54 episodes

„Münchner Zeitgeschichten“ ist ein partizipativer Podcast von Jugendlichen für Jugendliche, die sich auf die Spuren der NS-Geschichte in München begeben. In den ersten 55 Episoden setzen sich Jugendliche mit den Themen Widerstand im Nationalsozialismus, der ‚Arisierung‘ in München, dem ehemaligen Zwangsarbeitslager in Neuaubing, Münchner Bierkellern in den 1920er Jahren, historischen Orten und NS-Architektur sowie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus auseinander. In lebendigen Szenen und Toncollagen wird Geschichte an authentischen Orten der Stadt „hörbar“. Auch Zeitzeug*innen kommen zu Wort. Die einzelnen Hörstücke laden dazu ein, den Spuren der Geschichte zu folgen und sich mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigen.

Die ersten 55 Episoden entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem NS-Dokumentationszentrum München, dem Referat für Bild und Sport der Landeshauptstadt München, der Stiftung Zuhören und dem Bayerischen Rundfunk.

Weitere Informationen zum Audioprojekt gibt es unter www.nsdoku.de.

Münchner Zeitgeschichten NS-Dokumentationszentrum München

    • History

„Münchner Zeitgeschichten“ ist ein partizipativer Podcast von Jugendlichen für Jugendliche, die sich auf die Spuren der NS-Geschichte in München begeben. In den ersten 55 Episoden setzen sich Jugendliche mit den Themen Widerstand im Nationalsozialismus, der ‚Arisierung‘ in München, dem ehemaligen Zwangsarbeitslager in Neuaubing, Münchner Bierkellern in den 1920er Jahren, historischen Orten und NS-Architektur sowie Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus auseinander. In lebendigen Szenen und Toncollagen wird Geschichte an authentischen Orten der Stadt „hörbar“. Auch Zeitzeug*innen kommen zu Wort. Die einzelnen Hörstücke laden dazu ein, den Spuren der Geschichte zu folgen und sich mit dem Nationalsozialismus zu beschäftigen.

Die ersten 55 Episoden entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem NS-Dokumentationszentrum München, dem Referat für Bild und Sport der Landeshauptstadt München, der Stiftung Zuhören und dem Bayerischen Rundfunk.

Weitere Informationen zum Audioprojekt gibt es unter www.nsdoku.de.

    Zwangsarbeit: Das ehemalige Zwangsarbeiterlager als Erinnerungsort

    Zwangsarbeit: Das ehemalige Zwangsarbeiterlager als Erinnerungsort

    Nach Kriegsende wurde das Gelände in der Ehrenbürgstraße zunächst als Unterkunft für Flüchtlinge, dann als Eisenbahner-Wohnheim genutzt. In den 1980er Jahren wurden die Baracken an Handwerker*innen, Künstler*innen und Sozialeinrichtungen vermietet. Seit 2009 steht die ehemalige Baracke 5 unter Denkmalschutz und das Gelände unter Ensembleschutz. Heute gehört das gesamte Areal der Stadt München. Auf dem Gelände soll als Zweigstelle des NS-Dokumentationszentrums München in den nächsten Jahren ein lebendiger Erinnerungsort mit Ausstellungen und Veranstaltungen entstehen.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 4 min
    Zwangsarbeit: Iwan Hont – sein Leben nach der Befreiung

    Zwangsarbeit: Iwan Hont – sein Leben nach der Befreiung

    Iwan Hont war 15 Jahre alt, als er im Zwangsarbeitslager Neuaubing befreit wurde. 1945 kam er in sein ukrainisches Heimatdorf zurück. Wie viele zurückgekehrte Zwangsarbeiter*innen wurde auch Iwan Hont mit dem Vorwurf konfrontiert, ein „Helfer des Feindes“ gewesen zu sein. In Deutschland wurden die Zwangsarbeiter*innen jahrzehntelang nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Erst im Jahr 2000 wurde die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ gegründet. Sie entschädigte bis 2007 noch lebende ehemalige Zwangsarbeiter*innen.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 6 min
    Zwangsarbeiterlager Neuaubing – das Kriegsende

    Zwangsarbeiterlager Neuaubing – das Kriegsende

    Am 30. April 1945 marschierten amerikanische Soldaten in München ein. Sie befreiten auch das Zwangsarbeitslager Neuaubing. Die Lagerinsassen wurden nun gut versorgt, aber noch streng beaufsichtigt. West- und Südeuropäer*innen versuchten schnell, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Da die osteuropäischen Länder unter der Diktatur Josef Stalins standen, zog es viele Osteuropäer*innen nicht in ihre Heimat zurück. Bis heute wird das Unrecht der Zwangsarbeit nicht ausreichend beachtet.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 5 min
    Zwangsarbeit: Arbeit im Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing

    Zwangsarbeit: Arbeit im Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing

    Die meisten Lagerinsassen in München-Neuaubing mussten im nahegelegenen Reichsbahnausbesserungswerk schwer arbeiten und „kriegswichtige“ Arbeit leisten. Sie reparierten Lokomotiven und Gleise. Es gab nur wenige Pausen und der Arbeitsdruck war enorm. Ihre Entlohnung war schlecht, die Verpflegung dürftig. Mit den deutschen Arbeiter*innen hatten sie wenig unmittelbaren Kontakt. Doch den Deutschen im Werk blieb nicht verborgen, dass die Zwangsarbeiter*innen im Lager schlecht behandelt wurden.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Es gab über 30.000 Lager, in dem die Zwangsarbeiter*innen untergebracht waren. In München-Neuaubing sind acht Baracken eines ehemaligen Zwangsarbeiterlagers erhalten. Es ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innendes Münchner Karlsgymnasiumshaben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 2 min
    Zwangsarbeitslager Neuaubing – der Alltag

    Zwangsarbeitslager Neuaubing – der Alltag

    Der junge Ukrainer Iwan Hont erinnert sich an die überfüllten Unterkünfte, die bittere Kälte im Winter und den immerwährenden Hunger. Der Alltag im Lager folgte einer strengen Routine: frühes Wecken, morgendliches Waschen, wenig Frühstück. In Kolonnen führten bewaffnete Wachen sie morgens an den benachbarten Wohnhäusern vorbei zu ihren Arbeitsplätzen und abends wieder zurück ins Lager. Die NS-Zwangsarbeit geschah vor den Augen der Münchner Bevölkerung.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 3 min
    Zwangsarbeitslager Neuaubing – eine Zeitreise

    Zwangsarbeitslager Neuaubing – eine Zeitreise

    Für Besucher*innen des Geländes ist die Geschichte des Areals heute nur schwer erkennbar. Im Herbst 1942 wurde das Lager im Auftrag der Reichsbahndirektion München gebaut. Geplant waren elf Baracken, von denen nicht alle realisiert wurden. Anfang 1943 kamen die ersten Zwangsarbeiter*innen ins Lager. Zeitweise waren hier 400 bis 600 Menschen untergebracht. Sie stammten vor allem aus der Sowjetunion, Polen, Jugoslawien, Frankreich und Italien. Heute wird das Gelände überwiegend von Künstler*innen, Handwerker*innen und sozialen Einrichtungen genutzt.

    Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.

    • 6 min

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