Chefsache – der GZ-Podcast

Getränke Zeitung
Chefsache – der GZ-Podcast

„Chefsache – der GZ-Podcast“ ist eine Gesprächsreihe, in der Chefs zum Einstieg immer die obligatorische Frage gestellt bekommen: „Was haben Sie als Letztes innerhalb des Unternehmens zur Chefsache erklärt, weil es Ihnen so wichtig gewesen ist, dass Sie das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen haben?“ Diese Frage stellt die Getränke Zeitung in ihrer neuen Podcast-Serie einmal im Monat Führungskräften und Unternehmenslenkern aus der Getränkebranche. Denn in Zeiten, die fordernder und bewegender kaum sein könnten, braucht es starke Meinungen, interessante Einblicke und Vorbilder, die anpacken. 

  1. Chefsache #18 |Marc Kerger - Vorstand der Einbecker Brauhaus AG

    JAN 15

    Chefsache #18 |Marc Kerger - Vorstand der Einbecker Brauhaus AG

    In dieser Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" haben wir Marc Kerger am Mikrofon. Das Branchenurgestein ist erst seit Oktober 2023 als Vorstand des Einbecker Brauhauses tätig. Da wir uns schon seit Jahren kennen, "duzen" wir uns im Gespräch. Aber das nur nebenbei.   Kerger hat das Thema "Neu-Ausrichtung" zur absoluten Chefsache erklärt.   Dass er die traditionsreiche Einbecker Brauerei transformieren möchte, ist aus vielerlei Gründen spannend. Zum einen, weil er eigentlich durch und durch ein Spirituosenmann ist. Dass belegt seine Vita, in der Unternehmen auftauchen wie MBG, Maxxium Deutschland, Pernod Ricard, Jägermeister und Hardenberg Wilthen. Zum anderen benötigt die Traditionsbrauerei mit einem jährlichen Ausstoß von circa 440.000 Hektolitern und einem EBIT von rund 500.000 Euro unbedingt wieder frischen Wind, um in Zukunft am Markt weiterhin bestehen zu können.    Es gibt viel zu tun, wie der 52-Jährige im Gespräch verdeutlicht. Ob es dabei um die veraltete Produktrange oder um überholte Produktionsprozesse geht oder darum, alte Strukturen und Denkweisen innerhalb des Personals aufzubrechen und neu zu gestalten. Unser Branchenurgestein fühlt sich manchmal wie der Kanzler von Einbecker, bei dem der Arbeitstag gut und gerne 17 Stunden hat - wenn es reicht. Für Kerger ist die Brauerei eine Herzensangelegenheit, wie er sagt.   Sein oberstes Ziel sei es, das Unternehmen mit samt seinen Beschäftigten sicher in die Zukunft zu führen. Dass das gelingen könnte, zeigen schon die ersten Maßnahmen, die er ergriffen hat: Mit Produktinnovationen, Design-Relaunch und mehr Fokus auf jüngere Zielgruppen sieht sich Kerger auf einem guten Weg - der Aufsichtsrat des börsennotierten Unternehmens im Übrigen auch.   Am Image des Erfinders des Bockbiers jedenfalls braucht Kerger nicht zu schrauben, wie er beispielhaft darlegt. Zitat Kerger: "Wenn ich in der Region unterwegs bin und Leute treffe, habe ich das Gefühl, als Einbecker-Chef rangiere ich noch vor dem Papst und dem Bundespräsidenten."  Jedenfalls hat sich Kerger vorgenommen, das Unternehmen innovativ nach vorne zu treiben. Null Bock gibt es nicht. Jedenfalls nicht bei ihm. Höchstens beim neusten Produkt, das seit Mitte Januar an der Rampe steht.    Viel Bock mit Marc!

