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Der ultimative Wissenschaftspodcast zur Digitalisierung unserer Welt. Geschichten über das Leben mit Web und App, Social Media, Smartphones, Gamification, Sprachassistenten, Targeting, Virtual Reality, künstlicher Intelligenz, Daten, Online-Shopping, Influencern, Algorithmen.
Von Experten - für jedermann/frau: Der Data Scientist Hans-Werner Klein und der Psychologe und Online Professor Dr. Thomas Wirth kennen die Geschichten hinter den Pixeln.
Auch zum Nachlesen mit allen Shownotes und zusätzlichen Informartionen https://www.achwas.fm

...achwas.fm - Die Geschichten hinter den Pixeln‪.‬ Prof. Dr. Thomas Wirth und Hans-Werner Klein

    • Vetenskap

Der ultimative Wissenschaftspodcast zur Digitalisierung unserer Welt. Geschichten über das Leben mit Web und App, Social Media, Smartphones, Gamification, Sprachassistenten, Targeting, Virtual Reality, künstlicher Intelligenz, Daten, Online-Shopping, Influencern, Algorithmen.
Von Experten - für jedermann/frau: Der Data Scientist Hans-Werner Klein und der Psychologe und Online Professor Dr. Thomas Wirth kennen die Geschichten hinter den Pixeln.
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    Gender Data Gap. Geht KI der Rohstoff aus?

    Gender Data Gap. Geht KI der Rohstoff aus?

    S2/E35. Wie soll denn der KI der Rohstoff ausgehen?

    Wir leben in einer Welt, die "dataisiert" durch Digitalisierung ist. Daten sind das neue Öl, stimmt das nicht mehr? Sind die Zeiten von Big Data vorbei? Was haben wir in achwas.fm über den Zustand der "Datengruben" und Förderpumpen bisher verschwiegen?

    Der eigentliche Skandal ist nicht, dass es zu wenig Daten gäbe und wir dem verehrten Publikum das verschwiegen hätten. Oder das neue Gesetz von 2023 über Künstliche Intelligenz (AI ACT) Daten verbietet.

    Es gibt nicht insgesamt zu wenige Daten. Aber von wichtigen und notwendigen Daten gibt es zu wenige: In manchen wichtigen Bereichen, zum Beispiel wenn es um unsere Spezies Mensch geht, fehlt gar die Hälfte, also 50%. Die sind notwendig, damit wir saubere, valide und zuverlässliche KI-Modelle erstellen können.

    Denn: Was Daten anbelangt, sind Frauen das "unsichtbare Geschlecht". Ob in der Forschung von Medikamenten oder auch in der Notfallmedizin, der Produktgestaltung von Alltagsgegenständen oder Fahrzeugen - Frauen, ihre Anatomie, ihr Stoffwechsel, Hormonzyklen - ihre Daten werden nicht erhoben.

    Wenn Politiker aktuell das Gendern verbieten wollen, geht es um fadenscheinige Propaganda.

    Wenn der Gender Data Gap nicht nachhaltig behoben wird, geht der KI "das Licht aus".

    Schon jetzt sind KI Modelle unfair und verzerrt und kosten Leben. Das zeigen wir an einem drastischen Beispiel.

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    ⁠achwas.fm⁠



    Die Bildquelle

    Das Bild zeigt "Die Ruhe des Pilgers / Wanderer auf Bergeshöh", einen Mann der in ein von Nebel verhülltes Tal schaut. Er kann nur ahnen, was sich dort unten befindet, sein Pilgerstab eignet sich nicht zum Stochern im Nebel oder Fischen im Trüben. Selbst eine KI könnte ihm vielleicht nicht helfen. Es fehlen Daten.

    Das Bild stammt von Carl Gustav Carus (1789–1869) und wurde 1818 in Öl gemalt.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1a/Carl_Gustav_Carus_-_Wanderer_on_the_Mountaintop.jpg

    • 1 tim. 4 min
    Festhalten und Loslassen - über Aufmerksamkeit

    Festhalten und Loslassen - über Aufmerksamkeit

    (S02E34) Es gibt ja allerlei Interessantes und Unterhaltsames auf der Welt, von dem man erzählen kann, außerdem Buntes, Lustiges oder Erbauliches... Seien wir ehrlich: Das meiste ist eher flach. Und dann gibt es noch die fundamentalen Dinge, welche die Welt im Innersten zusammenhalten. Eines davon ist die magische Balance zwischen Stabilität und Veränderung, Festhalten und Loslassen, die für alle einigermaßen gesunden "lebenden Systeme" - vom Bakterium über beispielsweise eine Makrele oder ein Wolfsrudel bis zur multikulturellen Gesellschaft - absolut notwendig ist.

