Fadegrad

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Fadegrad Podcast

Der Podcast, der fragt, warum Menschen tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind. Hosts Gabriel, Lara, Sam & Ines begrüssen abwechselnd Gäste zu Themen rund um Beziehungen, Leben, Sport, Glaube, Gesellschaft und Kunst. Präsentiert von den katholischen und evangelisch-reformierten Kirchen der Kantone St.Gallen und Appenzell. Kontakt: feedback@fadegrad-podcast.ch

  1. Wie eine Mutter nach dem Tod ihrer Töchter zurück ins Leben fand

    5 SEPT

    Wie eine Mutter nach dem Tod ihrer Töchter zurück ins Leben fand

    Ein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, das Eltern durchmachen müssen. Die gebürtige Zürcherin Erika Kunz Gyger musste das zwei Mal erleben. Die vierfache Mutter verlor ihre beiden schwerbehinderten Zwillingstöchter Lhamo und Tashi, als diese 12 und 16 Jahre alt waren. Sie kamen mit einem unbekannten Gendefekt zur Welt und waren ihr Leben lang auf Pflege und Unterstützung angewiesen. Schon früh musste die heute 62-Jährige sich mit dem möglichen Tod ihrer Kinder auseinandersetzen. Wie hält ein Mensch so etwas aus? Wie viel Schmerz kann er ertragen? Der Film «Phönix aus der Asche – die höchste Form von Liebe» erzählt die Geschichte von Erika Kunz Gyger. Ein Filmteam hat sie während mehreren Jahren begleitet: www.phönixausderasche.ch https://www.youtube.com/watch?v=B7lfKCAjjhI Der Film wurde im Herbst 2023 mehrfach in verschiedenen Kinos und im Schweizer Fernsehen als DOK-Film gezeigt. Am 21. September 2024 präsentiert Amnesty International im Rahmen der Inklusionsinitiative den Film erneut im Cinewil in Wil. In der aktuellen Podcastfolge spricht Erika Kunz Gyger in ihrer Wohnung in Lichtensteig mit Lara Abderhalden über die Geburt und schliesslich den Verlust ihrer beiden Zwillingstöchter. Darüber, wie sie gelernt hat mit der Trauer umzugehen und neue Lebensfreude zu finden, Kraft aus etwas scheinbar unaushaltbarem zu schöpfen. Für Eltern, die Ähnliches erlebt haben, gibt es in der Schweiz verschiedene Anlaufstellen. Zum Beispiel der Verein Regenbogen Schweiz: https://www.association-arc-en-ciel.ch/de oder das Kinderspital mit seiner Palliative Care: https://www.kispisg.ch/downloads/kompetenzen/palliative-care/_web_202111_flyer_pact.pdf Gerne könnt ihr uns auch auf feedback@fadegrad-podcast.ch oder auf Instagram schreiben, wenn ihr weitere Anlaufstellen kennt oder mit uns teilen wollt, was euch geholfen hat. Danke schon jetzt fürs Zuhören. Darüber haben wir in der Folge gesprochen: Inhalt: 02:00: Wie war die Schwangerschaft? «Ich wusste damals nicht, ob ich abtreiben soll.» 04:24: Wie hast du von der Behinderung der Kinder erfahren? «Mein erster Gedanke war: Jetzt habe ich nicht abgetrieben und bekomme als Geschenk zwei behinderte Kinder.» 07:50: Was war damals das Schwierigste? «Mein damaliger Partner ist gegangen und ich war allein mit den Kindern.» 09:40: Wie hast du die vier Kinder allein betreut? «Ich hätte nicht gedacht, dass ein Mensch so etwas schafft.» 13:20: Wie entwickelte sich der Zustand der Kinder?  «Durch die epileptischen Anfälle war plötzlich alles weg. Sie entwickelten sich von gesunden Kindern, zu schwer pflegebedürftigen.» 16:20: Wann wusstest du, dass die Kinder sterben werden? 17:35: Wie bist du damit umgegangen? 18:25: Wie konntest du das aushalten? «Mein Gedanke war: Wenn mir das passieren würde, würde ich auch irgendwann gehen wollen.» 21:20: Wie war der Tod von Lhamo? 24:00 Wie hat Tashi Lhamos Tod erlebt? «In der Todesstunde hat Tashi nur noch geweint, obwohl sie im Heim nicht wussten, dass Lhamo im Sterben war.» 25:00 Wie ging es nach dem Tod von Lhamo weiter? «Mein ganzer Körper hat nur geschmerzt. Ich habe zu Tashi gesagt, du kannst jetzt nicht sterben, ich verkrafte das nicht.» 30:00 Wie hast du um die beiden getrauert? «Es geschieht in Wellen. Der Schmerz ist immer noch gleich schlimm, eigentlich nicht zu verarbeiten. Meine Kinder wurden aus meinem Herzen gerissen und das schmerzt.» 32:00: Wie hast du die Trauer ausgehalten? «Die Zeit gibt Zeit zum Verarbeiten. Das macht etwas mit einem.» 33:40: Was hat dir geholfen? «Wir haben eine Vorstellung davon, wie lange ein Leben dauern muss.» 37:00 Wie war die Realisierung des Films?

