Markus Flicker Fotograf Videograf Content Creator Autor

Markus Flicker Fotograf Videograf Content Creator Autor
Markus Flicker Fotograf Videograf Content Creator Autor

Markus Flicker ist Fotograf und Videograf, der seine Expertise und Leidenschaft teilt. Der Podcast ist eine informative und unterhaltsame Quelle für alle, die an der Fotografie und Videografie interessiert sind und mehr über die verschiedenen Aspekte dieser Kunstformen erfahren möchten. Darüber hinaus hat er sich auf die Erstellung von Fotos und Videos mit dem Smartphone spezialisiert. Fotograf Videograf / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Österreich / Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen / Est. 2012 Foto & Video & Reisen & Blog & Business & Leben

  1. Rechtliches im Urbex – Deine Rechte, Pflichten und der richtige Umgang in brenzligen Situationen

    9H AGO

    Rechtliches im Urbex – Deine Rechte, Pflichten und der richtige Umgang in brenzligen Situationen

    Rechtliches im Urbex – Deine Rechte, Pflichten und der richtige Umgang in brenzligen SituationenDeine ersten Schritte: Respekt und Achtsamkeit als Grundlage Wenn du dich auf das Abenteuer Urbex einlässt, stehst du sofort in einem Spannungsfeld zwischen Entdeckerdrang und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Noch bevor du deinen Rucksack packst und die Kamera schulterst, solltest du dir bewusst machen: Jedes Betreten eines Geländes ist rechtlich relevant. Es geht nicht nur um deinen Schutz, sondern auch um den Respekt gegenüber den Eigentümern und der Geschichte des Ortes, den du erkunden möchtest. Urbex ist kein Freifahrtschein für Gesetzesübertretungen – es lebt vom ehrlichen Umgang mit den Locations und ihrer Geschichte. Hausfriedensbruch ist ein Begriff, dem du beim Urban Exploring immer wieder begegnen wirst. In Deutschland regelt § 123 Strafgesetzbuch diesen Tatbestand. Sobald du ein Grundstück oder Gebäude gegen den Willen des Eigentümers betrittst, machst du dich strafbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Schild „Betreten verboten“ angebracht ist oder ein maroder Zaun den Zugang „schützt“. Schon das Überschreiten einer klar erkennbaren Grenze reicht aus. Selbst offen stehende Türen oder heruntergebrochene Absperrungen heben die Strafbarkeit nicht auf. Gerade in der heutigen Zeit, wo immer mehr Lost Places von privaten Sicherheitsdiensten überwacht werden und Drohnenflüge zur Überwachung von Industriebrachen zunehmen, wächst das Risiko, entdeckt zu werden. Moderne Technologien wie Bewegungsmelder oder versteckte Kameras machen ein ungesehenes Erkunden oft schwieriger als noch vor einigen Jahren. Deswegen ist es besonders wichtig, dass du dir immer bewusst bist: Sobald du auf fremdem Gelände unterwegs bist, bewegst du dich auf rechtlich dünnem Eis. Es ist oft verlockend zu glauben, dass ein verfallenes Gebäude "niemandem" gehört. In Wahrheit hat fast jedes Grundstück einen Eigentümer – seien es Privatpersonen, Unternehmen, Banken oder Kommunen. Auch wenn ein Ort verlassen scheint, bleiben die Besitzverhältnisse bestehen, und die Eigentümer haben das Recht, über Zugang und Nutzung zu entscheiden. Ein aktueller Trend, den du kennen solltest, sind sogenannte Investorenruinen. Dabei handelt es sich um Areale, die aufgekauft wurden, aber dann aus Spekulationsgründen verfallen. Manchmal werden diese Orte durch sogenannte „Lost Places Tourism“-Angebote inoffiziell geöffnet, ohne dass Besucher sich der komplizierten Rechtslage bewusst sind. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du versuchen, die Besitzer ausfindig zu machen und eine Genehmigung einzuholen. Dies klappt oft bei Industriearealen oder alten Krankenhäusern, wenn du deine Absichten – etwa für ein Fotoprojekt oder eine Dokumentation – offen und freundlich darlegst. Sobald du dich auf Privatgrund befindest, gilt: Auch das Anfertigen von Fotos und Videos kann problematisch werden. In Deutschland ist das sogenannte Hausrecht sehr weitgehend. Der Eigentümer kann bestimmen, ob fotografiert werden darf – und er kann auch rückwirkend verlangen, dass du Material nicht veröffentlichst oder sogar löschst. Insbesondere beim Veröffentlichen deiner Aufnahmen auf Social Media, in YouTube-Videos oder in Fotobänden solltest du besonders achtsam sein. Kommerzielle Nutzung, also sobald ein Gewinn erzielt wird (beispielsweise über YouTube-Werbeeinnahmen oder Buchverkäufe), kann ohne Erlaubnis zu teuren Abmahnungen führen. Seit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist außerdem der Schutz personenbezogener Daten stärker geworden: Findest du also alte Krankenakten oder persönliche Dokumente, darfst du diese nicht öffentlich zeigen. Aktuell wächst auch die Diskussion um die "Ethik des Zeigens" von Lost Places. Immer mehr Urbexer kritisieren die öffentliche Preisgabe von Locations, weil sie häufig Vandalismus, Metalldiebstahl oder Partytourismus nach sich zieht.