    Nach der Einleitung müssen wir kurz Luft holen. Wovon reden wir da eigentlich? Nun, in unserer ersten Episode über Aufmerksamkeit geht es um zwei sich gegenseitig steuernde Systeme der Wahrnehmung und Verarbeitung von Information bzw. der Ausführung von Handlungen. Der Witz dabei: Man kann diesen Systemen jeweils eigene Aufmerksamkeitsprozesse zuordnen und genau die sind das eigentliche Thema dieser Folge von achwas.fm. Und wir versuchen damit dem Irrglauben vorzubeugen, Aufmerksamkeit sei so etwas wie Liegestütze. Nein, es geht diesmal um Fundamendales! Was hält UNS zusammen?

    zum Blog auf achwas.fm

    zum Episodenbild:

    Wir konnten der Versuchung nicht widerstehen, ein generiertes Bild auszuwählen. Es handelt sich um das Ergebnis des Prompts "zeichne und beschreibe die sehbahn beginnend mit x und y zellen bis zum hippocampus"

    Bildquelle: DALL-E (2024)

    • 59 min
    Zügel für Künstliche Intelligenz. EU beschliesst das weltweit umfassendste Gesetz.

    Zügel für Künstliche Intelligenz. EU beschliesst das weltweit umfassendste Gesetz.

    (S2E33) Viele Erfindungen und Entdeckungen der Menschheit scheinen zuerst eine Phase von Gesetzlosigkeit, Wildheit zu durchlaufen. Dann legt man ihnen Zügel an. Gesetze regeln die Verwendung und versuchen den Nutzen dadurch für den Menschen zu optimieren und Gefahren einzuschrenken. So schön uns die Natur erscheint, wir schränken sie ein, machen sie kompatibel.

    Feuer bekommt eine Feuerstelle, eine Duftkerze oder einen Ofen als Pferch; Pferde, wilde Tiere, werden gefangen und domestiziert, zum Kampf, zum Pflügen, zur Jagd, im Bergwerk, als Zugtier - oder zur Belustigung - als Zirkuspferd genutzt.

    Von Erfindungen wie Elektrizität, Dampflokomotiven und Automobil scheinen zudem Gefahren auszugehen, die man noch nicht in Gänze erkennen kann, aber vorsichtshalber reglementiert. Denn sie sind nicht "aus der Natur geholt", sondern werden industriell hergestellt und verkauft oder betrieben. Regelungen ermöglichen diese kommerziellen Akte.

    Und nun die künstliche Intelligenz - und wir stellen uns die Frage: sind wir ihre Zaubermeister oder die Zauberlehrlinge?

    In dieser Folge der Geschichten hinter den Pixeln geht es um das Zügeln einer Erfindung, einer Technologie, die uns in vielen Gestalten begegnen wird. Zu unserem Nutzen (z.B. in der Medizin, in der Mobilität), oder auch um uns sehr mächtig zu schaden?

    Wer legt die Zügel wem an? Wie kann Nutzen erzielt und Schaden abgewehrt werden?

    Wir streifen auch die Frage: Was passiert, wenn diese KI sich zu einer ganz eigenen Spezies entwickelt, wie wollen wir ihr begegnen?

    Diese Folge zeigt, wie Gesetzgeber (auch ein Kaiser), Science Fiction Autoren (auch Star Trek) Jurist:innen, Herstellerunternehmen, Nutzer:innen eine Zukunft einleiten, deren Gesetze adaptiert werden müssen. Meistens jedenfalls, aber immer, bevor es zu spät ist.

    Seit dem 9.12.2023 gibt es den AI Act, beschlossen vom Europäischen Parlament und den Staaten der EU.

    Ein gigantischer Schritt, und nicht der letzte um uns - ein weiteres mal - die Erde ein wenig sicherer und komfortabler zu machen.

    Podcast Blog: achwas.fm

    Bildquelle: Der Maler George Catlin unternahm die Anstrengung, indigene Völker Nordamerikas im Alltag in Bildern festzuhalten, Feste, Rituale, Jagd und auch das Fangen und Zügeln eines Wildpferdes. Unser Bild zeigt den verzweifelt erscheinenden Kampf zwischen Natur und Mensch, aus der Entferung, kaum erkennbar aber spürbar.

    Das hat diesem Bild den Vorrang gegenüber gewaltigen "Ölschinken" mit Mars und Bellona oder Kampfgetümmel der Manieristen gegeben.