    41 min
  2. Long Covid: Leben am Nullpunkt

    22 AUG

    Long Covid: Leben am Nullpunkt

    Long Covid hat ihr Leben komplett verändert: Die St.Gallerin Eveline Strübi kann seit über zwei Jahren weder arbeiten noch Hobbies ausüben oder Musik hören. Ihre Arbeitsstelle im Kanton St.Gallen hat sie verloren und auch die Invalidenversicherung springt nicht ein. Was ihr dennoch Hoffnung gibt, erzählt sie im Fadegrad-Podcast. Die St.Gallerin ist eine von geschätzt 300.000 Personen in der Schweiz, die an Long Covid erkrankt sind. Long Covid - Definition Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Long Covid eine Langzeitfolge der Coronavirus-Krankheit mit unterschiedlichen Symptomen wie Schäden in Lunge, Herz, Nieren und Gehirn über Entzündungsreaktionen, Blutungsstörungen oder Atemnot, Erschöpfung/extreme Müdigkeit, Schmerzen sowie neurologischen Störungen. Noch liegt keine einheitliche Definition für Long Covid vor, jedoch spricht man meist davon, wenn die Symptome mehr als 12 Wochen andauern. Dauerkrise seit zwei Jahren «Es war ein schleichender Prozess, wo ich nach einem eigentlich milden Verlauf merkte, dass die Kraft nicht zurückkam, sondern es mir immer schlechter ging – bis es zu einem körperlichen Zusammenbruch geführt hat». Über Wochen konnte Eveline Strübi nur Liegen, selbst der Gang aufs WC wurde zu einem schier unmöglichen Kraftakt, der ihren Körper unheimlich anstrengte. Seitdem ist sie mehr oder weniger in einer «Dauerkrise», wie sie sagt. «Das intensiviert die nachdenklichen Phasen, wie auch die genussvollen und freudigen Momente». Long Covid ist eine Krankheit, die durch Ausschliessen anderer Krankheiten diagnostiziert wird. Bei Eveline Strübi dauerte es vier Monate, bis sie Gewissheit hatte. Als sie nach zwei Jahren Krankschreibung im Mai 2024 gekündigt wurde, sei dies eine sehr schmerzliche Erfahrung gewesen. Als Fachmitarbeiterin im Amt für Soziales des Kantons St.Gallen habe sie ihren Beruf zehn Jahre lang mit viel Freude ausgeübt. Zwar habe man sich im Amt für ihre Weiterbeschäftigung eingesetzt, «aber es gab keine Bereitschaft, eine gemeinsame Lösung zu suchen: Die Departementsvorsteherin hat entschieden, keine Hand zu bieten und mich zu kündigen». Auch die Invalidenversicherung (IV) sprang nicht ein. Ein endgültiger Entscheid stehe zwar noch aus, doch das von der IV erstellte Gutachten werfe ihr Simulation und Arbeitsverweigerung vor, so Strübi. «25 Jahre lang habe ich gerne gearbeitet und in die IV einbezahlt. Wenn ich jetzt Phasen habe, in denen ich wieder nur liegen kann und sonst nichts machen, frage ich mich schon: Wer kommt auf die Idee, dass man das will?» Laut dem Verein Long Covid Schweiz sind 75 Prozent der Long Covid Betroffenen nach sechs Monaten immer noch krank und nicht arbeitsfähig, doch nur weniger als 5 Prozent erhalten eine IV-Rente. «Das sind oft Menschen, die kurz vor der Pensionierung stehen», weiss Strübi. Sie geht nicht davon aus, ein Leben lang an Long Covid zu leiden. «Für mich geht es um eine finanzielle Überbrückung. Denn mir ist klar: Das Virus hat meinen Körper so durcheinander gebracht hat, dass ich Zeit brauche, um wieder gesund zu werden». Von anderen Betroffenen habe sie erfahren, dass es oft nach drei Jahren Erkrankung eine signifikante Besserung gebe – und hofft, dass es auch bei ihr so ist. Was Kraft in der Krankheit gibt Kraft in der Krankheit geben ihr der Freundeskreis und die Familie sowie die geistliche Begleitung durch eine Seelsorgerin. «In den Gesprächen hat alles Platz». Die Studentin an der Theologischen Hochschule Chur habe noch nie an Gottes Existenz gezweifelt, aber die Gerechtigkeit im Leben schon oft hinterfragt. «Ich lasse alle Fragen zu. In meinen Gebeten gibt es kein Tabu zwischen Gott und mir. Ich spreche meine Freude, aber auch mein Leiden aus», so Eveline Strübi. «Immer wieder mache ich die Erfahrung, wie heilsam das ist.» Auf Instagram schreibt sie unter dem Namen @lebenamnullpunkt über Spiritualität im Kranksein.