    8 min
  2. Meisterhafte Urbex Erkundung – Lost Places Tricks für Fortgeschrittene

    17H AGO

    Meisterhafte Urbex Erkundung – Lost Places Tricks für Fortgeschrittene

    Wenn du schon eine Weile in der Welt des Urban Exploration unterwegs bist, hast du sicher gemerkt, dass es irgendwann nicht mehr nur darum geht, einen Lost Place zu betreten. Es geht um die Art und Weise, wie du dich darin bewegst, wie du Spuren vermeidest, wie du dich auch in den verworrensten Strukturen zurechtfindest und wie du als Teil eines Teams agierst. Gerade im Zeitalter von Social Media, wo immer mehr Menschen versuchen, die gleichen Orte zu erreichen und zu dokumentieren, wird es wichtiger denn je, mit Respekt, Präzision und einem hohen Maß an Professionalität vorzugehen. Lass uns also tiefer eintauchen in die hohe Kunst des unauffälligen Entdeckens und Dokumentierens. https://amzn.to/42uvSU2 https://markusflicker.com/category/urbex-lost-places-modern-ruins/ Sobald du ein Lost Place betrittst, bist du nicht nur Abenteurer, sondern auch ein stiller Gast. Die beste Erkundung ist die, bei der niemand nach dir erkennt, dass du da warst. Das beginnt bereits mit der Wahl deines Zugangs. Vermeide offensichtliche Wege, die Spuren auf dem Boden hinterlassen könnten, wie frisch niedergetretene Pflanzen oder aufgewühlten Staub. Stattdessen lohnt es sich, Umwege in Kauf zu nehmen: schmale Pfade durch dichtes Gebüsch, Mauern, die du vorsichtig erklimmst, oder verwitterte Türen, die du mit minimaler Berührung öffnest und hinter dir schließt. Achte darauf, keine Objekte zu verschieben oder zu beschädigen. Oft sind es die kleinsten Veränderungen – ein verrückter Stuhl, ein aufgeschobenes Fenster –, die später Hinweise auf deine Anwesenheit liefern. In der aktuellen Debatte rund um den Schutz von Lost Places wird dieses Thema immer brisanter. Viele Eigentümer beginnen, vermehrt Überwachung einzusetzen oder Anlagen vollständig zu versiegeln, weil sich respektloses Verhalten herumgesprochen hat. Dein Ziel sollte es also sein, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass du nicht nur deinen Ruf, sondern die Zukunft des gesamten Ortes beeinflussen kannst. Gerade große Fabriken, verlassene Krankenhäuser oder verfallene Hotels können wie echte Labyrinthe wirken. Ohne eine gute Strategie verlierst du hier schnell die Orientierung, was im Ernstfall gefährlich werden kann. Ein Trick, den du nutzen kannst, stammt aus der Höhlenforschung: setze kleine, diskrete Markierungen auf deinem Weg. Kieselsteine am Boden, kleine Symbole aus Kreide an verborgenen Stellen oder digitale Markierungen in einer Offline-Karte auf deinem Smartphone helfen dir, deinen Rückweg zu finden, ohne dass es jemand anderem auffällt. In der modernen Urbex-Szene wird zunehmend diskutiert, Apps wie "what3words" oder spezielle Offline-Navigationsdienste einzusetzen, die dir eine präzise Lokalisierung erlauben – selbst wenn kein Mobilfunknetz verfügbar ist. Gleichzeitig bleibt die gute alte mentale Karte unverzichtbar: Präge dir markante Details ein – eine ungewöhnliche Tür, ein spezieller Graffiti, die Blickrichtung der Fenster. Je bewusster du deine Umgebung wahrnimmst, desto sicherer bewegst du dich auch in komplexen Strukturen. Wenn du nicht alleine unterwegs bist, verändert sich die Dynamik eines Urbex-Abenteuers grundlegend. Kommunikation im Team muss diskret, effizient und vor allem vorausschauend sein. In sensiblen Situationen, etwa wenn du auf Sicherheitskräfte triffst oder schnell reagieren musst, bleibt keine Zeit für Missverständnisse. Entwickle deshalb feste Handzeichen oder kurze, klare Codewörter mit deinem Team. Ein gehobener Arm könnte bedeuten: "Achtung, Gefahr." Ein zweimaliges Tippen auf den Boden könnte heißen: "Rückzug." Solche stillen Absprachen erhöhen eure Sicherheit enorm. Ein Thema, das heute aktueller denn je ist, betrifft die digitale Kommunikation während einer Erkundung: Vermeidet es, live zu posten oder Standortdaten in Echtzeit zu teilen. Die urbane Community diskutiert derzeit intensiv über die Gefahren, die durch unachtsames Teilen von Koordinaten entstehen – von Vandalismus bis zu strafrechtlichen Folgen.