    Wir hatten auch zwei Bilder mit Automobil und "Vorankündiger mit roter Flagge" in Augenschein genommen. Leider waren beide Bilder nicht sicher gemeinfrei. Also wild... und wir mussten uns zügeln.

    George Catlin - Breaking Down the Wild Horse - 1985.66.501 - Smithsonian American Art Museum.jpg

    • 1 tim. 10 min
    Wie wir verblöden, oder auch nicht - Extended Mind vs. Digitale Demenz

    Wie wir verblöden, oder auch nicht - Extended Mind vs. Digitale Demenz

    (S02E32) In der Neujahrsausgabe von achwas.fm sehen wir den Tatsachen nüchtern in Auge: Sofern wir nicht (a) von Asteroiden erschlagen oder (b) von Seuchen dahingerafft werden, sofern wir uns außerdem nicht (c) in selbstverschuldeten Kriegen selbst ausrotten, wird sich das Rad der Geschichte weiter drehen. Das bedeutet: Niemand wird die digitale Transformation rückgängig machen und ihre Folgen werden genauso sicher eintreten wie die des Klimawandels.
    Nimmt die Digitalisierung die Form von Navigationsgeräten, Vokabeltrainern, oder Nachbarschafts-Apps an, finden wir sie eigentlich auch ganz in Ordnung - ganz zu schweigen von Katzenvideos. Was aber, wenn die Menschheit intellektuell immer weniger gefordert wird, weil sie über immer intelligentere Werkzeuge verfügt?
    Zwei komplementäre Sichten auf diese Situation werden in dieser Folge von achwas.fm im Zentrum stehen.
    Die These der "Digitalen Demenz" behauptet Unerhörtes: Wir trainieren wegen der vielen digitalen Denk- und Gedächtnisprothesen unsere grauen Zellen nicht mehr, deshalb werden sie degenerieren. Am Ende werden wir als geistig verödete Wracks in einer Art Zombie-Apokalypse von hochintelligenten digitalen Helfern am Leben erhalten - bis diese anfangen darüber nachzudenken, was sie sonst noch so mit ihrer Zeit anfangen könnten. Gut, wir geben zu, das ist jetzt von uns etwas dramatisch ausgekleidet... aber irgendwie logisch.
    Die Extended Mind Theory sieht das anders: Systemtheoretisch bildet der Mensch zusammen mit seinen epistemischen (Wissen generierenden und verarbeitenden) Werkzeugen eine Einheit, ein "coupled system". Entwickeln sich die Werkzeuge nach vorne, entwickelt sich auch das System. Diese Sicht ist weniger pessimistisch, obwohl sie auch einen "Brain Drain" vorhersagt. In Anwesenheit eines Werkzeugs, z.B. einem Smartphone, müssen Menschen erfahrungsgemäß ihren Verstand weniger nutzen. Da sie das allgegenwärtige Smartphone unbewußt einkalkulieren, wenn es um Anstrengung und Aufmerksamkeit geht, erscheint ihre Leistungsfähigkeit reduziert. Das ist auch logisch.
    In der neuen Folge von achwas.fm erklären wir vor allem die Extended Mind Theory genauer und kümmern uns um die empirische Befundlage und denken wie immer darüber nach, was all dies zu bedeuten hat.
    Zum Blogbeitrag auf achwas.fm

    Zum Episodenbild:
    Wie immer können wir feststellen: irgendwie ist alles schon einmal da gewesen. Adam Ries (der sprichwörtliche "Adam Riese") war ein im 16. Jahrhundert lebender Mathematiker, Autor und Lehrer. Er arbeitete mit einer durchaus raffinierten Version eines "Extended Mind", nämlich einem Rechentisch. Damit konnte man nicht nur Addieren und Subtrahieren, sondern auch komplexere Operationen ausführen. Unser Episodenbild zeigt einen Ausschnitt des Titels seines Bestsellers "Rechnung auf der Linien und Federn - auff allerley Hantierung / gemacht durch Adam Risen" aus dem Jahr 1547.
    Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fotothek_df_tg_0004386_Mathematik_%5E_Rechnen.jpg

    • 1 tim. 13 min
    Deepfakes. Erinnerungen werden lebendig

    Deepfakes. Erinnerungen werden lebendig

    S2/E31  Homer ließ Odysseus in seinen Erzählungen lebendig werden. Aber die Möglichkeiten, sich an Menschen und Ereignisse zu erinnern sind längst digitalisiert. Dabei meinen wir nicht nur digitale Bilder, die in ihrer Vielzahl "geschossen" in unseren Speichern im Rechner oder der Cloud im Wortsinne festgehalten wurden. 

