Wissenschaftsmagazin

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Bildung, Wissenschaft und Innovation sind die Säulen einer modernen Gesellschaft. Das Wissenschaftsmagazin macht Forschen und Forschungsergebnisse zum Thema, informiert über die gesellschaftlichen Auswirkungen und stellt kritische Fragen nach dem Nutzen. Das Wissenschaftsmagazin öffnet ein Fenster in die Welt von Forschung und Entwicklung und deren Auswirkungen, berichtet aktuell und fundiert über Neues in Naturwissenschaft, Medizin und Technik, schlägt Brücken zu angrenzenden Wissenschaften wie Wirtschaft, Psychologie und Soziologie, verfolgt die Forschungs- und Bildungsdebatten der Politik und richtet dabei ein besonderes Augenmerk auf den Forschungsplatz Schweiz.

  1. 5天前

    Rumänien setzt viel des Klimagases Methan frei

    Methan ist klimaschädlicher als CO2 – besonders viel stammt aus Rumänien. Zudem: Die Klimakonferenz geht in die nächste Runde – was ist vom Treffen zu erwarten? Und: Wie ein seltenes Element für grosse Verwirrung sorgt. (00:00) Schlagzeilen (00:40) Methan – das unterschätzte Klimagas Etwa ein Drittel der bisherigen Klimaerwärmung ist auf Methan zurückzuführen. Ein beträchtlicher Anteil dieses hochpotenten, aber kurzlebigen Klimagases wird bei der Öl- und Gasförderung freigesetzt. Rumänien emittiert in Europa besonders viel Methan, dreimal mehr als bis vor kurzem gedacht. Doch es gibt gute Rezepte, um den Methanausstoss runterzubringen. (08:38) Klimakonferenz: Neues Jahr, neue Hoffnungen Nur eine Woche nach Ende der Weltnaturkonferenz, beginnt in Baku in Aserbaidschan die Klimakonferenz. Was liegt auf dem Tisch? Wo sind die Knackpunkte? Und: Was ist vom Treffen zu erwartet? (13:18) Meldungen Wie sich die US-Wahl auf die Forschung auswirken könnte – Vampirfledermäuse auf dem Laufband – erster Holzsatellit auf Probefahrt im All Kleines Element – grosse Verwirrung Samarium heisst das radioaktive Element, dessen Halbwertszeit Geologinnen und Geologen weltweit Kopfzerbrechen machte. Viele Datierungen zu erdgeschichtlichen Prozessen drohten durcheinander zu geraten. Nun hat eine einmalig präzise Messung des PSI endlich für Klarheit gesorgt. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin . Links: Bericht über den Zustand des Klimas 2024: academic.oup.com/bioscience/advance-article/doi/10.1093/biosci/biae087/7808595 Reaktionen auf US-Wahl: Science: www.science.org/doi/10.1126/science.adu4331 Reaktionen auf US-Wahl: Nature www.nature.com/articles/d41586-024-03635-4 Vampirfledermäuse auf dem Laufband: royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsbl.2024.0453 Genauste Messung des Samarium-Isotops am PSI: www.nature.com/articles/s41598-024-64104-6

