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HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin – Geschichte aus erster Hand!
Ausgewiesene Expert*innen geben Ihnen historische Informationen zu Berlin, Brandenburg und Preußen – von A wie Alexanderplatz bis Z wie Zisterzienser. Wollen Sie zum Beispiel wissen, welche Bedeutung die historische Mitte für die Entwicklung Berlins hat, was Sie aus dem politischen Testament Friedrichs des Großen erfahren können oder wie sich der 9. November als besonderes Datum in der Deutschen Geschichte in Berlin auswirkte? Dann hören Sie rein.

HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin Historische Kommission zu Berlin e.V.

    • Historia

HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin – Geschichte aus erster Hand!
Ausgewiesene Expert*innen geben Ihnen historische Informationen zu Berlin, Brandenburg und Preußen – von A wie Alexanderplatz bis Z wie Zisterzienser. Wollen Sie zum Beispiel wissen, welche Bedeutung die historische Mitte für die Entwicklung Berlins hat, was Sie aus dem politischen Testament Friedrichs des Großen erfahren können oder wie sich der 9. November als besonderes Datum in der Deutschen Geschichte in Berlin auswirkte? Dann hören Sie rein.

    24 I HiKoPod I Die Gestapo-Lageberichte über die Reichshauptstadt Berlin

    24 I HiKoPod I Die Gestapo-Lageberichte über die Reichshauptstadt Berlin

    Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) war eine der zentralen Organisationen im Dritten Reich, die dem nationalsozialistischen Regime dazu dienten, seine Macht zu sichern und seine Gegner zu überwachen und zu beseitigen. In ihren sogenannten Lageberichten wurden Meldungen über Ereignisse und Reaktionen der Bevölkerung auf politische Maßnahmen der Nationalsozialisten gesammelt und an die NS-Führung weitergeleitet. Heute können sie als wichtige Quelle für die Erforschung von staatlichem Terror und Gewalt, insbesondere in der Frühphase des Nationalsozialismus dienen. Insbesondere zu den politischen Rahmenbedingungen in der Reichshauptstadt Berlin geben die Berichte Auskunft. Die Historische Kommission zu Berlin erarbeitet aktuell die Edition der Gestapo-Lageberichte für Berlin von 1933–1936.

    Im Podcast gibt die Historikerin Paula Oppermann einen Einblick in die laufende Arbeit am Editionsprojekt. Sie berichtet darüber, wie wichtig eine sorgfältige Kommentierung der Berichte ist und ordnet die Lageberichte sowie ihre Spezifika kritisch ein. Zugleich legt sie deren Entstehungs- und Überlieferungssituation dar. Außerdem erläutert sie den potenziellen Nutzen dieser Quellen für Forschung und Lehre und spricht über die eigenen Herausforderungen des Editionsprozesses.

    • 35 min
    23 I HiKoPod I Die Architektenausbildung an der Technischen Hochschule Berlin

    23 I HiKoPod I Die Architektenausbildung an der Technischen Hochschule Berlin

    Der Weg zum Beruf des Architekten führt durch ein vielfältiges Studium und erfordert ein breites Spektrum an technischen und künstlerischen Fähigkeiten. Im deutschen Kaiserreich war die Technische Hochschule Berlin – die heutige Technische Universität Berlin – die wichtigste Ausbildungsstätte für den baukünstlerischen Nachwuchs. An ihr lernten Persönlichkeiten wie Hermann Muthesius, Lotte Cohn, Bruno Taut oder Walter Gropius, von denen insbesondere letztere mit ihren Entwürfen im Stil des ‚Neuen Bauens‘ das Bild der Berliner Moderne prägten.

    Im Podcast gibt die Kunsthistorikerin Stefanie Fink einen Überblick über die Architekturausbildung an der Technischen Hochschule Berlin und deren Architekturabteilung vom Kaiserreich bis zur Weimarer Republik. Sie wirft einen Blick auf die Inhalte des Studiums zwischen Kunstgeschichte, technischem Zeichnen und Exkursionen sowie die verschiedenen Wege der Absolventen ins Berufsleben nach einem komplexen System an Abschlüssen. Auch die wichtigsten deutschen Architekten, die an der Technischen Hochschule lernten, ihr Einfluss auf den Baustil der Moderne sowie ihre Gebäude im Berliner Stadtbild werden thematisiert.

    • 33 min
    22 I HiKoPod I Stella. Ein Leben. Historische Hintergründe zum Film

    22 I HiKoPod I Stella. Ein Leben. Historische Hintergründe zum Film

    Eine Jüdin, die andere Juden an die Gestapo verrät, die Ambivalenzen von Täter und Opfer in der NS-Zeit und die Problematik mangelnder Quellenkritik bei historischen Verfilmungen – dies alles vereint der neue Film ‚Stella. Ein Leben‘ (D 2023). Basierend auf wahren Begebenheiten folgt er dem Leben von Stella Goldschlag, einer deutschen Jüdin, die im Berlin der 1940er-Jahre lebt und als sogenannte ‚Greiferin‘ selbst andere Juden an die Gestapo verrät, um sich und ihre Familie vor der Deportation zu schützen. Dafür wurde sie später zweimal vor Gericht gestellt und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte wurde vielfach rezipiert und sorgt bis heute immer wieder für Kontroversen.