    Wenn wir uns erinnern wollen an Ereignisse von Familie, Städten, Vereinen, Technologien können uns Fotoalben weiterhelfen. Auch auf öffentlichen Speicherplattformen wie Vimeo oder YouTube "leben wir bewegt" und lassen von uns hören in Podcasts - wie dem von achwas?! 

    So war es nur eine Frage der Möglichkeiten, der Fantasie und Handwerkskunst diese Fülle von Bildern, Texten und Sprache zusammen zu führen. Daraus ein lebendig erscheinendes Abbild von Menschen zu erstellen. 

    Das "zum Leben erwecken" lässt sich bei digitalisierten Medien relativ einfach gestalten. In immer schnellerer Folge begegnen wir in den Medien Wesen, deren Stimme, Gesicht und Mimik uns vertraut erscheinen, wo der Inhalt allerdings abweicht von dem, was wir kennen und erwarten. 

    Ein aktuelles Beispiel wurde vom "Zentrum für politische Schönheit" erstellt. Da verkündet Bundeskanzler Olaf Scholz Ende 2023 das Verbot der AfD. Wie sich schnell herausstellte, war das ein Deepfake. 

    Website zur Folge:

    https://achwas.fm/deepfakes-erinnerungen-werden-lebendig/

    Bild zur Folge:

    Zugleich ein Familienbild, und eine Fakenachricht und ein Fake in der Darstellung von Menschen der Geschichte oder vielleicht Fiktion? Lassen Sie sich nicht verwirren: Es zeigt ein Gemälde von Jean Auguste Dominique Ingres. Benannt ist es als die “Apotheosis Homers” und stammt aus dem Jahr 1827. Als Apotheose wird die Gottwerdung eines Menschen bezeichnet. Wir empfehlen, das Bild auf der Wikimedia aufzusuchen. Zum einen gibt es mehr Infos und: alle abgebildeten Wesen werden identifiziert und man erfährt ihre Namen. Wenn Sie Zeit haben und Lust dazu – vielleicht probieren Sie so viele wie möglich selbst zu erkennen. 

    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jean_Auguste_Dominique_Ingres,_Apotheosis_of_Homer,_1827.jpg

    • 1 tim. 7 min
    Hass im Hirn – rund um die Amygdala

    Hass im Hirn – rund um die Amygdala

    (S02E30) Heute besprechen wir – in Fortsetzung von Folge 28 – ein Phänomen, von dem man ohne jede Übertreibung sagen kann, dass es die demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft und den Frieden auf der Welt gefährdet. Natürlich: Hass.
    Grundordnung und Weltfrieden? Okay, das ist starker Tobak, wir geben es zu. Doch wenn man sich in diesen Tagen neben einer sinkenden CO2-Konzentration in der Atmosphäre noch etwas wünschen könnte, dann wären es sinkende Hass-Pegel im Netz. Um Missverständnissen vorzubeugen: Wir sind natürlich Gutmenschen. Aber Leute, die sich despektierlich über unsereinen äußern und meinen, es müsse nur mal wieder ordentlich politisch unkorrekt zugehen, Diversität schade einer Kultur und der eine oder andere starke Mann sei gefragt (und das müsse man ja nochmal sagen dürfen), sind ... nun, zumindest keine sonderlichen Klugmenschen.
    Der sich aufdrängende Stoßseufzer "Herr, lass' Hirn regnen!" ist nun eine wundervolle Überleitung für unsere heutige Folge, denn es wird genau darum gehen: Wie funktioniert Hass im Gehirn und warum merken die Haterinnen und Hater verschiedenster Couleur nicht, was mit ihnen geschieht? Wir geben interessante Antworten.
    Hier geht es zum Blogbeitrag auf achwas.fm

    Zum Episodenbild:
    Nachdem wir in der Vergangenheit schon so manche prominente Künstler/innen zur Bebilderung der Ideen und Inhalte unserer Podcastfolgen zitieren konnten, ist heute einer dran, dessen Bedeutung für die Kunst dem Gewicht des Themas entspricht: Leonardo da Vinci. Bekanntlich hat er sich ausführlich mit Anatomie beschäftigt und dabei natürlich auch das Gehirn, Hirnnerven, den Schädel sorgfältig präpariert und gezeichnet.
    Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leonardo_Da_Vinci%27s_Brain_Physiology.jpg

    • 59 min

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