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„Marsilius im Gespräch“ gewährt Einblicke in die interdisziplinäre Forschung am Marsilius-Kolleg. Beteiligte Wissenschaftler*innen berichten aus der Praxis interdisziplinärer Forschung: Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Erfolge und Enttäuschungen, Effekte und Nebeneffekte. Das Marsilius-Kolleg widmet sich seit 2007 dem Dialog und der Zusammenarbeit zwischen weit auseinanderliegenden Disziplinen – kurz: zwischen Geistes-, Lebens- und Naturwissenschaften.

Marsilius im Gespräch Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg

    • Science

„Marsilius im Gespräch“ gewährt Einblicke in die interdisziplinäre Forschung am Marsilius-Kolleg. Beteiligte Wissenschaftler*innen berichten aus der Praxis interdisziplinärer Forschung: Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Erfolge und Enttäuschungen, Effekte und Nebeneffekte. Das Marsilius-Kolleg widmet sich seit 2007 dem Dialog und der Zusammenarbeit zwischen weit auseinanderliegenden Disziplinen – kurz: zwischen Geistes-, Lebens- und Naturwissenschaften.

    Phänomen Fieber

    Phänomen Fieber

    Über das „Phänomen Fieber“ und die Wirkung von Malaria diskutieren drei Marsilius-Fellows aus medizinischer, physikalischer und historischer Sicht. Friedrich Frischknecht (Parasitologie), Stefanie Gänger (Neuere Geschichte) und Ulrich Schwarz (Biophysik) befassen sich mit historischen wie gegenwärtigen Erklärungsansätzen, Präventions- und Heilmethoden für „Fieber“ sowie mit gesellschaftlichen Reaktionen, insbesondere auf epidemisch auftretende „Fieberkrankheiten“.

    Moderation: Michael Boutros

    • 37 min
    Künstliche Intelligenz - Zwischen Wunderglaube und Wissenschaft

    Künstliche Intelligenz - Zwischen Wunderglaube und Wissenschaft

    Die künstliche Intelligenz (KI) hat ihr Potential auf beeindruckende Weise in vielen Anwendungen bewiesen und dadurch großen Enthusiasmus und viele Erwartungen ausgelöst. Wir befinden uns in einer Wild-West-Phase der KI, aber das Verständnis der tatsächlichen Möglichkeiten und Gefahren wächst stetig. KI erlaubt das maschinelle, auf Daten basierende Lernen und, darauf aufbauend, das schnelle Erledigen repetitiver Aufgaben. Drei Fellows des Marsilius-Kollegs, Andreas Dreuw (Chemie), Robert Scheichl (Mathematik) und Jan Schuhr (Rechtswissenschaft) diskutieren kritisch Chancen, Grenzen und Risiken der KI.

    Moderation: Friederike Nüssel

    • 33 min
    Aderlass - Wirksamkeit oder Evidenz in der Medizin

    Aderlass - Wirksamkeit oder Evidenz in der Medizin

    Kaum eine Behandlungsmethode steht in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr für die vormoderne Medizin wie der Aderlass. Ist dieses negative Image historisch und medizinisch gerechtfertigt? Martina Muckenthaler (Biomedizin), Karen Nolte (Medizingeschichte) und Katja Patzel-Mattern (Wirtschafts- und Sozialgeschichte) haben im Fellow-Projekt „Wirksamkeit oder Evidenz in der Medizin. Legitimationen des Aderlasses vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ die gängige Sichtweise auf den Aderlass hinterfragt und sind dabei zu einer differenzierteren Einschätzung gelangt.

    Moderation: Tobias Just

    • 39 min
    Altruismus, Wohltätigkeit, Charity – Perspektiven auf ein universelles Konzept

    Altruismus, Wohltätigkeit, Charity – Perspektiven auf ein universelles Konzept

    Geben, helfen und sich wohltätig zu verhalten spielt für individuelle wie für gesellschaftliche Räume und Beziehungen eine wichtige Rolle. Wie kann das zentrale Konzept „Altruismus“ definiert werden und kann man lernen, sich entsprechend zu verhalten? Kann man umgekehrt ein guter Mensch sein, ohne altruistisch zu sein? Diese und weitere Fragen erörtern vier Young Marsilius Fellows aus Sicht der Rechtswissenschaft (Torben Ellerbrok), Psychologie (Stefanie Peykarjou), Theologie (Alida C. Euler) und Amerikastudien (Natalie Rauscher).

    • 34 min
    Literatur des Anthropozäns

    Literatur des Anthropozäns

    Wie wird eines der dringendsten gesellschaftlich-wissenschaftlichen Probleme der heutigen Zeit, die Bedrohung unserer Lebensgrundlagen durch die globale Umweltkrise, literarisch dargestellt? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen aktiver Gestaltung von Klimahandeln? Diesen Fragen gehen André Butz, Ulrike Gerhard und Friederike Reents mit ihrem Marsilius-Projekt „Literatur des Anthropozäns – Fakten, Fiktionen, Visionen“ aus humangeographischer, umweltphysikalischer sowie literaturwissenschaftlicher Sicht nach.

    Moderation: Michael Boutros

    • 41 min
    Sprache und Gedächtnis

    Sprache und Gedächtnis

    Die Hirnforschung hat besonders hohe Relevanz für unser Selbstverständnis als denkende, fühlende und handelnde Menschen. Andreas Draguhn, Ekkehard Felder und Magnus Schlette, 2020/21 Fellows am Marsilius-Kolleg, thematisieren den Dialog zwischen Hirnforschung und Gesellschaft aus sprachwissenschaftlicher, philosophischer und neurowissenschaftlicher Perspektive. Mit ihrem Projekt „Denkmuster, Deutungen und Ansprüche der modernen Neurowissenschaften im Spiegel fachlicher und gemeinsprachlicher Texte“ gehen sie dabei den Vorgängen bei der Transformation wissenschaftlicher Erkenntnisse in gemeinsprachliche Texte nach.

    • 45 min

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