19 episodes

Zum 50. Jubiläum der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS greift der Podcast „Zwischenrufe“ die Diskussionsfreude des Stifters Gerd Bucerius auf und Expert:innen aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Medien diskutieren offen und angriffslustig über aktuelle Themen. Der Titel „Zwischenrufe“ bezieht sich dabei auf das 1984 erschienene Buch „Zwischenrufe und Ordnungsrufe. Zu Fragen der Zeit“, in dem ZEIT-Artikel von Gerd Bucerius veröffentlicht wurden.

Zwischenrufe ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

    • Society & Culture

Zum 50. Jubiläum der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS greift der Podcast „Zwischenrufe“ die Diskussionsfreude des Stifters Gerd Bucerius auf und Expert:innen aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Medien diskutieren offen und angriffslustig über aktuelle Themen. Der Titel „Zwischenrufe“ bezieht sich dabei auf das 1984 erschienene Buch „Zwischenrufe und Ordnungsrufe. Zu Fragen der Zeit“, in dem ZEIT-Artikel von Gerd Bucerius veröffentlicht wurden.

    Stand By Me: Die Macht der Menschlichkeit und des kollektiven Handelns

    Stand By Me: Die Macht der Menschlichkeit und des kollektiven Handelns

    Diese Episode wurde am 7. November im Rahmen des Finales unserer Veranstaltungsreihe "Was hält unsere Gesellschaft zusammen" von der Zeit Stiftung Bucerius und Holtzbrinck Berlin im betterplace Umspannwerk Berlin aufgezeichnet.

    Die 10. Folge des Podcasts widmet sich unter dem Titel „Die Macht der Menschlichkeit und des kollektiven Handels“ gleich drei Themen: Armut, Reparationen und LGBTI-Rechte. Die gesellschaftspolitischen Debatten der letzten Monate sind geprägt von einem Gegeneinander. Ob Diskussionen zur Kindergrundsicherung oder Asylrecht in Europa - es fehlt an positiven Visionen für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Dabei zeigen Menschen, die sich freiwillig engagieren oder die das Helfen zum Beruf gemacht haben, was Solidarität bewirken kann. Wie können wir Zusammenhalt lokal, in Deutschland und über die deutschen Grenzen hinaus weiterentwickeln? Wie engagiert man sich am besten und wie fördern wir Empathie und Solidarität? Die Gäst:innen teilen zum Teil zutiefst persönlichen Erfahrungen und sprechen über ihren Einsatz gegen die Armut in Deutschland, für die Aufarbeitung von Kolonialverbrechen sowie für die Stärkung von LGBTI-Rechten.

    Mit Beiträgen von:

    Julia Erth, Geschäftsführerin von ILGA World Janina Lütt, Armutsaktivistin und Kolumnistin bei DER FREITAG Edward Mutebi, Ugandischer Aktivist, Gründer Let's Walk Uganda and co-Gründer The World is Watching International. Laidlaw Peringanda, Aktivist, Vorsitzender der Namibian Genocide Association und Gründer des Swakopmund Genocide Museum (per Videobotschaft) Sabine Werth, Gründerin & ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der Berliner Tafel e.V. Karina Theurer, Völkerrechtsexpertin und beteiligt an der Klage für Reparationen Namibia

    Moderation: Anna Dushime, Journalistin

    • 1 hr 3 min
    Internationale Strafjustiz: Wie globale Verbrechen verfolgt und geahndet werden

    Internationale Strafjustiz: Wie globale Verbrechen verfolgt und geahndet werden

    Wie hat sich die internationale Strafjustiz von den Leipziger Prozessen bis heute entwickelt? Darüber spricht Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik und Gesellschaft in der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, mit dem Völkerrechtler Dr. Gerd Hankel in der neunten Folge des Podcasts.

