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Literaturlounge.eu ist ein Blog, mit Literaturwebradio und ständig neuen Interviews mit Deutschsprachigen so wie auch internationalen Autoren, welche man nun auch als Podcast überall sich anhören und genießen kann.

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Literaturlounge.eu ist ein Blog, mit Literaturwebradio und ständig neuen Interviews mit Deutschsprachigen so wie auch internationalen Autoren, welche man nun auch als Podcast überall sich anhören und genießen kann.

    [Podcast] Konzert: Standing Ovations für Camila Meza und die HR Bigband

    [Podcast] Konzert: Standing Ovations für Camila Meza und die HR Bigband

    Heute sprechen wir über meine aktuellen Eindrücke von einem außergewöhnlichen Jazzkonzert, bei dem Camila Meza zusammen mit der HR Big Band aufgetreten ist. Dies ist jedes Jahr eine Abwechslung für mich, da ich normalerweise eher der Rock- und Metal-Szene angehöre. Camila Meza, eine talentierte chinesische Jazzmusikerin, die in Santiago de Chile begann und später in New York ihr eigenes Jazz-Oktett gründete, hat mich durch ihre kraftvolle Stimme und ihr Gitarrenspiel beeindruckt. Die Verbindung zwischen ihrer Stimme und den Musikern auf der Bühne war bemerkenswert, und besonders ihr Soloauftritt mit der Gitarre bei "Cucurrucucu Paloma" hat mich tief berührt.

    Ein weiteres Highlight des Abends war das beeindruckende Saxophon-Solo mit Steffen Weber, das förmlich mit Camila Mezas Stimme verschmolzen ist. Die perfekte Abstimmung zwischen den Musikern und dem Tontechniker, der dafür sorgte, dass jedes Detail live auf den Punkt kam, war beeindruckend. Besonders hervorzuheben war auch das Tuba-Solo von Robert Heidemann, das mich regelrecht von den Sitzen gehoben hat. Die Soli der verschiedenen Musiker, ob am Bass, Schlagzeug oder Klavier, fügten sich nahtlos in das Gesamtkonzept ein und zeigten die herausragende Perfektion und Vielseitigkeit der Big Band.

    Die heitere Stimmung auf der Bühne, das lustige Miteinander zwischen den Musikern und die Leidenschaft, mit der Camila Meza und die HR Big Band musizierten, waren spürbar und trugen zum einzigartigen Erlebnis des Konzerts bei. Camila Mesa äußerte den Wunsch, öfter mit dieser talentierten Big Band aufzutreten und eine gemeinsame Tournee zu machen, was ich voll und ganz unterstütze. Auch wenn Free Jazz für mich eine Herausforderung darstellt und eher ungewohnt ist, freue ich mich bereits auf zukünftige Konzerte mit dieser großartigen Big Band. Die Aufführung war definitiv eine Bereicherung und ich freue mich auf weitere musikalische Erlebnisse dieser Art. Bis bald, Ihr Markus von literaturlounge.eu.

    • 10 min
    [Podcast] Rezension: Ich bin der Fidel - Alex Reinert

    [Podcast] Rezension: Ich bin der Fidel - Alex Reinert

    Fidel ist ein Kuscheltier, doch er lebt und hat bereits zahlreiche Abenteuer erlebt. Er war auf der ganzen Welt und sogar noch weiter entfernt. Seine Geschichte dreht sich um die großartige Freundschaft mit Paul, die voller Überraschungen und Emotionen steckt. Diese Erzählung eignet sich sowohl zum Vorlesen für kleine Kinder als auch zum Selbstgenießen für Erwachsene. Die Illustrationen stammen von Bärbel Busch und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein.

    "Ich bin der Fidel" handelt von Paul und seinem kuscheligen Begleiter Fidel. Jeder von uns hatte als Kind ein besonderes Stofftier, das für uns lebendig schien. Fidel erweckt ähnliche Gefühle und Erinnerungen wie diese vertrauten Stofftiere in uns. Sein leichtes Lispeln verleiht ihm einen besonderen Charme, auch wenn es manchmal eine Herausforderung sein kann, seine Worte zu verstehen. Paul fungiert als Übersetzer, was die Kommunikation mit Fidel erleichtert.

    Die Art und Weise, wie Fidel zu Paul kam, ist ein interessantes und vielleicht sogar etwas kniffliges Thema. Das Buch wirft Fragen darüber auf, wie bestimmte Dinge zu ihrem Besitzer gelangen und wie man dies erklären kann, besonders gegenüber neugierigen Kindern. Fidels einzigartige Sprachweise und seine Geschichten erwecken das Kuscheltier zum Leben und machen es zu einem faszinierenden Charakter.

    Die Zusammenarbeit mit Bärbel Busch, deren Illustrationen das Buch bereichern, verspricht weitere spannende Entwicklungen. Die schlichten, aber passenden Bilder runden die Erzählung hervorragend ab. "Ich bin der Fidel" bietet Lesespaß für Kinder ab drei Jahren und ist eine Bereicherung für jedes Bücherregal. Es ist faszinierend zu entdecken, welche Abenteuer Fidel noch bereithält und wie die Geschichte weitergeht.