    6 min
  3. Tipps für Urbex Einsteiger: Vorbereitung, Recherche, Ausrüstung und Verhalten vor Ort bei Lost Places

    18H AGO

    Tipps für Urbex Einsteiger: Vorbereitung, Recherche, Ausrüstung und Verhalten vor Ort bei Lost Places

    Wenn du dich entschließt, in die faszinierende Welt des Urban Explorings einzutauchen, erwartet dich eine Reise voller Geheimnisse, Entdeckungen und intensiver Erfahrungen. Gerade als Einsteiger ist es wichtig, einige Grundlagen zu verstehen, damit deine Ausflüge nicht nur spannend, sondern auch sicher und respektvoll ablaufen. In diesem Kapitel möchte ich dich begleiten, dir konkrete Tipps an die Hand geben und dich gleichzeitig für aktuelle Themen sensibilisieren, die heute beim Urbexen eine immer größere Rolle spielen. Bevor du überhaupt daran denkst, deine Kamera zu zücken oder deine erste Location zu betreten, beginnt das Abenteuer mit der Vorbereitung. Urbex lebt von Wissen – je mehr du im Vorfeld über ein verlassenes Gebäude, eine verlassene Fabrik oder ein leerstehendes Krankenhaus weißt, desto besser kannst du deine Besuche planen und auf Überraschungen reagieren. Dabei solltest du nicht nur offensichtliche Informationen sammeln, sondern auch in die Geschichte des Ortes eintauchen. Warum steht dieses Gebäude leer? Gibt es Gerüchte oder Legenden, die sich darum ranken? Wer waren die ursprünglichen Besitzer oder Bewohner? Solche Details helfen dir, eine tiefere Verbindung zur Location herzustellen und deine Fotos und Filme mit einer authentischen Story zu unterlegen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung hast du mit Tools wie Google Maps, digitalen Archiven und historischen Foren fantastische Möglichkeiten, deine Recherche auf ein neues Level zu heben. Nicht zu unterschätzen sind dabei aktuelle Themen wie der Wandel urbaner Räume durch Gentrifizierung oder den Klimawandel, der zunehmend Spuren an verfallenen Orten hinterlässt. Viele Lost Places werden inzwischen entweder schnell abgerissen oder notdürftig saniert, weil der Bedarf an neuem Wohnraum oder Gewerbeflächen in den Städten steigt. Diese Entwicklungen machen es noch wichtiger, rechtzeitig die richtigen Informationen zu sammeln und Chancen nicht verstreichen zu lassen. Ein häufiger Fehler von Einsteigern ist es, sich mit Ausrüstung zu überladen. Klar, der Gedanke, jede erdenkliche Kamera, jedes Objektiv und alle möglichen Gadgets mitzunehmen, ist verlockend. Doch du wirst schnell merken: Bei Urbex zählt Mobilität. Oft musst du durch enge Fenster klettern, über instabile Böden balancieren oder schnell reagieren, wenn du unerwartet auf Sicherheitspersonal triffst. Da ist eine kompakte, leichte Ausrüstung Gold wert. Für die Fotografie reicht am Anfang eine Kamera, die du gut beherrschst, ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv und eventuell ein kleines Stativ. Denk auch an Ersatzakkus und Speicherkarten – verlassene Orte haben keine Steckdosen. Filmen erfordert etwas mehr Planung, vor allem wenn du bewegte Aufnahmen machen willst. Hier kann ein Gimbal hilfreich sein, ebenso wie ein robustes Mikrofon, falls du Atmosphäre oder O-Töne einfangen möchtest. Bei der Kleidung solltest du auf Funktionalität und Schutz achten. Feste Schuhe mit gutem Profil sind Pflicht, am besten knöchelhoch. Eine lange Hose und robuste Oberbekleidung schützen dich vor Splittern, Dornen oder rostigen Metallkanten. Handschuhe sind besonders sinnvoll, wenn du dich an alten Geländern oder durch enge Durchgänge bewegen musst. Immer wichtiger wird heute auch das Thema Atemschutz: In vielen alten Gebäuden können Schimmelsporen, Asbest oder andere Schadstoffe lauern. Eine gute FFP3-Maske sollte deshalb in deinem Rucksack nicht fehlen, auch wenn sie auf den ersten Blick übertrieben wirkt. Sobald du ein Lost Place betrittst, wird aus Vorbereitung Realität. Hier gilt eine der wichtigsten Regeln des Urbex: Nimm nichts mit außer Bildern, hinterlasse nichts außer Fußspuren. Du bist Gast an einem Ort, der vielleicht schon jahrzehntelang in Frieden zerfällt. Jeder Eingriff – sei es durch Mitnahme von Gegenständen, Schmierereien oder gar Vandalismus – zerstört nicht nur die Atmosphäre des Ortes, sondern entzieht auch zukünftigen Besuchern das Erlebnis.