    37 min
  2. Chefsache #17 |André Weltz - Vorstandsvorsitzender Badischer Winzerkeller

    12/13/2024

    Chefsache #17 |André Weltz - Vorstandsvorsitzender Badischer Winzerkeller

    In der 17. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" haben wir André Weltz am Mikrofon. Der Bierspezialist, der sich seine beruflichen Meriten einst bei AB InBev und bei der Bitburger Braugruppe verdient hat, ist seit Januar 2021 als Geschäftsführer des Badischen Winzerkellers tätig. Was bemerkenswert ist. Denn: Dass ein Brauer zur Coronazeit als Führungskraft in eine Winzergenossenschaft einsteigt, um sie umzukrempeln, passiert auch nicht alle Tage.   Weltz hat das Jahresschlussgeschäft mit Schaumwein zur absoluten Chefsache erklärt.    Denn der Badische Winzerkeller führt nach Angaben von Weltz immerhin 22 Schaumweine im Sortiment. Bei rund 500 Artikeln der Genossenschaft ist das zwar nicht viel, aber immerhin steuert die Kategorie einen erklecklichen Teil zum Umsatz bei. Im Fokus stehen Sekte wie die von Schloss Munzing, neuerdings aber auch Marken wie die vom Fischrestaurant Gosch aus Sylt, die mit der "Inselbrause" als Secco-Variante bei Kunden als Blanc, Rosé oder Weiß-trocken für Furore sorgen. Neuster Coup, den der Badische Winzerkeller gelandet hat, sind die gewonnenen Vertriebsrechte der neuen Weinlinie des Ex-Formel-1-Rennfahrers Ralf Schumacher. In dessen Schaumweinbereich steht vor allem der Sparkling Rosé Charmat im Mittelpunkd - aber erst zu Ostern 2025, so Weltz.   Dass das Schaumweinsegment nach wie vor stabil dasteht, führt der Biermacher darauf zurück, dass der Markt von starken Marken geprägt und einer klaren Sortimentsstruktur  bestimmt wird. Anders als bei Wein, wo der Kunde von der schieren Masse geradezu überflutet wird. Ob der Markt derzeit darbt weil er übersättigt ist? Das wiederum glaubt Weltz eher nicht. Schlechte Ernten in den vergangenen 2 Jahren hätten dazu geführt, dass das Angebot sich verknappt und die Preise sich bei gleichbleibender Nachfrage erhöht hätten. Was in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eher zu einer Kaufzurückhaltung führt. Deshalb unternehmen Weltz und sein Team alles, um am Point of Sale maximale Visibilität zu erreichen. Wenn's nötig ist, dreht Weltz selbst die Flaschen im Keller und die Displays im Laden, damit das Sektgeschäft prickelt.   Dass die Aktionsrate  bei Schaumweinausgerechnet zum Jahresende  auf bis zu 80 Prozent steigt, scheint paradox. Aber dafür gibt es gute Gründe, wie André Weltz jetzt analysieren wird.    Nun wünschen wir prickelnde Unterhaltung!

    46 min
  3. Chefsache #16 | Gabriele Römer - Geschäftsführer Haaner Felsenquelle

    11/14/2024

    Chefsache #16 | Gabriele Römer - Geschäftsführer Haaner Felsenquelle

    In der 16. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Gabriele Römer am Mikrofon. Die 75-Jährige ist seit mehr als 47 Jahren in der Geschäftsführung des Mineralbrunnens Haaner Felsenquelle im Bergischen Land tätig.    Sie hat das Thema "Nachfolgeregelung" zur absoluten Chefsache erklärt.   Aus gutem Grund. Denn die 75-jährige Unternehmerin weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, wenn kein Plan für die Nachfolge im Unternehmen vorliegt. Ihre Eltern hätten sich gewünscht, dass der Bruder mal den elterlichen Betrieb übernimmt, schließlich hatte er ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert. Gabriele Römer hingegen studierte Pharmazie und war eigentlich auf dem Weg, Apothekerin zu werden. Bis der Hilferuf aus dem Elternhaus kam, ob sie nicht doch Interesse hätte, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Haaner Felsenquelle zu werden. Pflichtbewusst, wie Gabriele Römer bis zum heutigen Tag ist, wechselte die damals 28-Jährige vom Pharmazie- zu einem BWL-Studium, um sich das kaufmännische Rüstzeug für das traditionsreiche Familienunternehmen zu holen. Zusammen mit ihrem Mann Helmut Römer, einem früheren Getränkefachgroßhändler, übernahm Gabriele Römer im Jahr 1977 das Ruder in der Firma, welches sie bis heute noch in ihren Händen hält, um das eine oder andere Mal gegenzusteuern. Aber nur,  wenn es ihre Söhne Thomas und Stephan ausdrücklich wünschen.   Schließlich sollte es ihren Kindern nicht so ergehen, wir ihr, die bis 1993 unter der Skepsis ihres Vaters David Albrecht leiden musste. Sie wollte ihre eigene Nachfolge fair und vor allem rechtzeitig regeln. Zu Gabriele Römers Glück haben die Söhne Thomas und Stephan aus freien Stücken bereits leitende Funktionen im Unternehmen übernommen und gestalten so einen reibungslosen Generationswechsel. Die Wahrung der Unternehmenstradition und ein starker familiärer Zusammenhalt stehen bei den Römers im Vordergrund. Alles andere als selbstverständlich. Die Familienoberhäupter agieren mit Weitsicht und viel Empathie. Dabei wenden sie den einen oder anderen Kniff an, um Konflikte neutral zu lösen.   Wie Generationswechsel à la Haaner Felsenquelle geht, hören Sie nun in diesem offenen, leidenschaftlichen und grundehrlichen Podcast mit Gabriele Römer.   Bleiben Sie neugierig!

