Ryyan Alshebl | Vom Geflüchteten zum Bürgermeister: Deshalb fordert er eine strengere Migrationspolitik | SWR1 Leute

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Ryyan Alshebl kam 2015 als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland: Er floh vor dem Bürgerkrieg in Syrien, über die Ägäis nach Griechenland und dann über die Landroute, zu Fuß. So wie Tausende andere Geflüchtete auch. Jetzt, keine 10 Jahre später, ist der Mann Bürgermeister im schwäbischen Dorf Ostelsheim (Kreis Calw). Im Frühjahr 2023 war der 29-Jährige dort zum neuen Bürgermeister gewählt worden. In nur 8 Jahren vom Flüchtling zum Bürgermeister: Ein unglaublicher Weg. Inzwischen muss sich Alshebl als Bürgermeister seiner Gemeinde natürlich auch um die Folgen von Überbelastung durch neu ankommende Geflüchtete kümmern. Gewählt wurde er als parteiloser Kandidat, ist aber Mitglied bei den Grünen. Unterstützt wurde er auf seinem Weg von einem gewissen Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen und inzwischen nicht mehr Mitglied bei den Grünen. Die beiden stehen regelmäßig im Kontakt – und setzen sich füreinander ein. So spricht sich Alshebl beispielsweise für eine Rückkehr von Palmer zu den Grünen aus. Für Aufsehen sorgten die beiden kürzlich in einem Artikel in der Wochenzeitung "Die Zeit", gemeinsam mit dem OB von Schwäbisch Gmünd, Richard Arnold. Darin fordern die drei Bürgermeister von der Bundesregierung eine striktere Migrationspolitik ein. Im Artikel fordern sie unter anderem, Geflüchtete, die sich nicht ausweisen können, gar nicht mehr bis in die Kommunen vorzulassen.
Über die von ihm geforderte Wende in der Migrationspolitik, seine eigenen Erfahrungen als Bürgermeister und die Frage nach dem moralischen Dilemma sprechen wir mit Ryyan Alshebl in SWR1 Leute.

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