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Radio aus Hamburg, München und Köln. Teil des FSK Hamburg und seit Jahr und Tag on air.

Ein Blick auf die Welt und Deutschland, nicht immer einfach. Aber notwendig!

17grad - Radio für den Rest 17grad - Radio für den Rest

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Radio aus Hamburg, München und Köln. Teil des FSK Hamburg und seit Jahr und Tag on air.

Ein Blick auf die Welt und Deutschland, nicht immer einfach. Aber notwendig!

    267 Punk in Yugoslavia

    267 Punk in Yugoslavia

    Foto: Hermes Rivera, Unsplash

    • 1 hr
    17grad

    17grad

    Auch wenn wir in den Sendungen der Redaktion 17grad gemeinhin versuchen, die Waage zwischen stimmiger Musik und ebensolchen Textbeiträgen zu halten, kann dies nicht bei jedem Thema gelingen. Das enthemmte und gleichsam kalkulierte islamistische Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 ist ein derartiges Thema, bei dem Sie in dieser Sendung ohne die üblichen musikalischen Beiträge auskommen müssen.















    Sie hören in dieser Sendung einen Teil eines Vortrags von Mitte April 2024, organisiert vom Münchner Linken Bündnis gegen Antisemitismus. Der vollständige Vortrag findet sich auch in YouTube!







    Oliver Vrankovic, der seit knapp 2 Jahrzehnten in Israel lebt und im Übrigen auch Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Stuttgart ist, beschreibt in seinem Vortrag, wie sich der Antisemitismus von allen Seiten, der Horror des 7. Oktober und die Ungewissheit über das Kommende auf die israelische Psyche niederschlagen. 

    • 1 hr
    265 Queer ohne Jüdinnen und Juden

    265 Queer ohne Jüdinnen und Juden

    „Normalerweise versuche ich wegzuhören, mich abzulenken, außer Reichweite der Lautsprecher zu stehen. Eine seit Jahren auf dem Kreuzberger CSD notwendige Praxis, doch dieses Mal funktioniert sie nicht mehr, und ich sitze heulend in einem Hauseingang, weil ich deutlich die Botschaft höre: Als queere Jüdin bin ich hier nicht erwünscht, zumindest nicht, wenn ich mich nicht antizionistisch positioniere.“







    Die Sendung basiert auf einem Beitrag aus dem Buch Judenhass Underground, erschienen im Hentrich & Hentrich Verlag. Der Autor ist Stefan Lauer.







    An dem Diskurs beteiligen sich: Shygirl, Princess Nokia, Kari Faux, Rico Nasty, Megan Thee Stallion, Iggy Azalea, Ashnikko, Lady Lykez und Chippy Nonstop/Jhawk Productions

    • 1 hr
    Die Rückkehr der progressiven Abscheulichkeiten (Teil 2)

    Die Rückkehr der progressiven Abscheulichkeiten (Teil 2)

    Es gibt und gab schon immer auch eine andere Tradition, ein anderes Verständnis davon, was es bedeutet, »progressiv« zu sein und sich auf die Seite der Unterdrückten zu stellen, als die in dieser Sendung beschriebene antisemitische. 







    Im Jahr 2011 veröffentlichte Fred Halliday auf der Plattform Open Democracy einen Aufsatz mit dem Titel »Terrorism in Historical Perspective«. Es ist das intellektuell und moralisch klarsichtigste Werk zu diesem Thema, das ich kenne. Halliday wandte sich an seine linken Genossen und brachte ein entscheidendes Argument vor: Jede Bewegung, die den Anspruch erhebt, ein unterdrücktes Volk zu vertreten, muss ethisch handeln, auch wenn sie nicht an der Macht ist und sich selbst als schwach empfindet. 







    Sexuelle Folter kann nicht antiimperialistisch sein – und sie ist auch keine verständliche, geschweige denn unvermeidliche Reaktion auf Unterdrückung. Ein eliminatorisches Programm ist keine Freiheitscharta. Unterdrückung ist kein Freibrief dafür, Köpfe von Körpern abzutrennen, Hunderte junger Festivalbesucher zu erschießen, Menschen totzuschlagen, Kinder vor den Augen ihrer Eltern zu ermorden und umgekehrt, nackte Frauen aus nächster Nähe zu töten und Babys und alte Menschen zu entführen; es gibt kein politisches Universum, in dem dies revolutionäre, emanzipatorische oder antikolonialistische Taten sind, und schon gar nicht »schöne«. 