    35 min
  4. 10/11/2024

    Chefsache #15 | Gerhard Schilling - Geschäftsführer Almdudler

    In der 15. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Gerhard Schilling am Mikrofon. Der 60-Jährige ist seit exakt 20 Jahren Geschäftsführer der österreichischen Kult-Limonade Almdudler.   Er hat das Thema "Kooperationen" zur absoluten Chefsache erklärt.   Ob mit Krombacher, Katlenburger, Badischer Winzerkeller oder Haribo - wenn Gerhard Schilling mit der Marke Almdudler eine Kooperation eingeht, vor allem im Markenbereich, dann sollte es aus seiner Sicht gleichberechtigt sein. Jeder soll etwas davon haben, soweit es bei Beiden den Wert der Marke steigert - und natürlich die Reichweite. Aber nicht nur die Brands müssen zusammenpassen. Auch der Geschmack muss harmonieren, aber immer so, dass die Alpenkräuterlimonade zu identifizieren ist. Mehr noch: Schilling hätte am liebsten, dass Limotrinker die österreichische Lebensfreude herausschmecken. Je nach Gusto, hat der Almdudler-Chef auch schon mal sein Veto eingelegt.   Vertriebskooperationen hat Almdudler auch, zumindest noch bei PET-Einwegflaschen. Da hilft der österreichische Eistee- und Fruchtsaftspezialist Pfanner, den Distributionsgrad der Marke in Deutschland weiter zu erhöhen. Bei der ikonischen 0,35-Liter Mehrwegflasche setzt Gerhard Schilling seit Beginn dieses Jahres auf einen eigenen Außendienst, um diese erfolgreich im Lebensmitteleinzelhandel und in Getränke-Abholmärkten zu verbreiten.   Ob es der 60-Jährige auf kooperativem Wege schafft, seinem strategischen Ziel näher zu kommen,  die meistgetrunkene österreichische Limonade Deutschlands zu werden, wird die Zukunft zeigen. Die nach Schilling "erfrischendste Liebeserklärung Österreichs" wird auch im kommenden Jahr versuchen, mit einem weiteren Kooperationspartner den Geschmacksnerv der "Limosiasten" zu treffen.   Auffi & Prost!

    29 min
  5. Chefsache #14 | Alina Heurich - Geschäftsführerin Getränkefachgroßhandel Heurich

    09/10/2024

    Chefsache #14 | Alina Heurich - Geschäftsführerin Getränkefachgroßhandel Heurich

    In der 14. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Alina Heurich vom Getränkefachgroßhandel Heurich aus dem nordhessischen Petersberg bei Fulda als Gesprächspartnerin eingeladen. Die 31-Jährige ist in den elterlichen Betrieb vor 4 Jahren eingetreten.   Seit 2022 führt sie das im Jahr 1925 gegründete Unternehmen nach Matthias, Willi und Magnus Heurich in 4. Generation. Sie hat das Thema "Bildung" zur absoluten Chefsache erklärt.   Die – nach eigenen Angaben – "Familienunternehmerin für Wunschgetränke" interessierte sich schon von Kindesbeinen an für das elterliche Unternehmen und alles, was mit Getränken zu tun hat. Ihr Steckenpferd im gut 2.000 Mitarbeiter großen Betrieb sind die Themen Personalentwicklung und Organisation. Als studierte Betriebswirtin baut sie derzeit nebenberuflich ihren Doktor an der WHU Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Klar also, dass Bildung bei der 31-Jährigen ganz oben auf der Agenda seht, nicht nur was ihren eigenen Karriereweg angeht. In Ihrer Firma hilft die Junior-Chefin deswegen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung.    Wer will und motiviert ist, dem stehen bei Heurich alle Türe offen für den weiteren Karriereweg, sagt sie. Davon zeugen Mitarbeiter-Jubiläen zwischen 10 und 40 Jahren. Doch nahezu perfekte Rahmenbedingungen alleine reichen nicht aus, wenn es zunehmend schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden. Motivierte Menschen werden dringend gesucht, denn es gibt viel zu tun bei Heurich!   Wer Durst auf mehr Infos hat, hört rein!

