mit dem Soziologen Heinz Bude über die Generation der Boomer

Aus dem Leben
Die Boomer nehmen nach und nach Abschied von der Arbeitswelt. Viele, die zwischen 1955 und 1970 geboren sind, haben inzwischen den Ruhestand erreicht oder zählen zu den Älteren, die in den kommenden Jahren ihre Posten räumen. In der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge geboren, verbindet die Boomer das Gefühl, dass es zu viele von ihnen gibt. Das merkten sie in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis, und die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl hat sie in einer entscheidenden Phase ihres Lebens gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Der Soziologe Heinz Bude, selbst ein früher Boomer, hat seine Generation und ihr Lebensgefühl in seinem Buch "Abschied von den Boomern" genauer unter Lupe genommen. Dabei zeichnet er ein Porträt einer Generation und ihrer Widersprüche. Am 11. Februar war Heinz Bude zu Gast bei SR 3 "Aus dem Leben". Mit Gastgeber Uwe Jäger hat sich der bekannte Soziologe darüber unterhalten, was die Boomer verbindet, was für eine große Lücke sie hinterlassen und was von ihnen bleibt.

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