    7 min
  4. Tipps für epische Foto- und Filmaufnahmen in Lost Places: Wie du die Atmosphäre eines Ortes authentisch einfängst

    1D AGO

    Tipps für epische Foto- und Filmaufnahmen in Lost Places: Wie du die Atmosphäre eines Ortes authentisch einfängst

    Bevor du deine Kamera überhaupt in die Hand nimmst, solltest du den Ort auf dich wirken lassen. Atme die Atmosphäre ein, höre auf die Geräusche, fühle die Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Räumen. Jeder Lost Place trägt eine eigene Geschichte in seinen zerfallenen Wänden, und je besser du diese Geschichte spürst, desto authentischer wirst du sie in deinen Bildern einfangen können. Lass dir Zeit für diesen Prozess. Oft offenbaren sich dir die faszinierendsten Motive erst nach einer Phase der stillen Beobachtung. Gerade bei verlassenen Krankenhäusern, Theatern oder Industrieanlagen kannst du tief in die Emotionen der Vergangenheit eintauchen – und genau diese Emotionen möchtest du später mit deinen Aufnahmen transportieren. Vergiss nicht, dass Licht dein wichtigster Partner ist, wenn du Lost Places fotografierst oder filmst. Oft hast du es mit kaputten Fenstern, eingefallenen Dächern oder offenen Türen zu tun, durch die Licht in dramatischen Winkeln einfällt. Nutze dieses natürliche Licht, statt es mit künstlichen Quellen zu zerstören. Gerade in der Morgendämmerung oder am späten Nachmittag entfaltet das sogenannte "goldene Licht" eine magische Wirkung auf verfallene Strukturen. Weiches Licht betont die Texturen von bröckelndem Putz oder verrostetem Metall viel besser als harte Blitze. Und im Gegenlicht entstehen häufig mystische Effekte, wenn Staubpartikel sichtbar werden oder Lichtstrahlen sich wie Schleier durch kaputte Fenster ziehen. Ein aktueller Trend unter Urbex-Fotografen ist es, mit der sogenannten "Blue Hour" zu arbeiten – jener kurzen Phase nach Sonnenuntergang, wenn der Himmel noch ein tiefes Blau zeigt und die Orte einen geheimnisvollen Schimmer annehmen. Gerade für Filmaufnahmen lohnt sich diese Zeit, weil du eine fast surreale Stimmung erzeugen kannst, ohne auf künstliche Lichtquellen angewiesen zu sein. Wenn du die Atmosphäre eines Lost Place authentisch einfangen willst, solltest du deine Komposition bewusst wählen. Denk daran: Jede Szene, die du festhältst, erzählt eine kleine Geschichte. Nutze Linienführungen von Fluren, Treppenhäusern oder Balken, um den Blick des Betrachters zu lenken. Integriere bewusst Elemente wie verlassene Möbel, zurückgelassene Kleidung oder eingerostete Maschinen, um Fragen aufzuwerfen und die Fantasie anzuregen. Ein wirkungsvoller Trick: Arbeite mit "Framing" – nutze Türrahmen, Fenster oder eingestürzte Mauern, um dein Motiv einzurahmen. Dadurch schaffst du Tiefe und gleichzeitig eine intime Perspektive. Diese Technik wird besonders effektiv, wenn du filmst, da sie den Zuschauer förmlich in die Szene hineinzieht. Lost Places sind keine statischen Objekte – sie sind im ständigen Wandel. Der Putz bröckelt, Pflanzen erobern Räume zurück, Wasser tropft von Decken. Nutze diese kleinen Bewegungen bewusst. Eine Technik, die du ausprobieren solltest, ist das Filmen von Zeitraffersequenzen. Du kannst beispielsweise beobachten, wie das Licht durch ein Fenster wandert oder wie der Nebel über ein verlassenes Feld kriecht. Eine besonders eindrucksvolle Variante, die aktuell viele Kreative fasziniert, ist das sogenannte "hyperlapse filming" in Ruinen. Hierbei bewegst du die Kamera über eine größere Strecke hinweg in kleinen, gleichmäßigen Schritten – etwa durch einen langen Gang oder durch einen zerfallenen Ballsaal. Mit dieser Technik zeigst du den Verfall in Bewegung und verstärkst das Gefühl von Vergänglichkeit auf eindrucksvolle Weise. Wenn du filmst, vergiss nie die Macht des Tons. Oft machen die Geräusche einen viel größeren Teil der Atmosphäre aus als das Bild selbst. Nimm dir Zeit, die Soundkulisse aufzunehmen – knarrende Türen, das Knacken alter Holzbalken, das Echo deiner eigenen Schritte. Auch wenn du vorhast, später Musik unterzulegen, kann das Einbauen dieser Originalgeräusche einen riesigen Unterschied machen.

