Mittwochs in der Bibliothek

Mark-Twain-Bibliothek
Podden: Mittwochs in der Bibliothek

Bibliotheken sind Orte der Begegnung, ohne Konsumzwang, öffentlich für jedermann zugänglich. In Marzahn-Hellersdorf kann man an sechs Standorten die angebotene Medienvielfalt nutzen und dort arbeiten, lernen, spielen, sich treffen, Ausstellungen betrachten und Veranstaltungen genießen. Doch wie funktioniert so eine Bibliothek überhaupt? Welche Menschen arbeiten dort und worin bestehen deren Aufgaben? Wir geben Ihnen jeden Mittwoch einen Einblick hinter die Kulissen, holen Menschen ans Mikrofon, mit denen wir zusammenarbeiten und informieren über wichtige aktuelle Ereignisse aus unserer Welt der Bücher. Besuchen Sie uns gerne auch unseren Literaturempfehlungspodcast "LesBar im Stern-Zimmer"! https://www.spreaker.com/show/4263765 http://www.berlin.de/bibliotheken-mh

  1. 274. Ein Däne verliebt sich in Marzahn - Gespräch mit dem Fotografen Asgar Hunov

    4 SEP.

    274. Ein Däne verliebt sich in Marzahn - Gespräch mit dem Fotografen Asgar Hunov

    Marzahn gilt als die größte Wohnsiedlung der DDR und wird von Berlinern häufig verschmäht. Dass der Bezirk viel mehr zu bieten hat als trübe Plattenbauten, ist aber längst kein Geheimnis mehr. Das führte auch den Dänen Asger Hunov hierher, der zunächst von der Architektur fasziniert war. Schon bald wurde ihm jedoch bewusst, dass die Menschen, die hier leben, viel spannendere Geschichten zu erzählen haben. Deshalb hat sich der Fotograf vor Ort und via Social Media auf die Suche nach Marzahnern begeben, die bereit waren, an einem Foto- und Interviewbuch über das Leben in Marzahn teilzunehmen. Aus diesen Interviews sind über 50 Porträts der Bewohner und Bewohnerinnen entstanden. So ergibt sich ein positives und lebendiges Bild des oft verkannten Bezirks. In außergewöhnlichen Fotos und kurzen Texten berichtet das Buch über verschiedenste Menschen, das Leben und die Nachbarschaft im Stadtteil: vom freischaffenden Künstler über eine Judo-Trainerin aus der Ukraine bis hin zur alteingesessenen Rentnerin. “WIR MARZAHNER” wird am 27. August 2024 als Bildband im BeBra-Verlag erscheinen. Am 30.09.2024 um 20 Uhr wird das Buch in der Mark-Twain-Bibliothek vorgestellt. Asger Hunov ist professioneller Fotograf aus Dänemark. Er lebt mit seiner Familie in Kopenhagen und arbeitet an der dortigen Fachhochschule. Marzahn mit seinen Grünflächen, Plattenbauten und authentischen Bewohnern stellt für ihn einen besonderen Reiz abseits der üblichen Touristenströme dar. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Asger Hunov. BeBra: Wir sind der Hauptstadtverlag – der Verlag mit dem größten Berlinprogramm! Und wir publizieren umfangreich zur Geschichte und Kultur auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Seit 1995 macht sich BeBra als unabhängiger Verlag mit populären Sachbüchern zu den Themen Geschichte, Kultur- und Zeitgeschichte auch über die Stadtgrenze hinaus einen Namen. Das Programm umfasst ca. 300 lieferbare Titel, jedes Jahr kommen etwa 60 Neuerscheinungen heraus. 2021 hat Dirk Palm den Verlag vom Verlagsgründer Ulrich Hopp übernommen, im Folgejahr sind der BeBra und der BeBra Wissenschaft Verlag dann in die Verlagsräume des Elsengold Verlages an den Asternplatz in Berlin-Lichterfelde gezogen. Sachkundige Autorinnen und Autoren, brisante Themen und eine ansprechende Gestaltung sind Anliegen des Verlages, der 2021 den Deutschen Verlagspreis gewonnen hat. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des BeBra-Verlages.

