In dieser Folge beschäftigen wir uns mit „Das dreißigste Jahr“ von Ingeborg Bachmann, ein zentraler Erzählband der österreichischen Nachkriegsliteratur. Bachmanns lyrische Sprache kreiert eine Welt, die über das rein rational Begreifbare hinausgeht. Auf der Suche nach Wahrhaftigkeit spielt die traumatische Vergangenheit der NS-Zeit eine ebenso zentrale Rolle wie die Kritik an patriarchalen Strukturen. Trotz all der Gewalt und den gesellschaftlichen Missständen, die sie erkennt, wohnt ihrer Kunst doch ein unbedingter Glaube an eine bessere Zukunft, an ein Utopia inne, denn nur durch Zuversicht kann der Mensch weiterleben.
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Información
- Programa
- FrecuenciaDos veces al mes
- Publicado15 de noviembre de 2024, 19:48 UTC
- Duración1 h y 3 min
- ClasificaciónApto