    7 min
  5. Grundregeln beim Erkunden und Dokumentieren von Lost Places

    1D AGO

    Grundregeln beim Erkunden und Dokumentieren von Lost Places

    Wenn du dich auf die Reise machst, verlassene Orte zu erkunden und ihre stille Schönheit in Fotos oder Filmen einzufangen, beginnt dein Abenteuer lange bevor du überhaupt die Kamera in die Hand nimmst. Urbex, das "Urban Exploring", ist mehr als nur ein Hobby. Es ist ein stilles Gespräch mit der Vergangenheit, ein Dialog mit Mauern, die einst voller Leben waren. Deshalb ist es wichtig, dass du schon bei der Planung respektvoll und bedacht vorgehst. Dein wichtigstes Werkzeug ist nicht deine Kamera, sondern dein Bewusstsein für die Verantwortung, die du gegenüber dem Ort und seiner Geschichte trägst. Es wird immer verlockend sein, tief ins Innere verlassener Krankenhäuser, Fabriken oder Villen vorzudringen, besonders wenn der Zahn der Zeit spektakuläre Motive geschaffen hat. Doch denk daran: Diese Orte sind Zeugen gelebter Geschichten. Jeder Kratzer an einer Wand, jedes verstaubte Fotoalbum oder jede rostige Tür erzählt von Menschen, die dort gearbeitet, geliebt oder gelitten haben. Gehe daher so achtsam wie möglich mit allem um, was du findest. „Take nothing but pictures, leave nothing but footprints“ ist mehr als nur ein Spruch unter Urbexern – es ist ein Ehrenkodex. Du wirst sehen, deine Bilder bekommen eine tiefere emotionale Kraft, wenn du mit diesem Respekt im Herzen fotografierst oder filmst. Viele der spannendsten Lost Places sind einsturzgefährdet, enthalten gefährliche Stoffe wie Asbest oder haben tückische Hindernisse wie offene Schächte. Du solltest nie allein losziehen. Nimm mindestens eine Person mit, die im Ernstfall helfen oder Hilfe holen kann. Trage stabile Kleidung, festes Schuhwerk und denk über Schutzausrüstung wie Handschuhe, Helme oder Atemmasken nach. Besonders in Zeiten, in denen Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse häufiger werden, verändern sich verlassene Gebäude schneller und werden noch instabiler. Informiere dich also auch tagesaktuell über Wetterbedingungen oder mögliche Gefahrenzonen, bevor du ein Ziel ansteuerst. Viele Lost Places befinden sich rechtlich in einer Grauzone. Manchmal sind sie offiziell „vergessen“, oft jedoch weiterhin Privateigentum. Betreten ohne Erlaubnis kann eine Straftat sein. Deshalb solltest du dich immer im Vorfeld informieren, wem das Gelände gehört, und gegebenenfalls eine Genehmigung einholen. Es ist zwar verführerisch, einfach über einen Zaun zu klettern, aber auf lange Sicht wird sich ein verantwortungsvoller Umgang auszahlen – nicht nur für dein Gewissen, sondern auch für deine Projekte. Gerade in der heutigen Zeit, in der urbane Erkundung immer beliebter wird und Social Media Lost Places einem größeren Publikum zugänglich macht, ist ein respektvoller und legaler Umgang wichtiger denn je. Du bist Teil einer Community, die mit ihrem Verhalten das Bild von Urbexern in der Öffentlichkeit prägt. Vielleicht kennst du das Gefühl, einen unglaublichen Ort zu entdecken und sofort den Drang zu verspüren, ihn mit der Welt zu teilen. Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube sind voll von beeindruckenden Bildern und Clips aus Lost Places. Doch bedenke: Mit jedem geteilten Standort wächst die Gefahr, dass ein Ort vandalisiert, geplündert oder zerstört wird. Nutze deine Reichweite verantwortungsvoll. Überlege genau, ob du genaue Koordinaten preisgeben willst, und schütze sensible Locations lieber durch Geheimhaltung. Eine neue Bewegung in der Urbex-Szene propagiert das „Geocaching-Prinzip“ für Lost Places: Hinweise und Rätsel statt exakter Angaben. So bleibt das Abenteuer lebendig und schützt gleichzeitig die Orte. In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz immer mehr Inhalte produziert, wird Authentizität zu einem unschätzbaren Wert. Deine Bilder und Filme sollten mehr sein als bloße Momentaufnahmen. Überlege dir, welche Geschichte der Ort erzählt und wie du sie in Szene setzen kannst. Arbeite bewusst mit Lichtstimmungen, Perspektiven und kleinen Details.

