Hörspiel

Hörspiel

Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten

  1. HACE 8 H

    Grauen: «Zimmer 803» und «Der Absturz»

    Es ist wieder Vollmondnacht, und die vier alten Freunde Besim, Steffi, Phil und Zoey versammeln sich ums Lagerfeuer – und erzählen Gruselgeschichten.  Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 22.11.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Folge 43: Zimmer 803 von Robert Naess Studieren in einer fremden Stadt? Für viele der absolute Traum. So auch für Emma, Steffis kleine Schwester, die in Hamburg zu studieren beginnt. Sogar ihr eigenes Zimmer hat sie im Studentenwohnheim; und das Zimmer ist dazu noch frisch renoviert. Alles erscheint perfekt. Aber dann ereignen sich seltsame Dinge. Emma findet fremde Haare im Abfluss ihres Bads und hört nachts Stimmen. Träumt sie nur, oder ist da noch jemand in ihrem Zimmer? Mit: Rabea Lüthi (Emma), Vera Bommer (Steffi), Sabrina Amali (Amelie), Eleni Haupt (Mutter von Emma/Steffi), Dashmir Ristemi (Besim), Aaron Hitz (Phil), Lucy Wirth (Zoey) sowie Ilja Baumeier (Student), Ilknur Bahadir (Dozentin) Tontechnik und Musik: Lukas Fretz - Regie: Mark Ginzler - Dramaturgie: Wolfram Höll, Simone Karpf - Produktion: SRF 2024 - Dauer ca. 30’ Folge 44: Der Absturz von Eva Strasser Phil, Zoey, Steffi und Besim sitzen gemütlich ums Lagerfeuer, als sie plötzlich durch einen lauten Knall aufgeschreckt werden. Bald steigt Rauch über dem nahegelegenen Wald auf. Ein Flugzeugabsturz? Die vier rennen zur Absturzstelle – vielleicht gibt es ja Überlebende. Als sie beim Wrack ankommen, finden sie dieses leer vor. Wo sind die Passagiere hin, und wer oder was hat das Flugzeug geflogen? Mit: Dashmir Ristemi (Besim), Aaron Hitz (Phil), Lucy Wirth (Zoey), Vera Bommer (Steffi), Michael Schertenleib (Pilot), Manfred Liechti (Fahrer)   Tontechnik und Musik: Lukas Fretz - Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2024 - Dauer ca. 20’

    54 min
  2. HACE 3 DÍAS

    Premiere: «Moetteli» – Eine Begegnung mit künstlicher Intelligenz

    Von Hermann Bohlen. Ein Mann sitzt in der Klemme, möchte aber nicht darüber reden. Lieber will er sich von einem dieser Geschöpfe helfen lassen, die zur Spezies der KI gehören – wobei das im Hörspiel zu hörende Exemplar eine lokal helvetische Prägung hat und auf den Namen «Moetteli» hört. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 23.11.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur F. ist Autor und alleinerziehender Vater zweier Teenager-Mädchen. Am frühen Morgen klingelt es bei ihm an der Tür: Die geleaste Drucker-/Scanner-Kombination wird von einer Servicemitarbeiterin abgeholt. Grund sind nicht bezahlte Leasing-Raten – F. ist fast pleite. Seine Situation spitzt sich weiter zu: In der Nacht hat sein Computer selbständig ein Update der Betriebssoftware gemacht, wichtige Apps funktionieren nicht mehr. Dafür funktioniert völlig ungefragt eine Software im Computer, die sich plötzlich stimmlich meldet, weil sie bei F. «ein krisenhaftes Muster der Benutzung des Endgeräts» festgestellt hat. Was genau klemmt bei F.? Wenig Auskunft: «Hohes Arbeitsaufkommen.» Aha, ein Mann im Stress. Darüber frei zu sprechen, sich vielleicht sogar eine professionelle Beratung zu genehmigen, kommt für F. nicht in Frage. Stattdessen: Hinwendung zur KI als preiswertem Gesprächspartner und Gehilfen – um ein in der Tat ganz schön happiges Pensum zu bewältigen: F. muss bis in zwei Tagen ein Hörspiel geschrieben haben, einen schwierigen Brief an den Klassenlehrer und die Trauerrede für seine kürzlich verstorbene Schwester Henni. Gneta und Pepi, zwei vernachlässigte, aber übelst selbstbewusste Töchter, schwirren um ihn herum, gucken ihm auf die Finger und funken dazwischen, als sie seinen sorglosen Umgang mit künstlicher Intelligenz bemerken. Dabei bedienen sie sich selbst künstlicher Intelligenz, etwa um Stimmen zu klonen. Der Zweck – ihren Vater von der KI wegzubringen – heiligt die Mittel. In F.s Dialog mit der KI, mit Moetteli, Siri und Co, erleben wir deren phänomenale Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen, zu analysieren und fantasy-mässige Konfektionsware zu verfassen – aber sich nicht für fünf Minuten merken zu können, dass man schon per Du ist. Mit: Hermann Bohlen (F.), Irene Grüter (Moetteli), Toni Lorentz (Gneta), Rubi Lorentz (Pepi), Bettina Kurth (Henni), Britta Steffenhagen (Servicemitarbeiterin), Golo Euler (Bestattungsunternehmer), Thelma Buabeng (Hörspiel-Redakteurin) sowie bekannten KI-Stimmen wie Siri, Bard und Co. Musik und Montage: Hermann Bohlen – Aufnahme und Mix: Jean Szymczak – Dramaturgie: Mark Ginzler – Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt – Regie: Judith Lorentz – Produktion: SRF 2024 –Dauer: 57’