    32 min
  6. Chefsache #13 |Dr. Thomas Spiegel & Silke Rösler -  Team Beverage

    08/12/2024

    Chefsache #13 |Dr. Thomas Spiegel & Silke Rösler - Team Beverage

    In der 13. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Dr. Thomas Spiegel und Silke Rösler von Team Beverage als Gesprächspartner eingeladen.   Neben seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender  verantwortet Dr. Thomas Spiegel die Ressorts IT & Finanzen und die Kundenbereiche Team Beverage Solution und Gastivo.  Silke Rösler zeichnet für die Geschäftsbereiche Großhandel/Gastronomie, Einzelhandel sowie den Strategischen Einkauf und das Unternehmensmarketing verantwortlich.   Die Vorstände haben das Motto "Gemeinsam stark" ganz nach oben auf die Liste ihrer Chefsachen-Agenda gesetzt.   Der Zeitpunkt, über kooperative Partnerschaften zu sprechen, kommt nicht von ungefähr. Getränkefachgroßhandel und Getränke-Einzelhandel befinden sich derzeit in einer dynamischen Konsolidierungsphase. Der Strukturwandel ist im vollen Gange. Deshalb ist es laut Silke Rösler in volatilen Zeiten wie diesen wichtiger denn je, sich gemeinsam den derzeitigen Herausforderungen zu stellen.  Themen gibt es laut Dr. Thomas Spiegel genug. Ob es um die Harmonisierung von Artikelstammdaten innerhalb der Getränkebranche geht, ob es sich um den digitalisierten Bestellvorgang zwischen Gastronomie und Getränkefachgroßhandel handelt, um den gemeinsamen Wareneinkauf, die gemeinsame Warenversorgung oder einfach nur, um gemeinsam untereinander zu netzwerken.    Zweiflern, die der Team Beverage aufgrund Ihrer Zugehörigkeit zum Joint Venture zwischen der Radeberger Gruppe und der Transgourmet Gruppe die nötige Marktneutralität absprechen, erteilen die Vorstände eine klare Absage. Mit der Begründung, dass die Weitergabe von Daten nicht nur ein klarer Vertrauensmissbrauch wäre. Mehr noch: Es käme einem Entzug der Geschäftsgrundlage gleich.   Vertrauen und Fairness seien die Konstanten, die zum Leitbild der Verbundgruppe gehören.   Wie sich Team-Arbeit anhört, erfahren Sie jetzt!

