50 min

Männer werden weiter töten STUDIO KOMPLEX

    • Society & Culture

Seit dem jüngsten 'mass shooting' an der Robb Elementary School in Texas diskutieren viele - zu Recht - die Waffengesetzgebung der USA.
Wir aber nicht. Denn fast allen Tötungsdelikten weltweit liegt zugrunde, dass Männer die Täter sind.
Was ist da los?

Wir lernen in der Folge, was der Unterschied zwischen Mann-Sein und Männlichkeit ist. Wie Männern Männlichkeit antrainiert und Gefühle abtrainiert werden. Natürlich sprechen über mögliche biologische Ursachen. Lernen aber schnell: Weit kommen werden wir damit nicht.
Stattdessen beschäftigen wir uns mit dem sozialen Konstrukt der Männlichkeit. Mit toxischer Männlichkeit und natürlich mit dem Patriarchat. Denn siehe da: Egal wie modern, progressiv und woke sich viele Bubbles fühlen - vom Ende des Patriarchats sind wir noch weit entfernt. Im Gegenteil. Es bäumt sich gerade nochmal so richtig auf. „Politische Männlichkeit“ ist der Fachbegriff und bedeutet: Da formt sich eine gewaltbereite Opposition zu Bewegungen wie Feminismus, Emanzipation und Gleichberechtigung.

Wie kommen wir da raus? Erziehung hilft. Mehr Diversität in Machtstrukturen hilft. Aber das allein? Wohl kaum.
Der Schlüssel liegt vielleicht in der Sprache. Der Sprache der Mächtigen…



Darüber sprechen wir mit:

Boris von Heesen

Fabian Hart

Michael Pauen

Susanne Kaiser

Nils Pickert



Was euch noch interessieren könnte:

Boris von Heesens Buch "Was Männer kosten"

Fabian Harts Podcast "Zart bleiben"

Susanne Kaisers Buch "Politische Männlichkeit"

Nils Pickerts Buch "Prinzessinnenjungs"

Ravna Marin Siever hat das Buch "Was wird es denn ein Kind" geschrieben.

Veronika Kracht hat über Incels geschrieben.

Rebeccy Endler über "Das Patriarchat der Dinge"

Klaus Theweleit hat das Werk "Männerfantasien" herausgebracht, das im Kontext der Aufarbeitung des Nationalsozialismus entstand und als eines der ersten Werke der deutschen und internationalen Männerforschung gilt.

Hier geht es zum Gender Glossar, eine Onlinezeitschrift, in der Wissen zu Geschlecht und Diversity aus intersektionaler Perspektive verarbeitet wird.

Hanning Voigts könnt ihr auch auf Twitter folgen.



Folgt uns bei Instagram und Twitter: @studio_komplex

Anregungen, Wünsche, Kritik? DM oder studiokomplex@hr.de

Seit dem jüngsten 'mass shooting' an der Robb Elementary School in Texas diskutieren viele - zu Recht - die Waffengesetzgebung der USA.
Wir aber nicht. Denn fast allen Tötungsdelikten weltweit liegt zugrunde, dass Männer die Täter sind.
Was ist da los?

Wir lernen in der Folge, was der Unterschied zwischen Mann-Sein und Männlichkeit ist. Wie Männern Männlichkeit antrainiert und Gefühle abtrainiert werden. Natürlich sprechen über mögliche biologische Ursachen. Lernen aber schnell: Weit kommen werden wir damit nicht.
Stattdessen beschäftigen wir uns mit dem sozialen Konstrukt der Männlichkeit. Mit toxischer Männlichkeit und natürlich mit dem Patriarchat. Denn siehe da: Egal wie modern, progressiv und woke sich viele Bubbles fühlen - vom Ende des Patriarchats sind wir noch weit entfernt. Im Gegenteil. Es bäumt sich gerade nochmal so richtig auf. „Politische Männlichkeit“ ist der Fachbegriff und bedeutet: Da formt sich eine gewaltbereite Opposition zu Bewegungen wie Feminismus, Emanzipation und Gleichberechtigung.

Wie kommen wir da raus? Erziehung hilft. Mehr Diversität in Machtstrukturen hilft. Aber das allein? Wohl kaum.
Der Schlüssel liegt vielleicht in der Sprache. Der Sprache der Mächtigen…



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Klaus Theweleit hat das Werk "Männerfantasien" herausgebracht, das im Kontext der Aufarbeitung des Nationalsozialismus entstand und als eines der ersten Werke der deutschen und internationalen Männerforschung gilt.

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