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Englische Ausdrücke, komische Pluralformen oder Germanismen: Der schöne Schweizer Dialekt geht bachab. Wie schlimm steht es um unsere Sprache? Nadia Zollinger ist besorgt, doch SRF-Dialektforscher Markus Gasser sieht die ganze Sache lockerer.

 

 

 

 

Dini Mundart Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

    • Samhälle och kultur
    • 5,0 • 1 betyg

Englische Ausdrücke, komische Pluralformen oder Germanismen: Der schöne Schweizer Dialekt geht bachab. Wie schlimm steht es um unsere Sprache? Nadia Zollinger ist besorgt, doch SRF-Dialektforscher Markus Gasser sieht die ganze Sache lockerer.

 

 

 

 

    «Ächz», «Seufz» und «Crash Boom Bang!»

    «Ächz», «Seufz» und «Crash Boom Bang!»

    Donald Duck wird 90 Jahre alt. Zu Ehren der wohl berühmtesten Ente der Welt nehmen Markus und Nadia die Sprache der Comics unter die Lupe. Was ist so speziell daran und wie in welchem Verhältnis steht sie zu unserer Alltagssprache? Eine zentrale Rolle spielt der sogenannte «Erikativ».

    Der Begriff erinnert an Erika Fuchs. Sie hat jahrzehntelang die Disney-Comic-Hefte ins Deutsche übertragen und damit die deutsche Schriftsprache mit neuen Elementen wie eben dem Erikativ bereichert. Damit sind Verbformen wie «seufz», «schmatz» oder «grübel» gemeint. Markus nimmt Nadia zudem auf eine kurze Reise in die Geschichte der Comics mit. Als bekennender Asterixianer analysiert er ausserdem die Vorzüge von Asterix auf Berndeutsch. Wer Inspiration sucht im Bereich Fluchen, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Kapitän Haddock aus Tim und Struppi liefert kreatives Vokabular. Sei also kein Schubiak und hör rein! Und zwar Zägg Bumm, beim Teutates!

    • 35 min
    Genderneutrale Sprache

    Genderneutrale Sprache

    In der deutschen Sprache enthält praktisch jeder Satz ein Merkmal für «männlich» oder «weiblich». Eine Personenbezeichnung wie «Mutter» oder ein Pronomen wie «seinem» z.B. Für eine non-binäre Person, die weder als Frau noch als Mann angesprochen werden möchte, ist das ein gröberes Problem. Was tun?

    Luca kennt sich hier aus, denn Luca ist non-binär. Markus und Nadia diskutieren mit Luca die vielen Möglichkeiten genderneutraler Sprache. Wie braucht man das englische «they/them» oder Neopronomen wie «hen» oder «xier»? Was sagt Luca zu Vorschlägen aus der Hörerschaft wie «äsi» oder «sier»? Soll man für eine Minderheit seine Sprache anpassen und warum fällt das vielen Menschen so schwer? Klar wird: Was den einen ein stolpersteingepflasterter Weg, ist den anderen eine kreative Spielwiese!

    • 38 min
    Der, die oder das Joghurt?

    Der, die oder das Joghurt?

    Wer Deutsch als Fremdsprache lernen muss, kann an den Artikeln verzweifeln. Oder warum sagt man «DAS Mädchen», obwohl das Wort eine junge Frau bezeichnet? Umgekehrt heisst eine Gruppe von Sport treibenden Männern «DIE Mannschaft». Wo ist da die Logik? Wie soll man das lernen?

    Die schlechte Nachricht: «Es gibt kein allumfassendes System von Regeln, nach dem man das Genus der Substantive voraussagen kann.» Zitat Duden. Die gute Nachricht: Es stimmt nicht, dass man das grammatische Geschlecht von jedem einzelnen Wort lernen muss. Viele überraschende Faustregeln helfen Muttersprachlern intuitiv, den korrekten Artikel zu benutzen. Schwierig wird es gelegentlich bei eingedeutschten Anglizismen: «Email», «App» und «SMS» schwanken beispielsweise zwischen «die» (eher in Deutschland) und «das» (eher in der Schweiz). Markus und Nadia tauchen in die Deutsche Grammatik ab und finden dort spannende Wort- und Kulturgeschichten.

    • 33 min
    «Öschterle»

    «Öschterle»

    Ostern ist nicht nur kulinarisch ein Spektakel nach der (ehemals) kargen Fastenzeit, sondern auch sprachlich. Um die Wortklassiker «Ostern», «Karfreitag» und «Äiertütschis» kommen Nadia und Markus nicht herum. Sie entdecken aber auch weniger bekannte Osterbegriffe wie «öschterle» oder «Osterzettel».

    Zudem machen die beiden einen Abstecher nach Australien. Dort konkurrenziert seit den 1970er Jahren ein einheimisches Tier den Osterhasen. Das neue Osterpersonal heisst «Bilby», hat zwar auch lange Ohren, hüpft aber wie ein Känguru. Was hat seine steile Karriere ermöglicht? Und wer ausser dem Hasen brachte früher bei uns die Ostereier? Kleiner Spoiler: Eine Variante für «Oschternäscht» war früher «Guggernäscht».

    • 33 min
    «Dr crazygscht Bröntsch ever!»

    «Dr crazygscht Bröntsch ever!»

    Vom Umgang mit Fremdwörtern. Ungefähr jedes vierte deutsche Wort ist irgendwann aus einer fremden Sprache entlehnt worden. Heutige Fremdwörter stammen zu 80% aus dem Englischen. Wir passen sie allerdings schnell an unser System an und sprechen zum Beispiel vom «crazygschte Bröntsch ever». 

    Nicht alle Kulturen und Länder sind gleich offen für Fremdwörter. In Deutschland gab es vom 18. Jahrhundert an bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Hetzjagd vor allem auf Romanismen. Frankreich und Island wiederum sind zwei Länder, in denen auch heute Anglizismen aktiv bekämpft werden. In Island etwa kreiert eine Sprachkommission auch für technische Neuerungen isländische Entsprechungen. Der Computer heisst dort «tölva», wörtlich «die Zahlenseherin». Sprachpflege kann poetisch sein!

    • 33 min
    «Dialektratis» Appenzell und Toggenburg

    «Dialektratis» Appenzell und Toggenburg

    «Hoptsach de Hond esch gsond» - wer so spricht, kommt aus dem Appenzellischen oder aus dem Toggenburg. Spezielle Wörter, die man heute nur noch in dieser Region hören kann, sind «Mektig» für Mittwoch oder «Täghüffeli» für die Hagebutte.

    Es gibt also durchaus Erkennungsmerkmale für diese Region der Ostschweiz. Doch wie immer findet man beim genaueren Hinsehen fast so viele Unterschiede wie Gemeinsamkeiten. Allein in den beiden Appenzeller Halbkantonen haben Linguisten neun Sprachschranken eruiert. Wer Innerrhödler von Ausserrhödlerinnen unterscheiden will, muss also ganz genau hinhören. Zudem vermeldet Erika aus Nesslau, dass «ein Toggenburger kein Appenzeller ist»! Nadia und Markus gehen den Unterschieden auf den Grund und kommen unter anderem bei der «Wedegeente», dem «Töbeli» und dem «Aacheholz» vorbei. Dabei helfen ihnen bekannte und unbekannte Appenzeller und Toggenburger Stimmen. «Sönd wöllkomm»!

    • 32 min

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