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In #Citymaking – der Podcast spricht Thorsten Kausch mit Menschen, die das Leben in Städten durch ihr Tun verändern. Mit seinen Gesprächspartner:innen diskutiert der erfahrene Stadtstratege die großen Zukunftsfragen rund um Stadt: Wo liegen die Herausforderungen für Städte? Welche Veränderungen wird es geben? Und welche Antworten und Lösungen liegen parat? Tiefgründige und unterhaltsame Interviews zu „So wollen wir in Städten leben“.

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Citymaking – So wollen wir in Städten leben Thorsten Kausch

    • Society & Culture

In #Citymaking – der Podcast spricht Thorsten Kausch mit Menschen, die das Leben in Städten durch ihr Tun verändern. Mit seinen Gesprächspartner:innen diskutiert der erfahrene Stadtstratege die großen Zukunftsfragen rund um Stadt: Wo liegen die Herausforderungen für Städte? Welche Veränderungen wird es geben? Und welche Antworten und Lösungen liegen parat? Tiefgründige und unterhaltsame Interviews zu „So wollen wir in Städten leben“.

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    CITYMAKING_51 – Michael Reink – „Städte brauchen einen Plan B“

    CITYMAKING_51 – Michael Reink – „Städte brauchen einen Plan B“

    Kleinstadt, Großstadt, Verband: Michael Reink hat in seinem Berufsleben schon vieles gesehen – und gemanagt. Seit 2011 ist er Bereichsleiter für Standort und Verkehrspolitik beim HDE Handelsverband Deutschland, davor hat der studierte Geograph das Citymanagement in Stralsund aufgebaut und war Ressortleiter bei der Wolfsburg Marketing GMbH. Warum diese Stationen wichtig sind? Weil sie Reink den Rundum-Blick auf das Ökosystem Stadt ermöglichen.

    Seine Analyse: „Städte stecken in einer Metamorphose.“ In unserem Gespräch zeichnet er die Transformation treffend nach: Früher war der Handel das Alleinstellungsmerkmal der Stadt, selbst weniger schöne Städte waren gut besucht, denn auch sie hatten den Handel. Dieses Alleinstellungsmerkmal wurde durch den Onlinehandel aufgelöst – damit hat sich vor allem für die Innenstädte alles verändert.

    Nach wie vor gilt laut Reink: „Innenstädte sind nicht nur das geografische, sondern auch das emotionale Zentrum einer Stadt.“ Aber die Menschen suchen dort mittlerweile etwas anderes: „Städte werden zur Freizeitdestination.“ Der Schaufensterbummel ist dabei nur ein Aspekt, mindestens so wichtig: gute Gastronomie, eine angenehme Atmosphäre, eine hohe Aufenthaltsqualität.

    Politik, Städte, Immobilieninhaber haben verstanden, dass sie einen „Plan B“ brauchen, so Reink. Aber die Wege zur Umsetzung seien weit, träge und teuer. Im Podcast loten Michael Reink und ich die Möglichkeiten aus, wie Gegenwart, Zukunft und Realität in Einklang gebracht werden können, und diskutieren über Business Improvement Districts (BID), Poollösungen, Klimaresilienz und Mobilität.

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    CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    • 36 min
    CITYMAKING_50 – André Poitiers – „Hamburg hat eine sehr gute Zukunft vor sich“

    CITYMAKING_50 – André Poitiers – „Hamburg hat eine sehr gute Zukunft vor sich“

    Mensch, Mobilität, Mischnutzung: Das sind die drei großen M’s im Wirken, Denken und Planen von Architekt André Poitiers. Mit seinen Bauten treibt er Städte und Stadtplanung voran – vor allem mit vielen Projekten in der Hansestadt Hamburg.

    „Hamburg hat eine sehr gute Zukunft vor sich“, prognostiziert Poitiers und begründet dies mit der optimalen Mischung aus Freizeitwert zwischen Nord- und Ostsee sowie einer Top-Infrastruktur und -Lage. Doch auch für Hamburg heißt es: „Eine Stadt ist nie fertig“.

    Was also müssen Städte wie Hamburg tun, um zukunftsfähig und lebenswert zu bleiben? Laut Poitiers brauchen Menschen in der Stadt wieder mehr Freiraum. Was die Mobilität angeht, „muss es Spaß machen, sich in der Stadt zu bewegen“. Zudem kann eine verstärkte Mischnutzung dafür sorgen, das Viertel lebendig werden oder bleiben.

    Was Poitiers an seinem Beruf als Architekt besonders fasziniert? Das Handwerk, die Weitergabe von Wissen und der Prozess vom kleinen Detail bis zum großen Ganzen. Diese Faszination zeigt sich auch in seinen vielfach ausgezeichneten Projekten: Neugestaltung des Jungfernstieg, Neue Mitte Altona mit ihren Kranbauten, Handwerkerhöfe Wedel, kempertrautmann.haus in der Innenstadt oder Kaispeicher A in der Hamburger HafenCity.

    Vielen Dank für das Gespräch, André. Und Ihnen viel Spaß beim Hören!

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    CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    • 47 min
    CITYMAKING_49 – Andreas Kipar – „Wir haben uns eingesiegelt“

    CITYMAKING_49 – Andreas Kipar – „Wir haben uns eingesiegelt“

    Plätze aufbrechen, Perspektiven wechseln, den Mutterboden zurück ans Licht holen und die Innenstädte wieder zu zentralen Orten des Wandels machen: Landschaftsarchitekt Andreas Kipar tritt ein für mehr „radikales Denken“ in Sachen Stadt. Das ist gut für die Menschen und gut für das Klima in unseren Städten. 