    Am 17. Mai erließ der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erklärt Dr. Gerd Hankel die zentralen Elemente der internationalen Strafjustiz. Ausführlich beleuchtet er die historischen Hintergründe mit zahlreichen Beispielen und erklärt, wie Kriegsverbrechen geahndet werden. Nicht zuletzt überlegt er, wie ein Strafverfahren gegen den Führungskreis der Russischen Föderation aussehen könnte und an welchen Herausforderungen es scheitern könnte. Vor welchem Gericht sollen sich die mutmaßlichen Täter:innen verantworten? Für welche Verbrechen? Wann und in welchem Kontext?
    Diese Folge wurde am 19. September 2023 im Bucerius Kunst Forum live im aufgenommen. Das Gespräch fand im Rahmen der Ausstellung Lee Miller. Fotografin zwischen Glamour und Krieg statt.

    • 55 min
    Neue Männlichkeit? Über Politik, Identität und Liebe

    Neue Männlichkeit? Über Politik, Identität und Liebe

    Folge 8 der „Zwischenrufe“ stellt „Männlichkeiten“ in den Fokus – und in Frage. Mit drei Experten bespricht Anna Dushime, wie sich die Definition dessen wandelt, was „Mann zu Mann macht“ – im gesellschaftlichen und auch kulturellen Kontext. Es geht darum, wie vielfältig Männlichkeit sein kann und wie Männer auf sich einen neuen Blick aus feministischen, queeren, nicht-binären Perspektiven bekommen können. Die Geschichte zeigt, wie fließend geschlechtliche Rollenbilder schon immer waren und wie abhängig sie von den begleitenden Umständen sind. Das verdeutlicht ein Blick auf beispielweise die Antike, die Barockzeit oder die Nachkriegszeit. Dennoch erleben Gesellschaften immer wieder den Drang, Rollen wie die des Vaters, Bruders oder Sohnes zu definieren. An diesen bauen wir gesellschaftlich und persönlich unsere Erwartungen auf und erheben breitgefächerte Ansprüche an „den Mann“. In einer Zeit, in der Geschlechterrollen und -erwartungen zunehmend hinterfragt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Konzept von Männlichkeit genauer zu betrachten und neu zu definieren. Das Panel befasst sich mit einer Vielzahl von Aspekten, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität von Männlichkeit zu fördern: Wie beeinflusst das traditionelle Männlichkeitsbild unsere Gesellschaft? Warum halten sich diese Strukturen so hartnäckig? Wie können wir gesellschaftlich für verschiedene männliche Rollen Platz schaffen und Brücken bauen? Was prägt Väter in ihrer Männlichkeit, was prägt Brüder? Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Diese Folge des Podcasts wurde am 6. September im bUm - Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Holtzbrinck Berlin aufgezeichnet.

    Gäste:
    Linus Giese: Autor, Buchhändler, Blogger und trans* Aktivist Ozan Zakariya Keskinkılıç: Autor, Lyriker und Politikwissenschaftler Christoph May: Institut für Kritische Männlichkeitsforschung

    Moderation: Anna Dushime: Autorin und Journalistin

    Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/

    • 46 min
    Bildung und Antirassismus

    Bildung und Antirassismus

    In der siebten Folge „Zwischenrufe“ geht es um den Umgang mit Rassismusvorwürfen an deutschen Schulen: Wie kann man Antirassismus strukturell im Schulalltag und in der Ausbildung von Lehrkräften verankern? Welche erfolgreichen Konzepte gibt es bereits? Wie klappt Solidarisierung in schulischen Bereichen und vor allem: wie halten wir als Gesellschaft beim Thema Antirassismus am besten zusammen?

    Deutsche Schulen haben ein Rassismusproblem. Kinder und Jugendliche machen auch in der Schule noch immer häufig Diskriminierungserfahrungen aufgrund rassistischer Zuschreibungen durch Lehrerinnen und Mitschülerinnen. Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor von 2020 zeigt: von den 14- bis 24-Jährigen, die einer rassifizierten Gruppe angehören, berichten 73%, eigene Rassismuserfahrungen gemacht zu haben. Neben den Schüler*innen können auch Lehrkräfte von Rassismus betroffen sein. Dabei passiert rassistische Diskriminierung nicht nur offen und direkt, sondern vor allem auch unterschwellig und verdeckt.

    Diese Folge des Podcasts wurde am 22. Juni 2023 im bUm - Berlin im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Holtzbrink Berlin, aufgezeichnet.