    38 min
  3. Vom Banker zum Armutsbetroffenen

    8 AUG

    Vom Banker zum Armutsbetroffenen

    Vom Banker zum Armutsbetroffenen «Ich habe nie gelernt, mit Geld umzugehen», sagt Raymond Bursch über sich. Der 74-jährige St.Galler ist einer von 702'000 armutsbetroffenen Menschen in der Schweiz. Das heisst, ihm stehen monatlich nicht mehr als 2'284 CHF zur Verfügung. Wie es dazu kam, dass der ehemalige Banker heute in einer 1,5 Zimmer-Wohnung lebt, im Caritas-Markt einkauft und den ÖV statt eines eigenen Autos nutzt, erzählt er im Fadegrad-Podcast mit Gastgeber Gabriel Imhof. Inhalt der Podcastfolge: 03.31: Wie bist du in die Armut gerutscht? 12:21: Bist du selbstverschuldet von Armut betroffen? 16:51: Wie hast du deine positive Art bewahren können trotz Krisen? 19:00: Was gibt dir in deiner finanziell eingeschränkten Lebensform Halt? 22:19: Wie zeigt sich bei dir die Armut ganz konkret im Alltag? «In der Öffentlichkeit kann man nicht erkennen, dass ich unter dem gesetzlichen Minimum oder Armut lebe. Meine Kleider aus der Vergangenheit sind mehrheitlich in gutem Zustande. Armut kann jeden treffen. Deshalb soll jeder Betroffener seiner Würde bewusst sein und darf dafür auch Respekt erwarten», sagt Raymond Bursch. 100 Jahre Caritas St.Gallen-Appenzell Das Podcast-Interview fand in der Regionalstelle der Caritas St.Gallen statt, anlässlich 100 Jahre Caritas St.Gallen-Appenzell. Angebote für Armutsbetroffene Die Caritas hilft Armutsbetroffenen und benachteiligten Menschen in der Schweiz mit folgenden Angeboten: * Sozialberatung - kostenlose Beratung bei familiären oder beruflichen Problemen sowie Geldnot - mehr erfahren: https://caritas-regio.ch/angebote/beratung/sozialberatung * Caritas-Markt: hochwertige Lebensmittel und Produkte für den Alltag zu vergünstigten Preisen - mehr erfahren: https://caritas-regio.ch/angebote/guenstig-leben/caritas-markt * Schuldenberatung: Rat und Tipps zu Budgetplanung, Betreibung, Pfändung und mögliche Lösungen für Menschen, die Schulden haben - mehr erfahren: https://caritas-regio.ch/angebote/beratung/schuldenberatung * Secondhand: nachhaltiges Einkaufen von Kleidung, Schuhe oder Möbel für wenig Geld - mehr erfahren: https://caritas-regio.ch/angebote/guenstig-leben/caritas-secondhand * KulturLegi: ermöglicht Freizeitbeschäftigungen und die Teilnahme am öffentlichen Leben mit Rabatten bis zu 70% - mehr erfahren: https://caritas-regio.ch/angebote/guenstig-leben/kulturlegi