    Als CEO der Architekturschmiede LAND arbeitet er mit großen Teams in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und Kanada an Landscaping-Konzepten, die die Trennung von Stadt und Land, umbauten Raum und nichtumbauten Raum aufbrechen: „Wir haben uns über mehr ein Jahrhundert versiegelt, wir haben uns eingesiegelt“, stellt Kipar fest und berichtet im Interview von Städten wie Mailand oder Wien, die neu denken und vorangehen.

    #letsbreakthingsup

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    CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    • 30 min
    CITYMAKING_48 – Hilmar von Lojewski, woran scheitert die Transformation?

    CITYMAKING_48 – Hilmar von Lojewski, woran scheitert die Transformation?

    Verhaltensänderung oder Beharrungsvermögen? Finanzierungslücke oder neue Qualitäten? Die Transformation unserer Städte und unseres Verhaltens treibt uns Stadtstrategen um. Ich spreche mit Hilmar von Lojewski vom Deutschen Städtetag darüber, was die Transformation antreibt – und was sie behindert

    „Die Diffusionszeit zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und konkretem politischen Tun ist unglaublich lang“, beschreibt von Lojewski eine der zentralen Hürden. Und schlägt vor, an Themen zu arbeiten, bei denen eine positive Veränderung direkt spürbar ist. In der Klimaanpassung oder in den Innenstädten, zum Beispiel.

    Außerdem komme es darauf an, „wie wir Transformation betiteln: Als Sparsamkeit oder Verzicht – oder als Transformation zu neuen Qualitäten.“ So oder so gilt für Hilmar von Lojewski: Transformation braucht einen Treiber von von oben, also top-down.

    Als Leiter des Dezernats für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr beim Deutschen Städtetag sieht er es klar als Aufgabe der Politik und Verwaltung Überzeugungsarbeit zu leisten. Auch untereinander.

    Im zweiten Teil unseres Gesprächs biegen wir ab in die Quartiere und Wohnungen der Menschen. Und wir betrachten, was Transformation im Kontext von Stadt und Wohnen bedeutet. Dabei teilt von Lojewski eine durch Erfahrung gewonnene Erkenntnis: „Ich glaube nicht mehr daran, dass man ein ideales Quartier planen kann. Quartier hat etwas mit Intuition zu tun, mit Erfahrung und Gefühl.“ Umso wichtiger und delikater sei es zu erkennen, wann und wie aktives Quartiersmanagement greift.



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    • 42 min
    CITYMAKING_47 – Andreas Zaffran & Wulf Kramer, wie schnell kann man eine Stadt umbauen?

    CITYMAKING_47 – Andreas Zaffran & Wulf Kramer, wie schnell kann man eine Stadt umbauen?

    Schnell, billig und online kaufen … zugleich soll die eigene Innenstadt belebt und attraktiv bleiben ... zugleich wollen Menschen direkt vor dem Laden parken. Wie soll das gehen? Über diesen Spagat der Bedürfnisse spreche ich mit Andreas Zaffran und Wulf Kramer. 

    Andreas Zaffran ist Bürgermeister in Bad Wimpfen, einer Kleinstadt in Baden-Württemberg. Seit seinem Amtsantritt jongliert er mit Ansprüchen und Gegebenheiten – und ringt um die (Wieder-)Belebung und Zukunftsfähigkeit des Stadtkerns. Sein Ansatz: schnell umzusetzende, finanzierbare und flexible Umbauten in der Innenstadt testen und so die Bürger:innen von Veränderungen überzeugen.

    Konkret initiierte Zaffran einen Verkehrstest für weniger Parkplätze und mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Dafür setzte er auf die mobilen Stadtmöbel von City Decks, entwickelt von Diplom-Architekt Wulf Kramer und seinem Team. „Das Prinzip kommt an“, resümiert Zaffran und belegt den Erfolg der flexiblen Umbaumaßnahmen mit der hohen Zustimmung aus der Bevölkerung.

    Im Podcast diskutieren wir über die Vorteile und Erfolgsaussichten flexibler und mobiler Stadtgestaltung – und das Potential von „einfach mal machen“ statt zäher Genehmigungsschleifen.



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    CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    • 32 min
    CITYMAKING_46 – Matthias Iken – „Ist das noch mein Hamburg?“

    CITYMAKING_46 – Matthias Iken – „Ist das noch mein Hamburg?“

    „Wie verändert sich meine Stadt? Ist das noch mein Hamburg?“, fragen sich Leser:innen des Hamburger Abendblatts. Der stellv. Chefredakteur Matthias Iken gibt Einblicke in die Gefühlswelt der Hamburger:innen – gerade was die Themen Stadtentwicklung, Wohnungsnot und Nachverdichtung angeht. 

    Außerdem spricht der Wahl-Hamburger über einige spannende Thesen in Bezug auf Stadt. Er sagt: „Wir werden über kurz oder lang eine massive Stadtflucht sehen. Ich glaube, wir haben den Peak der großen Stadtbegeisterung erreicht.“ Und er wirbt für eine korrigierte Wahrnehmung in Politik, Medien und Co: „Wir haben eine Eppendorfisierung der Debatten.“ Genau deshalb werden, Matthias Iken zufolge, einige Gruppen kaum gehört und gesehen, z. B. in der Debatte rund um Mobilität in der Stadt.

    Eine meinungsstarke Folge, die zum Reflektieren und Diskutieren anregt. Wie denken Sie darüber?



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    Matthias Iken auf X (ehemals Twitter). 



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    • 33 min

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