    Gäste: Irene Appiah: SPD Bezirksabgeordnete Hamburg-Mitte, Sprecherin des Jugendhilfeausschusses und Ausschuss für Sozialraumentwicklung, Mitglied des Landesvorstandes SPD Hamburg Bahar Aslan, Lehrerin, Politische Bildnerin und Speakerin Dr. Seyran Bostancı: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe "Demokratie, Transfer und Politikberatung" und Teil des NaDiRa (Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor)

    Moderation: Thembi Wolf: Moderatorin, Journalistin und Autorin

    Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/

    • 49 min
    Hat Russland eine demokratische Zukunft?

    Hat Russland eine demokratische Zukunft?

    Diese Folge ist eine Kooperation der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

    Demokratie in Russland – geht das? Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sprechen, in der sechsten Folge des Podcasts „Zwischenrufe“, der russische Oppositionspolitiker und enge Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow und die Journalistin Katja Gloger über den Aufstieg Wladimir Putins und die Situation der politischen Opposition in Russland. Liegt die Zukunft Russlands, wie Wolkow sagt, in Europa? Wie stabil ist das Regime in Moskau und gibt es eine demokratische Perspektive für Russland?

    Leonid Wolkow war Abgeordneter in Jekaterinburg und ist Direktor der von Alexei Nawalny gegründeten Antikorruptionsstiftung FBK. Zuvor war er Nawalnys Kampagnenleiter bei der Moskauer Bürgermeisterwahl und Stabschef im Wahlkampf um die Präsidentschaft 2018. Katja Gloger ist Journalistin und Autorin, war u.a. Korrespondentin des Stern in Moskau, hat Wladimir Putin persönlich journalistisch begleitet und arbeitet heute als Autorin mit den Schwerpunkten Russland und Sicherheitspolitik.


    Gäste: Katja Gloger, Autorin und Journalistin
Leonid Wolkow, Autor, Oppositionspolitiker und politischer Direktor, Anti-Korruptions-Stiftung FBK

    Moderation: Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik und Gesellschaft, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

    Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/

    • 34 min
    Kapitalismus für immer?

    Kapitalismus für immer?

    In der fünften Episode des Podcasts „Zwischenrufe“ spricht Julian Olk mit Prof. Dr. Alexander Kriwoluzky und Dr. Francis Seek über ökonomische Gerechtigkeit.
    “Never change a winning system” – oder doch? Was, wenn es uns mehr schadet, als unser Leben zu bereichern und unsere Wirtschaft zu stabilisieren? Auch wenn sich Währungen, Reformen und Sozialleistungen verändert haben, beruht unsere Ökonomie systematisch auf Kapitalismus. Die aktuellen Krisen werfen immer wieder die Frage seiner Zukunftsfähigkeit und der einhergehenden Konsequenzen auf. Essenzieller Kritikpunkt: Der Kapitalismus kann die Ungleichheit in der Gesellschaft nicht überwinden, er vergrößert diese sogar. Birgt das System des sich immer weiter steigernden Konsums zu viele Probleme und Ungerechtigkeiten? Können die Schwachstellen noch ausgebessert oder gesichert werden? Und ist Wohlstand für alle überhaupt möglich? Welche realistischen Modelle können die Ungleichheit in der Gesellschaft überwinden und uns das Gute, wie beispielsweise den technischen Fortschritt, die weltweite Kommunikation und die interkulturelle Globalisierung, erhalten?
    Die Diskussion wurde im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“ der ZEIT-Stiftung und Holtzbrinck Berlin - Inspire Together im betterplace Umspannwerk Berlin aufgezeichnet.

    Gäste:
    Prof. Dr. Alexander Kriwoluzky ist Leiter der Abteilung Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. und Professor für Makroökonomie an der Freien Universität Berlin
    Dr. Francis Seeck ist Kulturanthropolog:in, Antidiskriminierungstrainer:in und Autor:in von „Zugang verwehrt: Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert“

    Moderation:
    Julian Olk ist Korrespondent beim Handelsblatt Berlin

    Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/

    • 47 min

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