    Sadismus und Gewalt sind nicht synonym! Die Geschichte hat immer wieder bewiesen, dass Terroristen und Freiheitskämpfer nicht dasselbe sind, weshalb Erstere nie etwas erreichen, das auch nur annähernd Befreiung oder Gerechtigkeit bedeutet. Es gibt keinen Platz für ein »Ja, aber«. Warum ist das, wenn es um den Tod von Israelis geht, so schwer zu verstehen? 







    Es melden sich zu Wort: Ty Segall, Desert Sessions, Jack White, Red Fang, Voice of the Seven Thunders, Zu, Melvins, All Them Witches, The Midnight Ghost Train und Woven Hand.

    • 1 hr
    Die Rückkehr der progessiven Abscheulichkeiten

    Die Rückkehr der progessiven Abscheulichkeiten

    Im Nachgang des größten Massakers an jüdischen Menschen seit der Shoa, am 7. Oktober des letzten Jahres durch die islamistische Hamas, hat sich weltweit gezeigt, auf welche Milieus sich Jüdinnen und Juden nicht verlassen können, wenn sie gegen ihre Auslöschung kämpfen müssen: auf sich links fühlende oder sich links gerierende sogenannte Zusammenhänge, die vom Antisemitismus – zumal dem eliminatorischen – nichts wissen wollen. Wir dagegen wollen Ihnen in dieser und der darauf folgenden Sendung der Redaktion 17grad das Essay der New Yorker Professorin Susie Linfield mit dem Titel „Die Rückkehr der progressiven Abscheulichkeiten“ zur Kenntnis geben. 







    Susie Linfield ist außerordentliche Professorin am Arthur L. Carter Journalism Institute der New York University und leitet dort das Programm Cultural Reporting and Criticism. Zuvor war sie Kunstredakteurin der »Washington Post«, Chefredakteurin von »American Film« und stellvertretende Herausgeberin der Zeitschrift »Village Voice«.







    Ihr Beitrag erschien im Januar in der Wochenzeitung jungle world und im Original Mitte November 2023 in der australischen Online-Publikation Quillette.







    In dem Essay formuliert Linfield eine Abrechnung mit den schockierenden Reaktionen der globalen Linken auf das Massaker vom 7. Oktober. 







    Die Abrechnung wird ergänzt durch Beiträge von: Guts Pie Earshot, King Gizzard & The Lizard Wizard, Liturgy, Machine Head, Body Count, Municipal Waste, Death Pill, Ceremony.

    • 1 hr
    262 Kapitalismuss, Klasse und Universalismuss

    262 Kapitalismuss, Klasse und Universalismuss

    In welche anti-universalistischen und kulturalistischen Sackgassen identitäre Konzeptionen und damit auch die mittlerweile allgegenwärtigen Denkmuster postkolonialer Theorieversatzstücke führen, haben die weltweiten Reaktionen der Linken auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober des letzten Jahres in Israel schmerzlich vor Augen geführt. 







    Von der moralischen Verkommenheit des offenen oder heimlichen Jubels über diesen barbarischen Akt einmal abgesehen, hatten jene, die sich auf der „gerechten“ Seite der Palästinenser verorten und sich gleichzeitig als irgendwie „links“ wähnen, nichts Besseres zu tun, als das Pogrom zu verharmlosen, zu relativieren und, wie sie es nennen, zu „kontextualisieren“. Die ideologischen Grundpfeiler, die dieses linke Totalversagen begründen, wären zu benennen und aufzuarbeiten. 







    Musikalische Begleitung: Dykemann Family, Reverend Beat-Man And The Un-Believers, Delaney Davidson, Boz Boorer, HeadCat, zZz, The Legendary Shack Shakers, The Crewnecks.

    • 1 hr

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