    7 min
  6. Urbex, Lost Places und Modern Ruins – Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Ziel, Herangehensweise und Szene

    1D AGO

    Urbex, Lost Places und Modern Ruins – Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Ziel, Herangehensweise und Szene

    Wenn du dich auf das Abenteuer Urbex einlässt, dann spürst du sofort: Es geht nicht einfach nur darum, verlassene Orte zu betreten. Urbex, oder Urban Exploration, lebt von der Mischung aus Entdeckungslust, Respekt und einem fast archäologischen Interesse am Verfall der Moderne. Gemeinsam ist allen, die in diese Welt eintauchen, dass sie sich von Orten angezogen fühlen, die die Zeit vergessen hat. Du findest in jedem Lost Place eine eigene Geschichte, eingebrannt in bröckelnden Putz, rostige Stahlträger und vergilbte Dokumente auf zerfallenen Schreibtischen. Diese Leidenschaft ist das verbindende Element zwischen Urbexern, Lost-Places-Fotografen und den Künstlern, die Modern Ruins in Szene setzen. Was uns alle antreibt, ist die Faszination für das, was einmal war – und das, was daraus geworden ist. Doch je tiefer du in diese Welten eintauchst, desto deutlicher wirst du die Unterschiede erkennen. Beim klassischen Urbex geht es oft primär um das Erlebnis an sich. Das Erkunden, das Finden geheimer Wege, das Staunen über intakte Räume, verlassene Krankenhäuser oder verfallene Freizeitparks – es ist eine Art stille Schatzsuche. Hier zählt vor allem der Moment, das unmittelbare Erleben. Manchmal wird dokumentiert, aber oft bleibt das Erlebte einfach im Herzen. Die Lost-Places-Fotografie hingegen stellt stärker das Erzählen in den Mittelpunkt. Als Fotograf bist du nicht nur Besucher, sondern auch Chronist. Dein Ziel ist es, durch deine Bilder eine Stimmung einzufangen, Emotionen zu transportieren und Geschichten zu erzählen, die vielleicht schon lange niemand mehr gehört hat. Du suchst gezielt nach Perspektiven, nach Lichtstimmungen, nach Details, die den Verfall ins richtige Bild setzen. Bei der künstlerischen Auseinandersetzung mit Modern Ruins schließlich geht es oft noch einen Schritt weiter. Hier wird der Ort zur Leinwand für Statements über Zeit, Vergänglichkeit, Gesellschaft oder Umweltzerstörung. Gerade im Film nutzen viele Kreative Ruinen als Kulisse für dystopische Zukunftsvisionen, apokalyptische Erzählungen oder dokumentarische Projekte über den Klimawandel und urbane Transformation. Je nach Ziel verändert sich natürlich auch deine Herangehensweise. Als reiner Urbexer schleichst du oft leise und unauffällig durch Gebäude, achtest auf Sicherheit, auf Diskretion und darauf, keine Spuren zu hinterlassen. Dein Credo ist: "Take nothing but pictures, leave nothing but footprints." Als Fotograf oder Filmemacher bereitest du dich intensiver vor. Du recherchierst, suchst nach bestimmten Lichtverhältnissen oder Jahreszeiten, manchmal bringst du sogar zusätzliche Beleuchtung mit. Für aufwendigere Filmprojekte wird die Location fast wie ein klassisches Filmset behandelt – mit Storyboards, Technik-Setups und manchmal sogar kleinen Teams. Spannend ist aktuell die wachsende Rolle neuer Technologien: Drohnen erlauben dir heute atemberaubende Luftaufnahmen, 360°-Kameras schaffen immersive Erlebnisse, die dem Betrachter ermöglichen, virtuelle Streifzüge durch verlassene Orte zu unternehmen. Auch KI-basierte Bildbearbeitung wird immer häufiger eingesetzt, um Farben, Strukturen und Lichtstimmungen noch intensiver wirken zu lassen, ohne dabei die Authentizität zu verlieren. Urbex ist ursprünglich aus einer Subkultur entstanden – und viele echte Urbexer verteidigen diesen Ursprung bis heute. Diskretion, Geheimhaltung von Locations und der strikte Kodex des Nichtzerstörens sind Werte, die hochgehalten werden. Doch je populärer das Thema wird, desto mehr spalten sich die Wege. Influencer und Content Creator nutzen Lost Places zunehmend für spektakuläre Shootings, die in sozialen Medien viral gehen sollen. Locations werden "geleakt", zerfallen schneller, werden Vandalismus oder Diebstahl ausgesetzt. Diese Entwicklung sorgt in der Szene für kontroverse Diskussionen. Manche begrüßen die Popularität als Chance, Bewusstsein für den Erhalt oder die Restaurierung verlassener Orte zu schaffen.

