Wie krank macht Einsamkeit, Mazda Adli?

Allein zu sein

Einsamkeit ist gefährlicher als Rauchen, Alkohol oder Übergewicht: Um 25 Prozent steigt das Sterblichkeitsrisiko schon durch das reine Gefühl, allein zu sein. Warum ist das so – und was können wir dagegen tun? Darüber sprechen wir heute mit dem Psychiater und Stressforscher Prof. Mazda Adli. Er forscht über Depressionen, sozialen Stress - und die Frage, was das Leben in der Großstadt mit unseren Körpern und Seelen macht.

Sind wir in der Stadt einsamer als auf dem Land? Kann es für einsame Menschen Beziehungen auf Rezept geben? Und ist Einsamkeit eigentlich eine medizinische Diagnose? Über diese und andere Fragen spricht Mazda Adli in dieser zweiten Folge von „Allein zu sein“ mit Yara Hoffmann und Diana Kinnert.

Mazda Adli ist Chefarzt der Fliedner Klinik und Leiter des Forschungsbereichs Affektive Störungen an der Charité. Wie eine gesündere Stadt aussehen kann, erforscht er zusammen mit anderen Wissenschaftlerinnen im Interdisziplinären Forum Neurourbanistik: https://neurourbanistik.de/

Mehr Informationen über seine Arbeit findet Ihr unter http://www.mazda-adli.de/.

Mentioned in this episode:

Hörtipp: Und wenn wir einfach miteinander reden?

Vier Menschen im Zug sitzen stumm nebeneinander, in ihre Smartphones vertieft: Diesen Anblick hält der Zugbegleiter Peter Hohmann nur ganz schwer aus. Wie er das Schweigen bricht, warum er das macht und was wir davon lernen können - das hörst du in der Folge "Der Schaffner" aus unserem Partner-Podcast "Der Klang des Dienens".

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