    Im Podcast gibt der Antisemitismus-Forscher Philipp Dinkelaker Einblicke in die historischen Hintergründe des Films und die besonderen Umstände, die zu Stella Goldschlags Schicksal beigetragen haben. Er analysiert die zugrunde liegenden Quellen sowie deren Spezifika und zeigt auf, wie deren unreflektierte Verwendung zur Fortschreibung problematischer Narrative führen kann. Die Täter-Opfer-Perspektiven des Films werden genauer beleuchtet und hinterfragt, ob die Umsetzung auf der Leinwand gelungen ist und der Film den eigenen Ansprüchen gerecht wird.

    • 1 tim. 6 min
    21 I HiKoPod I Karl IV. und der falsche Woldemar von Brandenburg

    21 I HiKoPod I Karl IV. und der falsche Woldemar von Brandenburg

    Im Sommer 1348 tauchte überraschend ein Pilger aus dem Heiligen Land auf, der vorgab, der rechtmäßige Markgraf Woldemar von Brandenburg zu sein. Er sei 1319 nicht verstorben, sondern ins Heilige Land aufgebrochen, um Buße zu tun und er wolle nun seine Herrschaft wieder antreten. Diesem vermeintlichen Markgrafen gelang es, von Karl IV. mit der Mark Brandenburg belehnt zu werden, die Kurwürde zu tragen (und auch auszuüben), circa zwei Jahre Rechtsgeschäfte zu tätigen und die Unterstützung eines Teils der märkischen Landstände zu gewinnen. Doch damit nicht genug, auch benachbarte Reichsstände, die eigene Interessen verfolgten, akzeptierten die angebliche Wiederkehr.

    Mit Olaf B. Rader, dem Autor der Biografie ‚Kaiser Karl der Vierte. Das Beben der Welt‘ (C.H. Beck 2023) unterhalten wir uns über diese Vorgänge. Wir tauchen ein in die politischen und wirtschaftlichen Interessen der beteiligten Nutznießer und lernen die Voraussetzungen kennen, die erfüllt sein mussten, damit einem vermeintlich wiedergekehrten (falschen) Herrscher Glauben geschenkt wurde. Wenn Sie mehr über die Legitimität von Herrschaft im Spätmittelalter wissen wollen, dann hören Sie rein.

    • 27 min
    20 I HiKoPod I Kaiser Karl IV. und die Mark Brandenburg im 14. Jahrhundert

    20 I HiKoPod I Kaiser Karl IV. und die Mark Brandenburg im 14. Jahrhundert

    Wie kaum ein anderer spätmittelalterlicher Herrscher steht Karl IV. für eine skrupellose Erweiterung der eigenen Hausmacht auf Kosten des Reiches, für Zuckerbrot und Peitsche im Umgang mit Vasallen und für „ostentative Frömmigkeit“ zur Stärkung der Herrschaft sowie des eigenen Ansehens. Dass er „ohne Zweifel einer der bedeutendsten und widersprüchlichsten Herrscher im spätmittelalterlichen Europa“ war, hat Olaf B. Rader in seiner sehr lesenswerten Biografie ‚Kaiser Karl der Vierte. Das Beben der Welt‘ gezeigt.

    Mit dem Autor unterhalten wir uns darüber, wie Karl IV. sich die Mark Brandenburg kriegerisch einverleibte, um die luxemburgische Hausmacht zu stärken. Ferner erfahren wir, welche skrupellosen Wege er fand, um sein eigenes Verfassungsdokument – die Goldene Bulle – zu unterlaufen und ob es Karl IV. verstand, die märkischen Landstände auf seine Seite zu ziehen.

    • 41 min
    19 I HiKoPod I Der Neue Markt in Berlin – Perspektiven für eine urbane Wiederbelebung

    19 I HiKoPod I Der Neue Markt in Berlin – Perspektiven für eine urbane Wiederbelebung

    Der Neue Markt sowie das ihn umgebende Marienviertel in Berlin sind Produkte des 13. Jahrhunderts, deren lange wirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung im heutigen Stadtbild nicht mehr präsent sind. Vielmehr dominiert eine große Freifläche den Raum, auf dem bis in die 1930er-Jahre hinein Handel, Geselligkeit und urbanes Leben den Alltag bestimmten. Lediglich die Marienkirche lässt erahnen, dass hier bereits seit dem Mittelalter zahlreiche Berliner und Berlinerinnen gelebt und gewirkt haben müssen.

    In der Podiumsdiskussion wird danach gefragt, wie das wichtige stadthistorische Erbe auf diesem Platz wieder in das Bewusstsein der Berlinerinnen und Berliner zurückgeholt werden und wie dieser Stadtraum wiederbelebt werden könnte. In den dafür zu führenden Aushandlungsprozessen, die zwangsläufig mit einer Wertedebatte einhergehen, sollte die Berliner Stadtgeschichte eine größere Rolle spielen. Denn mit einem Stadtraum, der die Geschichte ernst nimmt und die Marienkirche aus ihrer Isolation befreit, ließe sich Aufenthaltsqualität gewinnen. So könnte ein moderner, ökologische Ansprüche berücksichtigender Marktplatz geschaffen werden – ein Forum für die Zukunft. Hören Sie rein.

    • 1 tim. 9 min

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