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    • Historia

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    L.I.S.A. - Gendertrouble in der Oper

    L.I.S.A. - Gendertrouble in der Oper

    In der Oper ist alles im Fluss. Sie ist ein hochpolitisches, subversives Genre, das die angeblich “natürlichste” aller Oppositionen zersetzt: die von Männern und Frauen. Raffiniert und originell sprengt die Oper jedes Genderkorsett. Travestie und Transvestie hebeln männliche Herrschaftsansprüche im Zeichen des Weiblichen und geschlechtlich Unbestimmten aus. Fast kann man sagen, dass Männlichkeit in der Oper ein Schimpfwort ist. Beherrscht wird die Bühne von souveränen Frauen, die große Liebende sind. Mit dieser Liebeskraft, der stärksten aller Kräfte, stellen sie alles in den Schatten. Barbara Vinken hat eine neue überraschend aktuelle, andere Geschichte der Oper geschrieben. Der Thomasius Club fragte nach, wie es der Oper gelingt und welche Bedeutung es hat, Geschlecht kunstvoll als Rollen und nicht als Natur aufscheinen zu lassen.Das Gespräch führten Uta Karstein und Ringo Rösener.

    • 55 min
    L.I.S.A. - Die Zukunft der Arbeit

    L.I.S.A. - Die Zukunft der Arbeit

    Die Herausforderungen unserer Zeit – insbesondere die Klimakrise, die demografische Entwicklung und die digitale Transformation – erfordern ein neues Nachdenken darüber, was Arbeit ist und welche Rolle sie in der Gesellschaft spielt. Vor diesem Hintergrund widmete sich in den letzten zwei Jahren eine interdisziplinär zusammen­gesetzte Arbeits­gruppe des Ständigen Ausschusses der Nationalen Akademie der Wissen­schaften (Feder­führung: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissen­schaften) wesent­lichen Aspekten der Frage, wie die Arbeit von morgen neu gestaltet werden kann. Die Ergebnisse sind in einer Stellungnahme dargelegt, die hier erstmalig vorgestellt und öffentlich diskutiert wird. Mit Jutta Allmendinger (Sprecherin der Arbeits­gruppe, Akademie­mitglied, Wissen­schafts­­zentrum Berlin für Sozial­for­schung), Jürgen Kocka (Akademie­mitglied, Freie Universität Berlin) und Regine Leibinger (Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin).
    Eine Kooperation der BBAW mit dem Wissen­schafts­zentrum Berlin für Sozial­forschung (WZB).

    • 48 min
    L.I.S.A. - Was wäre gewesen? Barzel gewinnt das Misstrauensvotum

    L.I.S.A. - Was wäre gewesen? Barzel gewinnt das Misstrauensvotum

    Es ist der 24. April 1972. Ein Novum in der noch keine dreißig Jahre alten Bundesrepublik: Der Oppositionsführer reicht einen Misstrauensantrag gegen den amtierenden Regierungschef ein. Der damalige Vorsitzende der CDU in Partei und Bundestag, Rainer Barzel, war sich drei Tage später sicher, das konstruktive Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt zu gewinnen und zum fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt zu werden. Tatsächlich kam es vor 52 Jahren anders. Am Ende fehlten Barzel zwei Stimmen. Was aber wäre gewesen, wenn Barzel die Abstimmung gewonnen und eine neue Regierung gebildet hätte? Was wäre aus Brandts „Mehr Demokratie wagen“ geworden, was aus der Deutschland- und Ostpolitik? Ein entsprechendes kontrafaktisches Szenario hat der Historiker Prof. Dr. Eckart Conze von der Universität Marburg entwickelt und dieses mit uns in einer neuen Ausgabe von „Was wäre gewesen?“ diskutiert.

    • 1 tim. 7 min
    L.I.S.A. - Nicolas Poussin | Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe (1651)

    L.I.S.A. - Nicolas Poussin | Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe (1651)

    In der vierundzwanzigsten Folge von Kunstgeschichten stellt der Kunsthistoriker Prof. Dr. Henry Keazor im Städel Museum in Frankfurt am Main das Gemälde Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe des französischen Künstlers Nicolas Poussin aus dem Jahr 1651 vor. Henry Keazor ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

    • 24 min
    L.I.S.A. - Von Macht, Legitimation und Selbstdarstellung – Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens

    L.I.S.A. - Von Macht, Legitimation und Selbstdarstellung – Die Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ von Peter Paul Rubens

    Mit den Ölskizzen zum „Medici-Zyklus“ besitzt die Alte Pinakothek in München einen besonderen Schatz: 17 kleine Tafelbilder versammelt in einem eigenen Kabinett erzählen die Geschichte der Maria de‘ Medici, die nach dem Tod ihres Mannes König Heinrich IV. von Frankreich, stellvertretend für ihren minderjährigen Sohn die Regentschaft übernahm. Auch nach dessen Thronbesteigung versuchte sie politisch Einfluss zu nehmen und eigene politische Ziele durchzusetzen. Peter Paul Rubens der zu den gefragtesten Malern seiner Zeit zählte, nahm den Auftrag an, ihre Geschichte zu erzählen und in ihrem Sinne zu deuten. Die großen Leinwandbilder zählen heute zu den Attraktionen im Louvre.
    Ihnen voraus gingen die Ölskizzen in denen Rubens erste Ideen entwickelte, manchmal auch verwarf, und die später den Beratern der Königin vorgelegt wurden, bevor es an die Produktion der monumentalen Gemälde in der Werkstatt ging. Die vorbereitenden Ölskizzen jedoch, von denen sich der überwiegende Teil in der Alten Pinakothek befindet, sind völlig eigenhändig und unschätzbare Dokumente für die Genese dieses berühmten Zyklus.

    • 1 tim. 1 min.
    L.I.S.A. - Die Goldene Bulle von 1356. Grundgesetz und Utopie?

    L.I.S.A. - Die Goldene Bulle von 1356. Grundgesetz und Utopie?

    Die Goldene Bulle von 1356 gehört zu den wichtigsten Urkunden des europäischen Mittelalters. In ihr wurde die Wahl des Königs des Heiligen Römischen Reiches bestimmt. Seither wählten sieben Reichsfürsten den römisch-deutschen König, der daraus wiederum den Anspruch auf die Kaiserwürde ableitete. Insofern verwundert es nicht, dass der Goldenen Bulle der Rang eines Verfassungsdokuments zugesprochen wurde und bis heute auch noch zugeschrieben wird. Die Mediävistin Prof. Dr. Eva Schlotheuber von der Universität Düsseldorf hat jüngst eine umfassende Neueinordnung der Goldenen Bulle vorgelegt, der die Prachtausgabe der Goldenen Bulle von 1400 zugrundeliegt. Wir haben sie zu einem Gespräch über diese neue Ausgabe eingeladen und wollten dabei unter anderem von ihr wissen, inwiefern die Goldene Bulle den Charakter eines Grundgesetzes hatte und was sich für heute aus dem damaligen verfassungsgebenden Prozess ableiten lässt.

    • 1 tim. 8 min

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