44 min

Folge #39 | Machkraft im Handwerk: Die Antwort auf den Fachkräftemangel mit Florian Kuhn von work in progress Handwerk Next

    • Business

Florian Kuhn hat mit seinem eigenen Unternehmen Kuhn Elektrotechnik in München ein Problem erkannt: Wenn man neue Mitarbeitende gewinnen will, kommen die meistens aus anderen Unternehmen der Region und man nimmt sich untereinander immer wieder die eigenen Teams. Das wird den Fachkräftemangel nicht beseitigen. Genau da hat Florian mit der Gründung von work in progress gGmbH angeknüpft und eine Struktur entwickelt, die mit dem Fachkräftemangel anders umgeht: Unterscheidung zwischen Fachkraft & Machkraft.

Umsetzung im eigenen Unternehmen

Kuhn Elektrotechnik hat ein Pilotprojekt gestartet: Arbeitssuchende für vier Wochen in das eigene Unternehmen integrieren, eine Kooperation mit dem Arbeitsamt und nach den vier Wochen eine vollständige Integration der neuen Mitarbeitenden in das Unternehmen. Das Ziel: Einfache Tätigkeiten abbilden durch Mitarbeitende, die keine vollumfängliche Ausbildung absolviert haben, sondern auf eine bestimmte Tätigkeit hin ausgebildet werden - die Machkraft. Steckdosen montieren oder Millionen Meter Kabel verlegen - das kommt in den Großprojekten bei Kuhn häufig vor und dafür braucht es an der Stelle nicht zwingend eine Universalfachkraft. Genau in dem Bereich kommt die Machkraft auf den Baustellen zum Einsatz.

Mit work in progress auch für andere Unternehmen umsetzbar

Diese Idee soll weiter getragen werden und nicht nur im eigenen Unternehmen gelebt werden - dafür wurde work in progress gGmbH gegründet. In diesem Format können Unternehmen genau dieses Modell im eigenen Unternehmen erlernen, ausrollen, eine Kooperation mit dem Arbeitsamt abschließen und neben der Fachkraft dann auch die Machkraft im eigenen Unternehmen einsetzen. Das Team von work in progress gGmbH hat sich genau das zum Ziel gemacht und begleitet verschiedenste Unternehmen auf diesem Weg.

Zukunft

Derzeit liegt der Fokus auf Arbeitssuchenden - aber wie sieht die Zukunft aus? Das grundlegende Ziel ist es, dass jeder Mensch wertschätzend und wertschöpfend integriert werden kann - sofort und nicht erst nach einer dreieinhalb Jahre langen Ausbildung. Diese Kompetenzen werden in Zukunft nicht nur für Arbeitssuchende benötigt, sondern auch, wenn KI Geschäftsbereiche ersetzt. Es ist wichtig, diese Kompetenzen jetzt zu erlernen und Menschen somit schnell, wertschätzend und wertschöpfend zu integrieren.

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Links

Direkt zu WorkinProgress und deiner eigenen Umsetzung: in-progress.work

Mehr zu dem Unternehmen Kuhn Elektrotechnik: kuhn-elektro.de

Mehr Infos zu unserem Podcast Handwerk Next: handwerk-next.de

LinkedIn Handwerk Next | LinkedIn Florian Kuhn | LinkedIn WorkinProgress

Florian Kuhn hat mit seinem eigenen Unternehmen Kuhn Elektrotechnik in München ein Problem erkannt: Wenn man neue Mitarbeitende gewinnen will, kommen die meistens aus anderen Unternehmen der Region und man nimmt sich untereinander immer wieder die eigenen Teams. Das wird den Fachkräftemangel nicht beseitigen. Genau da hat Florian mit der Gründung von work in progress gGmbH angeknüpft und eine Struktur entwickelt, die mit dem Fachkräftemangel anders umgeht: Unterscheidung zwischen Fachkraft & Machkraft.

Umsetzung im eigenen Unternehmen

Kuhn Elektrotechnik hat ein Pilotprojekt gestartet: Arbeitssuchende für vier Wochen in das eigene Unternehmen integrieren, eine Kooperation mit dem Arbeitsamt und nach den vier Wochen eine vollständige Integration der neuen Mitarbeitenden in das Unternehmen. Das Ziel: Einfache Tätigkeiten abbilden durch Mitarbeitende, die keine vollumfängliche Ausbildung absolviert haben, sondern auf eine bestimmte Tätigkeit hin ausgebildet werden - die Machkraft. Steckdosen montieren oder Millionen Meter Kabel verlegen - das kommt in den Großprojekten bei Kuhn häufig vor und dafür braucht es an der Stelle nicht zwingend eine Universalfachkraft. Genau in dem Bereich kommt die Machkraft auf den Baustellen zum Einsatz.

Mit work in progress auch für andere Unternehmen umsetzbar

Diese Idee soll weiter getragen werden und nicht nur im eigenen Unternehmen gelebt werden - dafür wurde work in progress gGmbH gegründet. In diesem Format können Unternehmen genau dieses Modell im eigenen Unternehmen erlernen, ausrollen, eine Kooperation mit dem Arbeitsamt abschließen und neben der Fachkraft dann auch die Machkraft im eigenen Unternehmen einsetzen. Das Team von work in progress gGmbH hat sich genau das zum Ziel gemacht und begleitet verschiedenste Unternehmen auf diesem Weg.

Zukunft

Derzeit liegt der Fokus auf Arbeitssuchenden - aber wie sieht die Zukunft aus? Das grundlegende Ziel ist es, dass jeder Mensch wertschätzend und wertschöpfend integriert werden kann - sofort und nicht erst nach einer dreieinhalb Jahre langen Ausbildung. Diese Kompetenzen werden in Zukunft nicht nur für Arbeitssuchende benötigt, sondern auch, wenn KI Geschäftsbereiche ersetzt. Es ist wichtig, diese Kompetenzen jetzt zu erlernen und Menschen somit schnell, wertschätzend und wertschöpfend zu integrieren.

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Mehr zu dem Unternehmen Kuhn Elektrotechnik: kuhn-elektro.de

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