Tennis ist mein Leben II Antonia Lottner (27

GEILE USCHI KONGRESS

Was freuen wir uns, diesmal ein echtes Tennis-Ass bei uns im Podcast begrüßen zu dürfen! Antonia Lottner gehört zu den besten deutschen Tennis-Spielerinnen, und war im Sommer 2021 u.a. bei den French Open dabei. Als Junioren-Spielerin spielte sie ganz vorne bei den Weltranglisten-Damen mit, belegte Platz 3. Verletzungsbedingt konnte Antonia als “erwachsene” Spielerin noch nicht ganz wieder an die Erfolge aus der Juniorenzeit anknüpfen - aber sie gibt nicht auf, schon gar nicht den Traum vom ganz großen Titel. So will sie es immer wieder wissen, und will sich jetzt in Bestform trainieren - physisch und psychisch - um in Zukunft noch mal richtig anzugreifen!

Warum wir Antonia in den Uschi-Podcast eingeladen haben: Zum einen ist es natürlich spannend, einer Spitzen-Sportlerin einfach mal ganz viele Fragen rund um den ganzen Tennistrubel stellen zu können.

Interessant vor allem hier auch die Fragen nach dem Leistungsdruck, denn hier hat sich ja sehr viel getan, Naomi Osaka, Simone Biles etc. machen es vor: Sie machen sich für die mentale Gesundheit von Sportler*innen stark, setzen sich ein, sind damit unbequem, ecken an und ziehen hiermit ganz neue Grenzen. Auch für Antonia ein riesiges Thema, wurde sie (samt ihrer Kolleginnen) nach dem frühen Aus bei den French Open 2020 hart von Bundestrainerin Barbara Rittner kritisiert, die, liest man zwischen den Zeilen, nicht an die derzeitige Generation deutscher Tennisspielerinnen glaubt. Aber was macht das mit einem jungen Menschen, einer jungen Profi-Spielerin?

Und: Antonia zeigt auch immer mal wieder auf Instagram die Schattenseiten vom Leben als Profisportlerin. Hin und wieder postet sie Nachrichten und Kommentare von Netzstinkern, die sie übel beschimpfen. Als öffentliche Person ist man Cybermobbing und Hatespeech total ausgeliefert.

Über all das haben wir im Podcast mit Antonia gesprochen - und sie hat uns auch zu diesen Themen eine Menge erzählt:

Tennis ist Antonias Leben: Seit ihrem 6. Lebensjahr steht Antonia auf dem Platz. “Habe immer den Traum gehabt, Tennisprofi zu werden.”

Verpasste Jugend? “Nö, ich hatte nie das Gefühl, als würde ich etwas verpassen wegen Training.”

Weltranglisten: Antonia hat Junior Grand Slam gespielt, sie war dritte der Weltrangliste, also ziemlich erfolgreich. Als Erwachsene Spielerin: Beste Platzierung Weltrangliste 124, sonst 150-160

Roger Federer ist Antonias Vorbild: “Er hat einfach mega Ausstrahlung, ist aber definitiv nicht mein Typ. Hab ihn auch getroffen, er hat sich neben mich gesetzt an einen großen runden Tisch und hat gefragt: „Darf ich diesen Stuhl haben?“

US Open: “Hätte ich gegen meine Gegnerin gewonnen, hätte ich danach gegen Serena Williams gespielt aber so ist das manchmal … “

Verletzungen: Nach Erfolgen kamen immer Verletzungen. Vor allem an den Füßen, immense Schmerzen, halbes Jahr auf Krücken

Nicht aufgeben! “Verletzungen sind harter Schlag, aber habe mich langsam zurück gekämpft”

Zeit der Veränderung in vielen Bereichen: Man hat heute Fitnesstrainer, Trainer und Mental Coach. Ist heute normal, vor allem auch, sich um mentale Gesundheit zu kümmern. Früher wurde man da komisch angeguckt als wäre etwas nicht in Ordnung. Aber man muss Geist genauso wie Körper trainieren, um Leistungsdruck usw. gut handeln zu können.

Cybermobbing: Hat Antonia auch schon abbekommen. „Schlampe“ „Deine Familie soll an Krebs sterben“

To listen to explicit episodes, sign in.

Stay up to date with this show

Sign in or sign up to follow shows, save episodes, and get the latest updates.

Select a country or region

Africa, Middle East, and India

Asia Pacific

Europe

Latin America and the Caribbean

The United States and Canada