    27 分钟
  2. 10月26日

    Rezepte gegen das Artensterben

    Zudem: Datenspeicherung in der DNA statt auf der Festplatte. Und: Opioide als Drogen – bald auch in der Schweiz? 00:00 Schlagzeilen 00:40 Was tun gegen den Artenschwund? Global gesehen ist etwa ein Viertel der untersuchten Tier- und Pflanzenarten bedroht. In Kolumbien trifft sich derzeit die Weltgemeinschaft an der 16. UNO-Biodiversitätskonferenz. Was tut sie gegen das massive Artensterben? 06:45 Meldungen: Wie Insekten unter Pestiziden leiden. Wie sich Blutstammzellen unbegrenzt vermehren. KI-generierte Texte erkennbar machen. 12:55 Bis zu 50 mal so stark wie Heroin: Es gibt Anzeichen, dass bald hochpotente Opioide auf dem Schweizer Drogenmarkt auftauchen könnten. Diese Substanzen sind ungleich stärker wie Heroin. Wie wirken sie genau – und wie kann man sich auf eine mögliche Welle vorbereiten? 19:00 DNA-Datenspeicherung für Dummies: Statt auf Festplatten oder Speicherchips könnten wir unsere Daten, Bilder und Filme künftig auch in nanometerkleinen Kügelchen speichern, mit organischem Gewebe drin. In DNA lassen sich nämlich ungleich mehr Daten als heute auf viel kleinerem Raum speichern. Mit einem neuen Ansatz haben dies erstmals auch Personen ohne Laborkenntnis geschafft. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin . Links: Daten speichern mit DNA – Studie: www.nature.com/articles/s41586-024-08040-5 Daten speichern mit DNA – News And Views: www.nature.com/articles/d41586-024-03312-6 Pestizide: www.science.org/doi/10.1126/science.ado0251 Blutstammzellen: www.science.org/doi/10.1126/scitranslmed.ado5108 Wasserzeichen KI: www.nature.com/articles/s41586-024-08025-4

    28 分钟
  3. 10月19日

    Bäume vertragen Klimawandel, wenn er langsam kommt

    Zudem: Knurrhähne, Fische die mit den Füssen durch den Sand ihre Beute schmecken. Und: Mathematik ist ein Fachgebiet, wo Menschen erstaunlicherweise der KI noch deutlich überlegen sind. Warum ist das so? 00:00 Schlagzeilen 00:36 Wald und Wandel: Sieben untersuchte Waldbaumarten haben es trotz der Eiszeiten in den letzten Jahrmillionen in Europa geschafft, ihre genetische Vielfalt zu behalten. Dies zeigt eine aktuelle europäische Studie mit Beteiligung der WSL. Es braucht dazu aber genügend grosse Populationen und Zeit. Zwei Faktoren, die im raschen Wandel – heute vor allem lokal – nicht unbedingt gegeben sind. (Katharina Bochsler) 09:15 Meldungen: Durch Waldbrände verlieren Wälder auch in gemässigten Breiten netto Kohlenstoff. Wie Plankton aktiv absinkt und wieder aufsteigt im Meer. Euclid kartiert unser Universum, 1% ist jetzt erfasst. (Katrin Zöfel) 15:30 Mit den Füssen schmecken: Knurrhähne sind Fische, die mit einer Art «Füssen» auf dem Meeresboden laufen können. Diese Füsse haben sensorische Organe, die es den Fischen ermöglichen, im Sand eingegrabene Beute zu schmecken. Doch es gibt verschiedene Arten von Knurrhähnen: Solche mit Sensoren und solche ohne. Wie hat die Evolution diese Unterschiede hervorgebracht? (Joachim Budde) 20:24 Wie gut ist KI in Mathematik? Eigentlich gar nicht so gut. Das liegt daran, dass Mathematik eben auch Kreativität verlangt. Geht es um das Beweisen von mathematischen Sätzen ist Intuition gefragt – etwas, das die KI (noch) kaum beherrscht. Wir reden mit Spezialisten und bringen Ihnen die faszinierende Mathematik etwas näher. (Sandro Della Torre) Mehr zum Wissenschaftsmagazin: www.srf.ch/wissenschaftsmagazin Links: Studie Bäume: www.nature.com/articles/s41467-024-52612-y Waldbrände: www.science.org/doi/10.1126/science.adl5889 Euclid: www.esa.int/Science_Exploration/Space_Science/Euclid/Zoom_into_the_first_page_of_ESA_Euclid_s_great_cosmic_atlas Plankton: www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(24)01287-9