    21 min
  2. 273. "Über die Schulter geschaut" - Teil 8: Stadtbibliothek Reinickendorf

    27 AUG.

    273. "Über die Schulter geschaut" - Teil 8: Stadtbibliothek Reinickendorf

    Wir schwärmen aus! Auf Anregung einer Hörerin haben wir bei unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Berliner Stadtbezirken angeklopft und sie eingeladen, uns von ihrer Arbeit zu erzählen. Wir gehören zwar alle zum Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins, aber trotzdem gibt es unterschiedliche Abläufe, Strukturen, Personalpolitik, Fokussierungen, Räumlichkeiten usw. 2024 reisen wir jeden Monat in einen anderen Stadtbezirk und stellen einem Mitglied aus dem dortigen Team Öffentlichkeitsarbeit jeweils dieselben Fragen. Diese Gespräche werden immer am letzten Mittwoch des Monats in unserem Podcast gesendet. Den Abschluss wird die Zentral- und Landesbibliothek im Januar 2025 bilden. Im Januar eröffneten wir den Reigen mit Tabea Bader aus der Heinrich-Schulz-Bibliothek in Charlottenburg-Wilmersdorf.Im Februar besuchten wir Thomas Gottschalk in der Pablo-Neruda-Bibliothek in Friedrichshain-Kreuzberg. Im März war unsere Lichtenberger Kollegin Helga Schneider zu Gast im Podcast. Sie ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Bibliotheken im Stadtbezirk Lichtenberg.Im April hatten wir ein Heimspiel. Inés Bartel stellte sich den Fragen und gab Auskunft über ihre Arbeit in Marzahn-Hellersdorf.Im Mai sprachen wir mit Patricie Frehse aus der Heinrich-Böll-Bibliothek in Pankow. Im Juni besuchten wir Karolin Pasewald in der Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln.Im Juli waren wir bei Katrin Rosemann in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Mitte zu Gast.In dieser Folge ist Petra Lölsberg unsere Gesprächspartnerin. Sie hat ihr Büro in der Humboldt-Bibliothek und ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtbibliothek Reinickendorf. WEBSEITE DER STADTBIBLIOTHEK REINICKENDORF https://www.berlin.de/stadtbibliothek-reinickendorf/

    1 tim 9 min
  3. 271. Lass nischt essen Seele oyf - Mitschnitt der Veranstaltung im Gedenken an Batsheva Dagan

    14 AUG.

    271. Lass nischt essen Seele oyf - Mitschnitt der Veranstaltung im Gedenken an Batsheva Dagan

    Mit Stephan Wapenhans (Gesang/Rezitation/Konzept), Magdalena Schnaithmann (Violine) und einer Begleitung am Flügel. Was, wenn die Liebe die Welt regierte? Was, wenn wir alle mutig wären?  Wir präsentieren Ihnen in dieser Folge einen Mitschnitt einer Veranstaltung vom 17.07.2024 mit Liedern aus allen Genres, die ein Stück unseres und vielleicht auch Ihres Lebens geworden sind. Es geht um Liebe, Miteinander und das so wichtige Aufeinander-Zugehen. Gedichte und Texte – dieses kleine Quäntchen Poesie, das Innehalten, nach dem wir uns sehnen, das wir uns aber so selten erlauben. Halten Sie inne, lächeln Sie, lehnen Sie sich zurück. Sie hören die eine oder andere Geschichte von bekannten und unbekannten Künstlern.. Inspiriert wurde Stephan Wapenhans von den Lesungen und Gesprächen mit der Shoah-Überlebenden Batsheva Dagan. In den letzten beiden Jahren hatte er die Ehre und große Freude, sie auf ihren Lesungen mit Liedern zu begleiten. Ihr Rezept für eine bessere Welt war bis zu ihrem Tod im Januar 2024 Herzlichkeit, Mut, Kommunikation und Menschenwürde.  Sie hören unter anderem „Chiribim, Chiribom“, „Wenn ich einmal reich wär“, „Ideal und Wirklichkeit“, „New York, New York“, „Putt´n on the Ritz“ und „Fragt heute“. Bleiben Sie mit uns mutig, damit „Angst nischt essen uns´re Seele oyf“. Stephan Wapenhans stammt aus Sachsen- Anhalt. Er studierte zunächst Musical in Hamburg. Nach Engagements in Deutschland und Österreich, diversen Rollen im Musical Schauspiel, Operette und auch Film, folgt er seit über 10 Jahren auch seiner Leidenschaft Regie. Er lebte mehr als 10 Jahre in Wien und  absolvierte dort an der Uni Wien ein Studium für Kulturmanagement. Er ist seit 2021 Hausregisseur der „Sommerspiele Eberndorf“ in Österreich (Kärnten), Intendant und  Regisseur der „Komödie am Prinzesschen“ in seiner Heimatstadt Barby, inszeniert Operette und Musical beim Operettensommer in Rüdersdorf  und verantwortet Kinder- und Jugendprojekte in seiner Heimat. Seit dem letzten Jahr steht er in ganz Deutschland außerdem als Erich Mühsam in „Der Prozess des Hans Litten“ auf der Bühne und begleitete mit Jiddischer und Hebräischer Musik die Shoah-Überlebende Batsheva Dagan bei Ihren Lesungen in Sachsen-Anhalt. Im Dezember 2023 eröffnete er als künstlerischer Leiter das Theater Hellersdorf, die „Grüne Bühne – Künstlerherz“ und leitet seit 2023 die Theatergruppe „Mona Lisa“ am Theater Bernburg.