    6 min
  7. Die Faszination des Verfalls – Begriffsklärung zwischen Staub und Stahlbeton. Urbex, Lost Places und Modern Ruins – Fotografie und Filmen

    3D AGO

    Die Faszination des Verfalls – Begriffsklärung zwischen Staub und Stahlbeton. Urbex, Lost Places und Modern Ruins – Fotografie und Filmen

    Wenn du dich aufmachst, verlassene Orte zu erkunden, begibst du dich in ein Spannungsfeld aus Geschichte, Ästhetik, Gesetz und Adrenalin. Doch bevor du das erste rostige Tor öffnest oder durch ein zerborstenes Fenster steigst, lohnt es sich, die Begriffe, mit denen du hantierst, genauer zu betrachten. Denn „Urbex“, „Lost Places“ und „Modern Ruins“ sind nicht einfach austauschbare Worte – sie haben Wurzeln, Bedeutungen und Kontexte, die deinen Blick auf das, was du fotografierst oder filmst, vertiefen können. „Urbex“, kurz für Urban Exploration, meint das bewusste Erkunden von vom Menschen geschaffenen, aber verlassenen oder unzugänglichen Strukturen. Es ist mehr als nur ein Hobby – Urbex ist eine Haltung, ein Streben danach, das Unsichtbare sichtbar zu machen, das Vergessene zu dokumentieren. Dabei kann ein verlassener Freizeitpark ebenso zum Ziel werden wie ein nicht mehr genutzter Krankenhausflügel oder ein verfallenes Industriegebäude. Wichtig ist das urbane Element – du bewegst dich in städtischen Räumen oder an Orten, die durch menschliche Nutzung geprägt waren. Im Gegensatz dazu ist der Begriff „Lost Place“ eher poetisch und medial geprägt. Er beschreibt Orte, die „verloren“ gegangen sind – aus der öffentlichen Wahrnehmung, aus dem städtischen Alltag, oft auch aus der Zeit. Der Begriff ist emotional aufgeladen und weckt Assoziationen von Melancholie, Nostalgie und Schönheit im Verfall. Viele, die mit der Kamera unterwegs sind, nutzen diesen Begriff intuitiv, um die emotionale Kraft dieser Orte zu beschreiben. Und dann sind da die „Modern Ruins“ – ein Begriff, der vor allem im künstlerischen und kulturellen Kontext auftaucht. Er rückt die Parallele zu antiken Ruinen ins Licht: Auch heute entstehen Orte des Zerfalls, nur eben nicht aus römischem Marmor, sondern aus Beton, Glas und Stahl. Modern Ruins reflektieren den Zustand unserer Gegenwart, sie spiegeln gescheiterte Visionen, ökonomische Umbrüche, soziale Umstrukturierungen. Sie sind Mahnmale der Moderne – wie das verlassene Shopping-Center am Stadtrand, das nie richtig eröffnet wurde, oder das leere Bürogebäude, das der Digitalisierung zum Opfer fiel. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft und Begrifflichkeit teilen diese Orte bestimmte Merkmale, die sie für Fotografinnen und Filmemacherinnen so anziehend machen. Ein zentrales Element ist der Zustand des Dazwischen. Du findest dich an Orten wieder, die weder richtig leben noch ganz tot sind. Sie sind eingefroren in einer Zwischenzeit – eingefroren zwischen Nutzung und Verfall, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Diese temporäre Schwebe erzeugt eine starke visuelle und emotionale Kraft, die du mit deiner Kamera einfangen kannst. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist der Veränderungsprozess – nichts bleibt, wie es ist. Ein Ort, den du heute betrittst, kann morgen ganz anders aussehen: durch Vandalismus, durch Witterung, durch Abriss oder durch neue Nutzung. Diese Transformation ist Teil ihrer Identität. In der Fotografie sprichst du hier von Vergänglichkeit als Motiv, eine der tiefsten Inspirationsquellen überhaupt. Jedes Bild, das du machst, ist ein Dokument eines einzigartigen Moments im Verfall. Diese Orte sind auch ästhetisch herausfordernd und lohnend zugleich. Die visuelle Sprache von rostigem Metall, moosüberwachsenen Betonwänden, zerbrochenem Glas und Lichtstrahlen, die durch geborstene Dächer dringen, ist einzigartig. Sie erzeugt Kontraste zwischen Natur und Zivilisation, zwischen Schönheit und Zerstörung, zwischen Ordnung und Chaos. In deinen Bildern oder Videos kannst du diese Gegensätze bewusst inszenieren – und dabei mit Techniken wie natürlichem Licht, Langzeitbelichtung, Perspektivspielereien oder Zeitraffer arbeiten.

