Rätsel der Wissenschaft

Rätsel der Wissenschaft

"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Redaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.

  1. ٢١ ذو القعدة

    Woraus besteht das Universum?

    70 Jahre nach der Gründung des Europäischen Kernforschungszentrums (Cern) bei Genf ist die Teilchenphysik um viele Entdeckungen reicher. Doch an großen Rätseln mangelt es weiterhin nicht. Dazu zählt etwa die Frage, wo die ganze Antimaterie geblieben ist. Denn von jedem bekannten Teilchen gibt es auch ein Antiteilchen. Beim Urknall ist dem Standardmodell der Teilchenphysik zufolge gleich viel Materie wie Antimaterie entstanden – und diese hätte sich gegenseitig auslöschen müssen. Warum ist das nicht passiert? Auch das dunkle Universum hält Physikerinnen und Kosmologen auf Trab. Alles, was wir im Kosmos sehen können, macht gerade einmal fünf Prozent von dem aus, was tatsächlich da ist. Und die übrigen 95 Prozent, die nur indirekt beobachtbar sind, bestehen aus zwei rätselhaften Größen: der "Dunklen Energie” und der "Dunklen Materie". Was hat es damit auf sich? Wie Forscherinnen und Forscher am Cern diesen großen Fragen nachgehen, wie es um die Pläne für einen noch größeren Teilchenbeschleuniger steht und was Wissenschaft und Kunst voneinander lernen können, besprechen Tanja Traxler und David Rennert mit der Cern-Generaldirektorin Fabiola Gianotti in dieser live aufgezeichneten Folge von "Rätsel der Wissenschaft". Gianotti war im Rahmen der Langen Nacht der Forschung auf Einladung der Akademie der Wissenschaften und des Wissenschaftsministeriums in Wien zu Gast. Das Gespräch wurde auf Englisch geführt.

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  2. ٢٩ شوال

    Wie können wir Exomonde entdecken?

    Mehr als 5500 Planeten, die um ferne Sterne kreisen, haben Forschende in den vergangen Jahrzehnten entdeckt. Wie viele von ihnen Begleiter haben, ist unklar: Noch nie wurde ein Exomond zweifelsfrei nachgewiesen. Fachleute gehen davon aus, dass es im Universum nur so von Monden wimmelt. Denn in unserem Sonnensystem sind sie alles andere als selten – nur die innersten beiden Planeten, Merkur und Venus, haben keine Trabanten. Der aktuelle Rekordhalter Saturn kommt hingegen nach derzeitigem Forschungsstand auf 146 Begleiter. Monde von Exoplaneten aufzuspüren, ist enorm schwierig. Neue Instrumente und ausgefeilte Suchmethoden könnten aber bald erste Erfolge bringen. Die Entdeckung fernen Trabanten wäre nicht nur spannend, um mehr über die Bedingungen bei fernen Planetensystemen zu erfahren. Sie könnten auch die Chancen für die Existenz von außerirdischem Leben drastisch erhöhen: Im Sonnensystem sind Monde die aussichtsreichsten Orte für die Suche nach Leben, abgesehen vom Mars. Der Jupitermond Europa und der Saturnmond Enceladus beherbergen zum Beispiel unter dicken Eiskrusten Ozeane aus flüssigem Wasser, theoretisch könnte es dort Bedingungen geben, die Leben ermöglichen. Auch der exotische Saturnmond Titan ist ein spannender Kandidat. Der Nachweis von Monden um Exoplaneten wäre ein weiterer Meilenstein bei der Erforschung des Universums. Wie die Chancen dafür stehen, was wir davon lernen könnten und wie wichtig Monde auch für Leben auf Planeten sein könnten, beschäftigt David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft. Sie sprechen mit den beiden Exoplanetenforscherinnen Lisa Kaltenegger von der Cornell University in Ithaca, New York, und Lena Noack von der Freien Universität Berlin.

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  • "Thema des Tages" ist der Nachrichten-Podcast vom STANDARD. Wir stellen die brennenden Fragen unserer Zeit. Die Redaktion liefert die Antworten und die Hintergründe. Von Politik und Wirtschaft bis Chronik, Wissenschaft und Sport. Neue Folgen erscheinen jeden Werktag um 17:00 Uhr. Moderation & Produktion: Tobias Holub, Margit Ehrenhöfer, Zsolt Wilhelm, Antonia Rauth

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