    • 4 min
    [Podcast] Rezension: Die Vergessenen - Ellen Sandberg

    [Podcast] Rezension: Die Vergessenen - Ellen Sandberg

    In dieser Podcastfolge stelle ich das Buch "Die Vergessenen" von Ellen Sandberg vor. Das Buch spielt im Jahr 1944 und erzählt die Geschichte von Katrin Mendler, einer Krankenschwester, die sich in den Arzt Karl Landmann verliebt, bis sie bemerkt, dass seine Arbeit das Leben vieler bedroht. Gleichzeitig wird die Geschichte von Manolis erzählt, der geheime Akten aufspüren soll und dabei auf ein Verbrechen stößt, das Generationen überdauert hat. Als ich das Buch begann, suchte ich nach etwas Leichtem zur Entspannung, wurde jedoch von den Themen Euthanasie und dem Massaker von Distomo im Zweiten Weltkrieg überrascht, die in der Handlung vorkommen. Die Autorin schafft es, die Leser in die deutsche Geschichte mit einem aktuellen Bezug zu ziehen und Fragen zur Gerechtigkeit aufzuwerfen. Das Buch behandelt die Schwierigkeiten der Gesetzgebung und die Herausforderungen von Gutachten im Zusammenhang mit grausamen Taten, die nicht vergessen werden sollten.

    Ellen Sandberg konfrontiert uns mit einer dunklen Seite der Geschichte, die oft verdrängt wird, und regt dazu an, über den angemessenen Umgang mit der Vergangenheit nachzudenken. Das Buch bietet überraschende Wendungen und bringt immer neue Aspekte ein, die den Leser fesseln. Es zeigt, wie nah die Vergangenheit noch immer an unserer Gegenwart ist und wie die Fragen nach Gerechtigkeit und Erinnerung weiterhin relevant sind. "Die Vergessenen" ist ein aufrüttelndes Buch, das dazu einlädt, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen und wichtige Punkte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

    Für alle, die an deutscher Geschichte interessiert sind und sich von spannenden Büchern fesseln lassen möchten, ist "Die Vergessenen" eine Empfehlung. Es ist ein Werk, das gegen das Vergessen ankämpft und immer wieder zum Nachdenken anregt. Das Buch ist im Jahr 2017 im Penguin Verlag erschienen und ist weiterhin erhältlich. Taucht ein in diese fesselnde Erzählung und lasst euch von den tiefgründigen Themen und der packenden Handlung mitreißen. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht euch Markus von literaturlounge.eu.

    • 8 min
    [Podcast]Konzert: Einmal die Leipziger Musikhochschule in Gießen[Podcast]Konzert: Einmal die Leipziger Musikhochschule in Gießen

    [Podcast]Konzert: Einmal die Leipziger Musikhochschule in Gießen[Podcast]Konzert: Einmal die Leipziger Musikhochschule in Gießen

    In dieser Einführung wird über die Leipziger Musikhochschule in Gießen und die Komponisten gesprochen, die dort studierten. Felix Mendelssohn-Bartholdy gründete die Musikhochschule und komponierte die Ouvertüre zu "Ruy Blas" MWV 11 in nur drei Tagen, motiviert durch Ehre und wohltätige Zwecke. Ethel Smyth studierte auch in Leipzig und ihre Leistungen wurden in einem Werk von Klaus Mann hervorgehoben. Julius Röntgen, ein weniger bekannter Komponist mit über 600 Werken, wurde ebenfalls diskutiert.

    Das Konzert beinhaltete Aufführungen von Mendelssohn-Bartholdy, Ethel Smyth und Julius Röntgen. Mendelssohn-Bartholdys Ouvertüre wurde von den Zuhörern mit langanhaltendem Applaus belohnt. Ethel Smyths Duett für Violine und Horn beeindruckte durch die harmonische Zusammenarbeit der Instrumente. Die Performance des Hornisten und der Violine erzeugte eine einzigartige Atmosphäre.

    Der zweite Teil des Konzerts präsentierte Werke von Edvard Grieg und Julius Röntgen. Die Stücke erzeugten gute Laune und wurden von den Zuhörern begeistert aufgenommen. Die Vielfalt der Instrumente, insbesondere das Schlagwerk, trug zur musikalischen Vielfalt und Freude bei. Die Stimmung im Theater war herzlich und positiv, und die Musik verband Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Nationalitäten.

    Abschließend reflektiert der Sprecher über die Bedeutung der Musik in der Gesellschaft. Er betont, dass Kunst und Musik verbindend wirken sollen und nicht nur die Gesellschaft abbilden müssen. Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edvard Grieg, Ethel Smyth und Julius Röntgen werden als Komponisten gewürdigt, die gehört, geschätzt und gefeiert werden sollten. Musik kann wie das sanfte Klingeln einer Triangel große Wirkung haben und Menschen zusammenführen. Der Sprecher schließt mit dem Appell, die positiven Gefühle und Verbindungen aus dem Konzert in den Alltag mitzunehmen und die Kraft der Musik zu schätzen.