    57 min
  3. 15 NOV

    Premiere: 2/2 «Gmeinschaftsantenne» von Ernst Burren

    Seit über 50 Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie in Mundarttexte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gern gewünscht, aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Als im Lauf der 1960er-Jahre die Schweizerinnen und Schweizer ihren Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat verbringen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu empfangen. Deshalb schliesst man sich quer durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die hiesigen Haushalte spannende Programme kennen wie den «Internationalen Frühschoppen» der ARD oder die «ZDF-Hitparade». Man ist anschlussfähig geworden, hat plötzlich eine Auswahl sowie Abwechslung und bleibt umso lieber daheim. Diese Erfahrung scheint auch prägend gewesen zu sein für den literarischen Beobachter Ernst Burren. Das Spannungsfeld von innen und aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein durchzieht sein ganzes Werk, von den frühestens Gedichten (darunter eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des Autors hat SRF-Regisseur Reto Ott eine Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel zusammengestellt und sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch aufgenommen. Die mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber ist unterlegt mit Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den Siebzigern ins Heute herüberweht. Mit: Ueli Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Montage, Sounddesign, Mix: Stefan Weber - Textauswahl und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 2 x ca. 30’

    32 min
  4. 15 NOV

    Premiere: 2/2 «Gmeinschaftsantenne» von Ernst Burren

    Seit über 50 Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie in Mundarttexte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gern gewünscht, aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Als im Lauf der 1960er-Jahre die Schweizerinnen und Schweizer ihren Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat verbringen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu empfangen. Deshalb schliesst man sich quer durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die hiesigen Haushalte spannende Programme kennen wie den «Internationalen Frühschoppen» der ARD oder die «ZDF-Hitparade». Man ist anschlussfähig geworden, hat plötzlich eine Auswahl sowie Abwechslung und bleibt umso lieber daheim. Diese Erfahrung scheint auch prägend gewesen zu sein für den literarischen Beobachter Ernst Burren. Das Spannungsfeld von innen und aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein durchzieht sein ganzes Werk, von den frühestens Gedichten (darunter eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des Autors hat SRF-Regisseur Reto Ott eine Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel zusammengestellt und sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch aufgenommen. Die mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber ist unterlegt mit Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den Siebzigern ins Heute herüberweht. Mit: Ueli Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Montage, Sounddesign, Mix: Stefan Weber - Textauswahl und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 2 x ca. 30 Die verwendeten Texte von Ernst Burren stammen aus den folgenden Publikationen: «Zirkusmusig», «Blaui Blueme», «Füürwärch», «Dr Troum vo Paris», «I däm Auter no nes Gschleipf», «Nume no vor em Färnseh» (alle Cosmos Verlag) und «mir nähs wies chunnt – Gedichte aus 50 Jahren» (Verlag Der gesunde Menschenversand).

