Atomkraft-Comeback in Deutschland? Brennstäbe-Lieferant macht Angebot / Die deutschen Profiteure der Trump-Zölle

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Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2 – im April vergangenen Jahres wurden die drei letzten Atomkraftwerke (AKW) in Deutschland abgeschaltet. Was man jedoch nicht so einfach ausknipsen konnte, war die Debatte darüber, ob die Entscheidung der Ampel-Regierung richtig war. Der Streit über den deutschen Atomausstieg geht bis heute weiter. Und nicht nur das: Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss befasst sich derzeit mit der Frage, ob die Entscheidungen rund um den Atomausstieg von politischen Interessen beeinflusst waren.

Klar ist: Die Union würde den Schritt am liebsten wieder rückgängig machen. In der Anfang November beschlossenen „Energie-Agenda“ der Bundestagsfraktion heißt es, die Abschaltung der drei Reaktoren sei eine „ideologisch motivierte Fehlentscheidung der Ampel“ gewesen. Und sollte Friedrich Merz tatsächlich der nächste Bundeskanzler werden, dann könnten aus bloßen Forderungen ganz schnell konkrete Schritte hin zu einem Comeback der Atomkraft in Deutschland werden.

Doch wäre es wirklich möglich, die alten AKW wieder ans Netz zu bringen? Und wenn ja, wie lange würde das dauern und was würde das kosten? Darüber spricht Klaus Stratmann, Handelsblatt-Chefreporter Klima und Energie, im Podcast. Er verrät auch, warum der Brennstäbelieferant Westinghouse den Atomkraft-Befürwortern mit neuen Aussagen zusätzliche Argumente liefert.

Zum Artikel: Bekommt die Atomkraft eine neue Chance?

Außerdem erklärt Haluka Maier-Borst, der Leiter des Handelsblatt-Datenjournalismus-Teams, welche Branchen und Unternehmen in Deutschland von den Trump-Zöllen profitieren könnten.

Zum Artikel: Welche deutschen Firmen von Trumps Zöllen profitieren könnten

Moderiert von Anis Micijevic

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