    1 tim 0 min
  4. 269. Stimmen der Moderne - Schreibwerkstatt in Dessau

    31 JULI

    269. Stimmen der Moderne - Schreibwerkstatt in Dessau

    Der diesjährige Schreibausflug führte die Jugendlichen der Schreibwerkstatt Marzahn in die Bauhausstadt Dessau. Insgesamt bietet das Bauhaus Dessau eine einzigartige Gelegenheit für Jugendliche, ihre kreative Seite zu entdecken, sich mit Design und Architektur auseinanderzusetzen und von der Bauhaus-Ästhetik inspiriert zu werden. In diesem Podcast können die Hörerinnen und Hörer die Gruppe durch das Wochenende 28. – 30.06.2024 begleiten. Geplant war ein Schreibworkshop mit Dessauer Jugendlichen. Dafür entwarf eine Teilnehmerin ein tolles Plakat, das wir drucken ließen und für die Werbung vorher nach Dessau schickten zum Aufhängen und Verteilen. Außerdem waren noch Bauhaus- und Meisterhäuser-Führung und der Besuch des Bauhaus-Museum geplant.  Das alles kostet Geld. Unterstützung erhielten wir vom Jugend-Demokratiefonds Berlin und dem Haus der Zukunft e.V..  Inhaltliches Rüstzeug erhielt die Gruppe beim Treffen der Literanauten in Bad Hersfeld. Das ist ein bundesweites Leseförderungsprojekt, das Jugendliche zur aktiven Mitgestaltung einlädt. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf dem Peer-to-Peer-Ansatz: Leseaffine, in Leseclubs, Literaturjurys oder Schreibgruppen organisierte Jugendliche werden zunächst geschult und dann selbst motivierend aktiv. Ihr Ziel ist es, noch mehr Kinder und Jugendliche für Bücher zu begeistern. Für sie und mit ihnen entwickeln die Literanauten regionale Events und Formate, bei denen das Buch im Mittelpunkt steht. Leider kamen keine einheimischen Jugendlichen zum Workshop. Aber wir durften das Mitmachlokal nutzen und führten trotzdem eine Schreibwerkstatt durch. Nun hat jeder die Aufgabe, die Erlebnisse des Wochenendes in kreativen Texten festzuhalten, aus dem eine Broschüre gestaltet wird. PROJEKTDOKUMENTATION: Stimmen der Moderne: Bauhaus Dessau und die Architektur des Wortes | Renate Zimmermann (renate-zimmermann.com) FOTOALBUM: https://photos.app.goo.gl/YvjKAbMJLRf3Ryyv5

    53 min

Om

Bibliotheken sind Orte der Begegnung, ohne Konsumzwang, öffentlich für jedermann zugänglich. In Marzahn-Hellersdorf kann man an sechs Standorten die angebotene Medienvielfalt nutzen und dort arbeiten, lernen, spielen, sich treffen, Ausstellungen betrachten und Veranstaltungen genießen. Doch wie funktioniert so eine Bibliothek überhaupt? Welche Menschen arbeiten dort und worin bestehen deren Aufgaben? Wir geben Ihnen jeden Mittwoch einen Einblick hinter die Kulissen, holen Menschen ans Mikrofon, mit denen wir zusammenarbeiten und informieren über wichtige aktuelle Ereignisse aus unserer Welt der Bücher. Besuchen Sie uns gerne auch unseren Literaturempfehlungspodcast "LesBar im Stern-Zimmer"! https://www.spreaker.com/show/4263765 http://www.berlin.de/bibliotheken-mh

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