    32 min
  5. 11 NOV

    Premiere: 1/2 «Gmeinschaftsantenne» von Ernst Burren

    Seit über 50 Jahren sammelt Ernst Burren Stimmen und Stimmungen aus seiner solothurnischen Umgebung und verwandelt sie in Mundarttexte von literarischer Weltgeltung. Darin spiegelt sich der Zustand eines Landes, wo Anschluss und Gemeinschaft gern gewünscht, aber nicht unbedingt verwirklicht sind. Als im Lauf der 1960er-Jahre die Schweizerinnen und Schweizer ihren Feierabend vermehrt vor dem eigenen Fernsehapparat verbringen, wächst das Bedürfnis, auch ausländische Sender zu empfangen. Deshalb schliesst man sich quer durchs Land in vielerlei Initiativen zusammen, um auf den Anhöhen sogenannte Gemeinschaftsantennen zu errichten. So lernen auch die hiesigen Haushalte spannende Programme kennen wie den «Internationalen Frühschoppen» der ARD oder die «ZDF-Hitparade». Man ist anschlussfähig geworden, hat plötzlich eine Auswahl sowie Abwechslung und bleibt umso lieber daheim. Diese Erfahrung scheint auch prägend gewesen zu sein für den literarischen Beobachter Ernst Burren. Das Spannungsfeld von innen und aussen, Öffnung und Rückzug, Für-sich- und In-der-Welt-Sein durchzieht sein ganzes Werk, von den frühestens Gedichten (darunter eines mit dem Titel «färnsehluege») bis zur jüngsten Veröffentlichung «Nume no vor em Färnseh». Zum 80. Geburtstag des Autors hat SRF-Regisseur Reto Ott eine Reihe dieser zeitlos anmutenden Texte zu einem neuen Hörspiel zusammengestellt und sie mit vielen prominenten Stimmen wie Mike Müller und Birgit Steinegger chorisch und monologisch aufgenommen. Die mehrschichtige Klangspur von Stefan Weber ist unterlegt mit Tönen aus dem Schweizer Mittelland, historischen Sequenzen aus dem SRF-Archiv und dem unverwechselbaren Sound des Unterhaltungsorchesters des Schweizer Radios (UOR), der aus den Siebzigern ins Heute herüberweht. Mit: Ueli Jäggi, Birgit Steinegger, Mike Müller, Rahel Hubacher, Dieter Stoll, Lisa Christ, Mario Fuchs, Sara Capretti, Ernst C. Sigrist Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Montage, Sounddesign, Mix: Stefan Weber - Textauswahl und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 30 Die verwendeten Texte von Ernst Burren stammen aus den folgenden Publikationen: «Zirkusmusig», «Blaui Blueme», «Füürwärch», «Dr Troum vo Paris», «I däm Auter no nes Gschleipf», «Nume no vor em Färnseh» (alle Cosmos Verlag) und «mir nähs wies chunnt – Gedichte aus 50 Jahren» (Verlag Der gesunde Menschenversand).

    29 min
  6. 4 NOV

    «Chauti Suppe» von Ernst Burren

    Selbst als Primarlehrer beschäftigt, erzählt der junge Autor einen aufwühlenden Fall von Mobbing in der Schule. Auch wenn im Jahr 1975 der Begriff Mobbing noch unbekannt war – das Agieren von Mitschülerinnen und -schülern, Lehrern und Eltern tut bis heute weh. «I ma eifach nümme. I weiss nid, wie das cho isch.» Die zehnjährige Rita war ein liebes, aufgewecktes Mädchen und eine gute Schülerin. Jetzt kann sie dem Unterricht nicht mehr folgen, steht in der Pause am Rand und wird von den Mitschülern ausgelacht, weil sie immer dicker wird. Rita ist ein Einzelkind und auch zu Hause isoliert. Ihre Eltern, beide berufstätig, verbringen den Feierabend und das Wochenende erschöpft und streitend vor dem Fernseher. Rita ist für sie ein frecher Sougoof, Geschrei und Chläpf sind an der Tagesordnung. Rita bekommt zwar Unterstützung von ihrem Lehrer und ihrem Gotti, doch am Ende, so scheint es, muss das Kind die Suppe, die man ihm ungefragt vorsetzt, ganz allein auslöffeln. Mit «Chauti Suppe» schuf Ernst Burren ein sozialrealistisches Mundarthörspiel in angelsächsischer Manier – direkt, ungeschminkt, unüblich für die Schweiz. In seiner Anteilnahme für die vom Leben gezeichneten und überforderten Figuren darf man es durchaus als eine bis heute nachhallende Anklage verstehen. Burren als sich sorgender und besorgter Lehrer appelliert an die Erwachsenenwelt, sich vor allem anderen um die Nöte und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu kümmern. In der glaubwürdig sensiblen Inszenierung von Charles Benoit sind neben anderen Peter Arens als Lehrer, Franz Matter und die junge Birgit Steinegger als Eltern sowie die herausragende Evi Von Wartburg als Rita zu hören. Mit: Evi Von Wartburg (Rita), Peter Arens (Herr Steiner, Ritas Lehrer), Birgit Steinegger (Frau Kopp, Ritas Mutter), Franz Matter (Herr Kopp, Ritas Vater), Marlies Begert (Frau Schluep, Ritas Gotte), Hans Heinz Moser (Herr Schluep), Anneliese Betschart (Nachbarin) sowie Anita Zahnd, Fränzi Moser, Daniela Von Wartburg, Angela Helmensdorfer, Jean-Marc Christen, Gérard Wettstein (Ritas Mitschülerinnen und Mitschüler) Technik: Daniel Ryser, Roland Schmied - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1975 - Dauer: 35

    35 min

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3.8
de 5
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