    • 13 min
    [Podcast] Rezension: Lügenpresse – Volker Lilienthal; Irene Neverla

    [Podcast] Rezension: Lügenpresse – Volker Lilienthal; Irene Neverla

    "Lügenpresse" ist ein Buch von Volker Lilienthal und Irene Neverla, das sich mit dem Kampfbegriff auseinandersetzt, der das Vertrauen in den Journalismus erschüttert. Es wird diskutiert, dass den Medien nicht mehr zugetraut wird, die Bürger wahrheitsgetreu zu informieren, und es wird behauptet, dass Journalisten Sprachrohre der Regierenden seien. Die Autoren beleuchten die Glaubwürdigkeitskrise der Medien und die politischen Hintergründe, die zu dieser Verunsicherung führen. Das Buch enthält Beiträge von verschiedenen Persönlichkeiten, die ihre Gedanken zu diesem Thema teilen.

    Der Sprecher erwähnt, dass er als Buchblogger auch politische Bücher rezensiert und fand die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Lügenpresse" besonders aufregend. Der Begriff wird in verschiedenen politischen Lagern verwendet, was zu einer allgemeinen Verunsicherung bei Lesern und Zuschauern führt. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Journalisten selbstkritisch sind und die Pressefreiheit als Grundpfeiler der Demokratie betrachten.

    Das Buch behandelt die Pressefreiheit in Deutschland und wichtige Ereignisse wie die Spiegelaffäre. Der Sprecher hebt hervor, dass die Sprache in einigen Kapiteln möglicherweise schwierig zu verstehen ist, da sie mit vielen Fachbegriffen gespickt ist. Er betont die Bedeutung, Leser nicht nur mit Fakten, sondern auch mit einem zugänglichen Sprachstil anzusprechen. Insgesamt wird das Buch als wichtig in der heutigen Zeit angesehen, da es wichtige Themen aufgreift und die Bedeutung des Journalismus verdeutlicht.

    Zum Abschluss erwähnt der Sprecher, dass "Lügenpresse" im Jahr 2017 im Kiwi-Verlag erschienen ist und noch als E-Book erhältlich ist. Er ermutigt die Zuhörer, das Buch zu lesen und wünscht ihnen viel Spaß dabei.

    • 6 min
    [Podcast] Interview mit Peter Grandl über das Buch: Höllenfeuer

    [Podcast] Interview mit Peter Grandl über das Buch: Höllenfeuer

    Markus Eggert und Peter Grandl sprechen über das Buch "Höllenfeuer", das während Peter's Bergtouren konzipiert wurde und sich ursprünglich auf einem Berg abspielen sollte. Der Verlag überzeugte ihn jedoch, die Handlung in die Stadt zu verlagern, um politische Aspekte einzubeziehen, während die Grundgeschichte gleich blieb. Das Buch dreht sich um Terroristen, die einen Berg in einen Schauplatz des Terrors verwandeln und thematisiert die Instrumentalisierung von Religion und Manipulation von Menschen verschiedener Glaubensrichtungen.

    Die Diskussion erweitert sich auf die Darstellung von Gewalt in Büchern und wie sie auf Leser wirkt, wobei die Bedeutung des Hintergrunds der Gewaltdarstellung betont wird. Sie reflektieren auch über Gewaltdarstellungen in Medien wie Filmen, wobei Andeutungen manchmal effektiver sein können als direkte Visualisierungen. Peter teilt seine Philosophie, Geschichten so zu präsentieren, dass sie für den Leser authentisch und beängstigend wirken.

    In einer anderen Episode diskutieren Peter Grandl und Markus Eggert ausführlich über die Hintergründe ihres aktuellen Buches, in dem Charaktere aus verschiedenen Geschichten in einem fiktiven Universum interagieren. Sie sprechen über die Herausforderungen, extremistische Ansichten differenziert darzustellen und die Machtdynamik von Strafverfolgungsbehörden in Krisensituationen. Die Autoren betonen die Wichtigkeit, demokratische Werte zu wahren und gesellschaftliche Ängste differenziert zu behandeln.

    Die Gespräche thematisieren die Konsequenzen von Extremismus und Terrorismus für demokratische Gesellschaften, wie man präventiv reagieren kann und wie ihre fiktiven Erzählungen auf realen Ereignissen basieren. Die Diskussionen verdeutlichen die Nuancen und Tiefe ihrer Literatur sowie die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen.

    In einer weiteren Podcast-Episode sprechen Markus Eggert und Peter Grandl über die Abwasserkanäle von München, die eine Rolle in einem ihrer Bücher spielen. Die Diskussion wechselt zur Verfilmung von "Turmschatten" als Miniserie für Paramount+, wobei die Produktion und eine ungewisse Zukunft aufgrund von Paramounts Verkauf thematisiert werden. Sie vergleichen die Serie und den Film, diskutieren über komplexe Handlungen und Thriller wie "Höllenfeuer", die dazu beitragen können, die Demokratie zu schützen. Die Autoren teilen Pläne für zukünftige Bücher, darunter ein weltweites Szenario mit vielschichtigen Charakteren, und beenden die Unterhaltung in Vorfreude auf kommende Projekte.

    • 48 min

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