    34 min
  7. Chefsache #12 |Matt Druyen -  Managing Director Kuhlmann Gruppe

    06/30/2024

    Chefsache #12 |Matt Druyen - Managing Director Kuhlmann Gruppe

    In der 12. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Matt Druyen als Gesprächspartner eingeladen.   Der Managing Director der Kuhlmann Ladenbau-Gruppe hat das Thema "Die Zukunft der Getränkemärkte" priorisiert und damit zur Chefsache erklärt.   Das ist ein gutes Zeichen. Als langjähriger Designer und Ladenbauer sieht Druyen großes Potenzial bei der Transformation der Getränkemärkte - weil er an die Branche glaubt. Den Ansatz, den der Ladenbauer wählt, um Getränkemärkte zukunftsfähig zu gestalten, ist alles, nur nicht die Sicht eines Schreiners. Druyen beschäftigt sich mit vielen Themen, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Er will die Getränke-Kaufleute, sprich deren Unternehmen, lesen lernen, um Getränkemärkte neu zu gestalten. Natürlich spielen Faktoren wie die Standortlage und das Sortiment  beim Konzipieren eine Rolle. Viel wichtiger ist dem Ladenbauer aber herauszulesen, welche Philosophie verfolgt der Betrieb, welche Sortimentsstärken hat das Personal, in welcher Region ist der Getränkemarkt beheimatet, wie tickt der Kunde vor Ort, wie groß ist deren Kaufkraft. Und wie können vor allem noch mehr Frauen in einen Getränkemarkt gelenkt werden und Freude sowie Inspiration beim Einkaufen empfinden?   Schablonenartiges Bauen liegt Druyen fern, maßgeschneiderte Ladenbaulösungen mit System sind sein Anspruch. Dabei hat Druyen eine klare Vision, wie der "Getränkemarkt der Zukunft" in 20 Jahren aussehen soll. Das Bild, dass der Managing Director des Ladenbauers Kuhlmann zeichnet, wird durch branchenfremde Eindrücke inspiriert - ist weiblich, nachhaltig und digital.    Wir bauen auf Sie beim Zuhören!

    44 min
  8. Chefsache #11 |Roel Annega -  Chairman und CEO des Gerolsteiner Brunnens

    06/11/2024

    Chefsache #11 |Roel Annega - Chairman und CEO des Gerolsteiner Brunnens

    In der 11. Episode unseres GZ-Podcast "Chefsache" haben wir Roel Annega als Gesprächspartner eingeladen.   Mit dem Chairman und CEO des Gerolsteiner Brunnens unterhalten wir uns dieses Mal über Nachhaltigkeit. Das Thema hat der Niederländer zur absoluten "Chefsache" erklärt.   Roel Annega liegt das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten sehr am Herzen, ob es sich nun um die ökonomische, ökologische oder soziale Komponente handelt. Was wohl in der Natur der Sache liegt - oder anders ausgedrückt: Mineralwasser ist nun mal ein Naturprodukt. Und mit dieser wertvollen Ressource gilt es aus Sicht von Annega  sensibel und verantwortungsbewusst umzugehen. Letztlich beruht das komplette Geschäftsmodell von Gerolsteiner darauf. Daher ist es dem Chairman besonders wichtig, eine klare Trennlinie zwischen Mineralwasser und Leitungswasser zu ziehen. Für ihn handelt sich hierbei um zwei völlig verschiedene Produkte. Darüber hinaus geht es Annega bei der ganzheitlichen Betrachtung von Nachhaltigkeit nicht nur um den eigenen Standort. Der Niederländer hat auch die gesamte Lieferkette im Blick. Schlüsselthemen wie Verpackungen und das Transportwesen spielen also ebenso eine große Rolle die Dekarbonisierung voranzutreiben und gesetzliche Umweltziele zu erreichen.    Und damit die Geschäfte auch in Zukunft weiterhin so sprudeln wie das mineralhaltige Wasser aus der Vulkaneifel, unternimmt der Brunnenbetrieb ziemlich viel, um für seine mehr als 850 Mitarbeiter sowie für potenzielle Kandidaten als attraktive Arbeitgebermarke zu gelten. Mit einer Betriebszugehörigkeit von knapp 16 Jahren bei den Angestellten scheint das Konzept aufzugehen. Der Kosmopolit Roel Annega jedenfalls fühlt sich schon seit gut 5 Jahren pudelwohl in seiner Gerolsteiner Wahlheimat. Nur wenn seine Jungs von der holländischen Elftal bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland kicken werden, schlägt sein Herz für Oranje.   Wir wünschen prickelnde Unterhaltung!

    49 min

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„Chefsache – der GZ-Podcast“ ist eine Gesprächsreihe, in der Chefs zum Einstieg immer die obligatorische Frage gestellt bekommen: „Was haben Sie als Letztes innerhalb des Unternehmens zur Chefsache erklärt, weil es Ihnen so wichtig gewesen ist, dass Sie das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen haben?“ Diese Frage stellt die Getränke Zeitung in ihrer neuen Podcast-Serie einmal im Monat Führungskräften und Unternehmenslenkern aus der Getränkebranche. Denn in Zeiten, die fordernder und bewegender kaum sein könnten, braucht es starke Meinungen, interessante Einblicke und Vorbilder, die anpacken. 

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