leben bisher auf die verschiedensten Arten miteinander verbinden konnte. Oft hieß und heißt das aber auch, dass sie viel Zeit und Energie investieren musste. So zum Beispiel während ihres vierjährigen Fernstudiums, das sie nebenberuflich zu einem Vollzeitjob absolvierte, nach dem sie aber dann von ihrem Sekretariatsjob in die Logistik wechselte. Später machte sie außerdem nebenbei eine Ausbildung zum Agile Master, einer speziellen Art von Scrum Master bei ihrem Arbeitgeber, und bekam die Möglichkeit, zu einem gewissen Teil ihrer Arbeitszeit in dieser Rolle auch Teams zu begleiten. Zeit und Energie muss sie nicht zuletzt auch als Mutter von zwei Jungs investieren, die schon im 5. Monat Elternzeit merkte, dass sie für das reine Mutterdasein nicht gemacht war und dringend wieder zurück in den Job muss – das wurde von Ihrem Umfeld mit einer Mischung aus Skepsis und Bewunderung aufgenommen.
    Kathrin erzählt uns ehrlich und offen von diesen Herausforderungen, auch wie sie es schafft, für sich immer wieder Energiequellen zu finden und aufzutanken...vor allem durch die Dinge, die sie tut und für die sie sich eingesetzt hat, sie zu erreichen.
    Besonders beeindruckend ist aber ihre Zeit im „Dazwischen“, was noch gar nicht so lange her ist. „Dazwischen“, das ist eine Zeit, in der man noch nicht so recht weiß, wie es weitergeht, man weiß nur, dass sich etwas ändern muss. Bei Kathrin kam der Moment, als sie gebeten wurde, wieder Vollzeit in die Logistik zu gehen und die Agile Master Rolle aufzugeben. Sie wusste für sich, dass das nicht geht. Während eines ihrer Coachingmodule kristallisierte sich dann eine für sie radikale, aber, wie sie heute sagt, die beste Lösung heraus: Sie ging in Elternzeit. Was sie vor ein paar Jahren unbedingt ändern wollte und nicht mehr ausgehalten hatte, versuchte sie nun zu nutzen, um für sich Klarheit zu gewinnen. Sie beschreibt uns eindringlich, dass das nicht immer nur einfach war, aber es hat sich ausgezahlt – heute arbeitet Kathrin Vollzeit als Agile Coach und sagt, dass gerade alles einfach nur so passt, wie es ist.
    Kathrin zeigt uns, dass es immer einen Weg gibt, man muss nur für sich einstehen und sich die Zeit nehmen, um herauszufinden, was das richtige ist.

    Danke Kathrin, für deine Offenheit und dein Vertrauen!



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    • 1 hr 11 min
    “Man hat immer viele Möglichkeiten im Leben.“

    “Man hat immer viele Möglichkeiten im Leben.“

    “Man hat immer viele Möglichkeiten im Leben.“
    Bernadette kommt aus der Musik, der Ingenieurswelt, der Psychologie bzw. heute Coaching und dem Segeln. Eine Vielfalt an Leidenschaften, die einen Vorgeschmack auf das gibt, worum es in unserem Gespräch geht: Um die Frage, wie es gelingen kann, viele Herzensthemen zu integrieren und leben zu dürfen.
    Einfach ist das nicht. Für Bernadette zeigte sich das zum ersten Mal, als sie sich entscheiden musste, was sie studieren will. Als gute Abiturientin hatte sie viele Möglichkeiten, aber es klappte erst im zweiten Anlauf: Nachdem sie ein rein technisches Studium in München abgebrochen hat, ging sie nach Graz und wurde Elektrotechnik Toningenieurin. Anschließend startete sie bei BMW im Sounddesign für Abgasanlagen.
    Doch trotz der Tatsache, dass dies nach einer erfolgreichen Karriere klingt, auch weil sie die erste in ihrer Familie war, die studiert hatte, und sie „die geilsten Karren“ in der Tiefgarage stehen hatte, merkte sie zunehmend, dass da etwas fehlte, dass es irgendwie für sie so nicht stimmig war.
    So begann Bernadette, die Vorteile eines Großkonzerns zu nutzen: Sie vernetzte sich mit anderen Abteilungen, suchte Einblicke in andere Aufgaben und Jobs.
    Parallel dazu traf sie eine „krasse Entscheidung“, auch zum ersten Mal vielleicht eine unvernünftige: Ihr Partner und sie erfüllten sich einen Traum und überquerten im eigenen Segelboot den Atlantik, um Weihnachten in der Karibik zu verbringen. Bernadette berichtet uns von einem ganz besonderen Moment nachts auf See, in dem sie verstand, was ihr wichtig ist und was sie machen will.
    Auf der Hinfahrt komponierte sie außerdem ein Filmmusikalbum, auf der Rückfahrt, wieder über den Atlantik, drehte sie einen Film über Werte im Team. Außerdem machte sie eine Coachingausbildung.
    So gelang es ihr, nun auch die Musik und die Psychologie wieder stärker in ihr Leben zu integrieren.
    Zurück bei BMW wurde es dann aber noch einmal schwierig und sie musste sich wieder im Durchbeißen und Aushalten üben: Denn es dauerte etwas, bis sie aus der Ingenieurswelt herauskommen und den Schritt zum Agile Coach machen konnte. Was ihr dabei schlussendlich half: Ihr Netzwerk und der Film, den sie im Unternehmen verbreitete und auch in verschiedenen Vorträgen präsentierte.
    Heute sagt Bernadette, dass gerade alles passt, das sieht und hört man ihr an - und das hat sie sich auch verdient. Toller Job und Zeit für Komponieren und Coaching…und gerade kommt sie vom Segeln in Spanien.
    Bernadette zeigt uns, dass wir immer viele Möglichkeiten im Leben haben, wir müssen uns aber trauen, sie zu nutzen und die richtige individuelle Balance zwischen Aushalten und unvernünftig sein finden. Denn das eine ist dann die Chance für das andere.

    Danke, Bernadette, für deine Offenheit und dein Vertrauen!

    Hier der Link zum Film, den Bernadette gedreht hat:
    https://www.youtube.com/watch?v=_ofuoJJUZHo
    Wer mehr über Bernadette wissen möchte, findet ihre Website hier: https://bernifox.com

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    • 1 hr 4 min

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