    30 min
  4. Jan und Sandro über Selbstbestimmung

    25 JUL

    Jan und Sandro über Selbstbestimmung

    Jan und Sandro sprechen in dieser Podcastfolge über das Thema Selbstbestimmung. Dass Jan und Sandro eine eigene Wohnung haben, haben ihnen viele nicht zugetraut. Jan hat Trisomie 21 und Sandro eine kognitive Beeinträchtigung. Sie fühlen sich aber überhaupt nicht beeinträchtigt. Sie können alles machen, was andere auch machen. Bevor Jan allein lebte, hat er sich im Wohntraining der Stiftung Balm in Rapperswil auf das Wohnen vorbereitet. Bei der Wohnungssuche haben ihn und Sandro Pro Infirmis unterstützt. Mehr Informationen zum Wohntraining von Pro Infirmis gibt es hier: https://www.proinfirmis.ch/leichte-sprache/zuerich/begleitetes-wohnen.html Sandro wohnt in Sargans, wo er in einer Werkstatt der Awole (https://www.arwole.ch/) in der Nähe seiner Wohnung arbeitet. Seit zwei Jahren lebt er eigenständig und erzählt in der Podcastfolge, wie es dazu kam. Inhalt der Podcastfolge über Selbstbestimmung: 4:30: Jan, was gefällt dir daran, selbständig zu wohnen? 8:50: Wie bist du aufgewachsen und zur Schule gegangen? 11:30: Weshalb kommt es für dich nicht in Frage, in einer Institution zu wohnen? 12:20: Wie hast du von deinen Rechten erfahren? 13:20: Was tust du gerne in deiner Freizeit? 16:50: Sandro, wie kam es dazu, dass du in deiner eigenen Wohnung lebst? 20:20: Was fehlt dir noch, um komplett selbstständig zu leben? 24:00: Weshalb glaubst du, gibt es viele Menschen, die in Institutionen und nicht selbstständig leben? 25:10: Was rätst du Menschen, die den Schritt in eine eigene Wohnung wagen wollen? Jan und Sandro zeigen, wie für sie ein eigenständiges Leben möglich ist und was ihnen wichtig ist. Wir haben im Podcast über die Rechte der Menschen mit Behinderung gesprochen. Die sind in der Behindertenrechtskonvention festgehalten: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2014/245/de Darin steht beispielsweise, dass Menschen mit einer Behinderung selbst entscheiden können, wo und mit wem sie leben wollen, dass sie nicht diskriminiert werden dürfen und beispielsweise alle öffentlichen Einrichtungen zugänglich sein müssen. Unter diesem Link findet ihr den Film «Die fünf Selbstbestimmten»: https://www.proinfirmis.ch/politik/aktionstage-behindertenrechte/die-5-selbstbestimmten.html *** Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast und wird präsentiert von den evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchen SG/AI/AR. *** Find us on Instagram @fadegrad_podcast *** Hast du Feedback oder Themenvorschläge? Schreib uns! feedback@fadegrad-podcast.ch

    27 min
  5. Laura Vogt über Frausein, Freundschaften und Freiheit

    27 JUN

    Laura Vogt über Frausein, Freundschaften und Freiheit

    Drei Freundinnen um die 30 Jahre verbringen das Pfingstwochenende gemeinsam: Romantikerin Romi und Nihilistin Szibilla werden nur durch die dritte, Nora, zusammen gehalten. Doch die hat sich in ihr Kinderzimmer im Rheintal zurückgezogen, liegt im Bett – und schweigt. Das ist die Ausgangssituation des Buches «Die liegende Frau» der Ostschweizer Autorin Laura Vogt: ein mutiges Buch über Familie, Frauenfreundschaften, Freiheit und Verantwortung, das mehr Fragen als Antworten bietet. Im Gespräch mit Fadegrad-Gastgeberin Ines Schaberger verrät Laura Vogt, dass sie schon als Kind Schriftstellerin werden wollte – oder Archäologin. Denn bei beiden Traumberufen gehe es darum, denn Dingen auf den Grund zu gehen und Grenzen zu überwinden. Diese Themen erwarten dich in der Podcastfolge: 01:04   Worum es in "Die liegende Frau" geht 03:27   Kindheit und Traumberuf: Was Archäologinnen und Schriftstellerinnen verbindet 06:39   Frauen um die 30 - oder wie Laura Vogt ihre Figuren entwickelt 09:06   Inspirationsquellen fürs Schreiben 10:06   Eigene Kinder: Ja oder Nein? 14:25   Generationenkonflikt 15:38   Wo endet Freiheit und beginnt Verantwortung? 20:01   Wovon musste sich Laura Vogt befreien? 22:22   Über die menschliche Existenz und den Sinn des Lebens 26:22   Frauenfreundschaften 29:04   Die Gretchenfrage: Laura Vogt, wie hast dus mit der Religion? 32:17   Ausblick auf neues Buchprojekt Laura Vogt Die Ostschweizer Autorin Laura Vogt ist 1989 in Teufen im Appenzellerland geboren. Sie hat Kulturwissenschaften in Luzern und literarisches Schreiben in Biel studiert. «Die liegende Frau» ist nach «Was uns betrifft» und «So einfach war es zu gehen» ihr drittes Buch. Wer Laura Vogt bei einer Lesung treffen möchte, wird auf ihrer Website unter Termine fündig.

    35 min

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