    28 分钟
  4. 10月12日

    Die Nobelpreise 2024

    Ein und ein Viertel Jahrhundert werden die Nobelpreise nun schon vergeben. Dieses Jahr räumt ein super neues Forschungsgebiet zum ersten Mal ab. Und zwar grad doppelt. Wo Physik oder Chemie draufsteht ist nämlich ganz viel Künstliche Intelligenz drin. (00:00) Schlagzeilen (00:35) Eiweiss-Origami mit KI  Die Proteinforschung der diesjährigen drei Chemienobelpreisträger wäre ohne KI nicht möglich gewesen. KI, die in den 1980er Jahren zum Sprung ansetzte und für deren Entwicklung zwei Forscher jetzt den Physiknobelpreis erhalten. John Hopfield und Geoffrey Hinton heissen die beiden Physiknobelpreisträger. Sie wollten verstehen, wie unser Gehirn denkt und brachten Maschinen das Lernen bei. Eine Sensation und gleichzeitig auch Grund für Besorgnis. Selbst für die KI-Pioniere selbst. (08:29) Als die Maschinen denken lernten Künstliche Gehirne beziehungsweise neuronale Netzwerke können viel. Unglaublich viel. Maschinelles Lernen auf der Basis künstlicher neuronaler Netzwerke gelingt heute bereits mit schmalster Kost. Mit minimalen Datenmengen gefüttert lernen Maschinen zu greifen wie eine menschliche Hand oder ausgestattet mit Schnurrhaaren und Rädern wie eine Ratte unbekannte Räume zu erkunden und vieles, vieles mehr. (15:07) MicroRNA leistet mega Grosses In unserem Körper reguliert microRNA die Aktivität von Genen. Sie bremst oder feuert Gene an und sagt den Zellen, wer sie sind: eine Muskelzelle, eine Leberzelle, eine Hirnzelle... MicroRNA ist auch beteiligt an der Entstehung von Krankheiten wie Krebs. Und darin liegt auch eine Chance. Die Wissenschaftler, die dieses Jahr den Medizin-Nobelpreis erhalten, legten mit ihrer Forschung auch den Grundstein für mögliche neue Medikamente. (21:41) Wie gewinnt man einen Nobelpreis Indem man dazugehört. Männlich und weiss zu sein ist eine gute Voraussetzung. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute zu kennen ebenfalls. Wer in einem Labor eines Wissenschaftlers arbeitet, der bereits einen Nobelpreis erhalten hat, erhöht seine eigenen Gewinnchancen. Ein einziges grosse Netzwerk stellt die meisten Gewinner. Nur ganz vereinzelt kommen Aussenseiterinnen und Aussenseiter an die Pötte. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .

    29 分钟
  5. 9月28日

    Antibiotika-resistente Bakterien: die Ziele der UNO und der Schweiz

    Zudem: Der Pionier, der den Mikroplastik beim Namen nannte. Und: 70 Jahre Kernforschung am CERN. 00:00 Schlagzeilen 00:50 Strategie gegen antibiotika-resistente Bakterien: Weltweit sterben jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an einer Infektion mit Bakterien, die sich nicht mehr mit Antibiotika behandeln lassen. Diese Woche nun verabschiedet die UN-Vollversammlung eine neue globale Strategie, wie antibiotika-resistente Bakterien bekämpft werden sollen. Wie ambitioniert ist diese Strategie? Und welche Ziele verfolgt derweil die Schweiz im Kampf gegen resistente Bakterien? (Cathrin Caprez) 09:09 Der Mikroplastik-Pionier: Vor 30 Jahren entdeckte der Biologe Richard Thompson auf der Isle of Man erstmals Mikroplastik – ein Begriff, der heute allgegenwärtig ist. Gemeinsam mit Thompson blicken wir zurück auf die Anfänge und beleuchten wo die Forschung, aber auch das geplante weltweite Plastikabkommen heute stehen. (Felicitas Erzinger) 14:34 Meldungen: Nierensteine schmerzfrei ausscheiden - Druckbare Solarzellen vor Massenfabrikation - Luna-Mondsimulationsanlage 19:48 70 Jahre CERN: Am 29. September ging bei Genf das CERN in Betrieb. Wir blicken auf die Gründungszeit des europäischen Zentrums für Kernforschung, auf die wichtigsten Erfolge und die etwas unsichere Zukunft. (Katrin Zöfel, Mitarbeit Sandro Della Torre) Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .

    28 分钟

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