    7 min
  8. Urbex vs. Lost Places vs. Modern Ruins

    3D AGO

    Urbex vs. Lost Places vs. Modern Ruins

    Wenn du dich auf die faszinierende Reise in die Welt der verlassenen Orte begibst, wirst du schnell merken: Urbex, Lost Places und Modern Ruins sind Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber dennoch feine Unterschiede aufweisen. Diese Unterschiede zu verstehen, wird deine Perspektive schärfen und deine Projekte in Fotografie und Film auf ein neues Level heben. Urbex, kurz für Urban Exploration, bedeutet im Kern das Erkunden von verlassenen, verborgenen oder schwer zugänglichen Bauwerken. Dabei geht es nicht nur darum, spektakuläre Orte zu besuchen, sondern auch um den respektvollen Umgang mit Geschichte und Architektur. Wenn du als Urbexer unterwegs bist, trittst du in die Fußstapfen vergangener Leben. Jede rostige Tür, jede staubbedeckte Treppe erzählt dir Geschichten, die oft in keinem Buch stehen. Heutzutage hat Urbex durch Social Media eine neue Dimension bekommen. Plattformen wie Instagram oder TikTok bieten dir die Möglichkeit, deine Entdeckungen einem riesigen Publikum zu präsentieren. Dabei wächst jedoch auch die Gefahr, dass sensible Orte durch zu viel Aufmerksamkeit beschädigt oder zerstört werden. Deshalb ist es wichtiger denn je, über die sogenannten "Ethik-Regeln" im Urbex nachzudenken: „Nimm nur Fotos mit, hinterlasse nur Fußspuren.“ Spannend ist auch, wie sich der Trend in Richtung "Dark Tourism" entwickelt. Manche Lost Places, etwa die Geisterstadt Pripyat nahe Tschernobyl, sind zu regelrechten touristischen Hotspots geworden. Du kannst heute geführte Touren buchen, bei denen der Entdeckergeist zwar bleibt, aber die ursprüngliche, geheimnisvolle Atmosphäre verloren gehen kann. Wenn du authentisch bleiben möchtest, wirst du vielleicht nach weniger bekannten Orten suchen müssen, abseits der ausgetretenen Pfade. Wenn du an Lost Places denkst, denkst du wahrscheinlich an verlassene Villen, stillgelegte Krankenhäuser oder zerfallene Freizeitparks. Diese Orte strahlen eine eigenartige Melancholie aus – eine Mischung aus Nostalgie, Wehmut und Respekt. Der Begriff "Lost Places" ist weit verbreitet und oft der erste Kontaktpunkt für Neugierige, die sich mit der Welt der vergessenen Orte beschäftigen. Die besondere Stimmung dieser Plätze kannst du mit deiner Kamera oder deinem Filmprojekt einfangen. Dabei spielt das Licht eine entscheidende Rolle. Weiches Morgenlicht, düstere Schatten oder Nebelschwaden können die Vergänglichkeit förmlich spürbar machen. Auch Themen wie Natur, die sich die Räume zurückerobert, werden immer wichtiger: In Zeiten, in denen ökologische Fragen die gesellschaftliche Diskussion bestimmen, bekommen Motive wie eingestürzte Dächer, durch die Bäume wachsen, eine zusätzliche Tiefe. Deine Bilder erzählen dann nicht nur Geschichten über die Vergangenheit, sondern auch über die Macht der Natur und den ewigen Kreislauf von Verfall und Erneuerung. Ein besonders aktuelles Thema im Bereich Lost Places ist die dokumentarische Begleitung von Gebäuden, die bald abgerissen werden sollen. Gerade in urbanen Gebieten, wo alte Industriebauten neuen Wohnprojekten weichen, kannst du als Fotograf oder Filmemacher eine Art modernes Zeitzeugnis schaffen, bevor diese Orte für immer verschwinden. Im Gegensatz zu klassischen Lost Places, die oft seit Jahrzehnten leerstehen, sind Modern Ruins Relikte der jüngsten Vergangenheit. Shoppingmalls aus den 90ern, verlassene Bürokomplexe oder leerstehende Flughäfen – hier ist der Verfall noch frisch, fast greifbar. Modern Ruins erzählen dir von gescheiterten Träumen der Moderne, vom rasanten Wandel unserer Gesellschaft. Diese Orte haben eine andere Ästhetik als jahrzehntealte Ruinen. Sie wirken oft steril, kalt, manchmal fast unheimlich in ihrer noch erhaltenen Funktionalität. Hier kannst du fotografisch und filmisch ein ganz anderes Gefühl erzeugen: Die Kälte moderner Materialien wie Glas und Beton, der sterile Charme ungenutzter Technik, die paradoxe Schönheit eines Aufzugs, der nie wieder fahren wird.

    7 min

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    Markus Flicker ist Fotograf und Videograf, der seine Expertise und Leidenschaft teilt. Der Podcast ist eine informative und unterhaltsame Quelle für alle, die an der Fotografie und Videografie interessiert sind und mehr über die verschiedenen Aspekte dieser Kunstformen erfahren möchten. Darüber hinaus hat er sich auf die Erstellung von Fotos und Videos mit dem Smartphone spezialisiert. Fotograf Videograf / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Österreich / Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen / Est. 2012 Foto & Video & Reisen & Blog & Business & Leben

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