WIE LÄBSCH? Podcastschmiede
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- Society & Culture
Wir ziehen im Leben durchschnittlich viermal um. Doch wie verändert sich ein Zuhause im Laufe eines Lebens? Wir fragen nach und besuchen Menschen in ihren vier Wänden – ob in der Grossstadtsiedlung oder im altehrwürdigen «Stöckli» im Grossfamilienverbund. Horchen Sie mit unserem Podcast in fremde Stuben.
Ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden: Das ist nicht nur die Vision von Pro Senectute, sondern ein grosser Wunsch der Menschen in der Schweiz. Der Podcast WIE LÄBSCH? besucht einige von ihnen in ihrem Zuhause.
Staffel 3
«WIE LÄBSCH?» haben wir verschiedene Persönlichkeiten in den
unterschiedlichsten Wohnsituationen gefragt. Jede der zwölf Geschichten liessen wir
von einer ausgewiesenen Fachperson einordnen. Die kompletten Gespräche mit
diesen Expertinnen und Experten publizieren wir ab sofort im Wochenrhythmus.
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Wohnräume-Raum für das gute Leben
Wie wir wohnen, hat einen Einfluss auf unser Leben. Mit dem Alter verändert sich
auch das Bedürfnis, wie wir wohnen möchten. Das Einfamilienhaus mag über eine
gewisse Zeitspanne im Leben passen. Aber wenn die Kinder ausgeflogen sind,
können wir uns neu orientieren: Wir können wir in eine kleinere Wohnung ziehen
oder mit anderen Personen eine WG gründen. Der Experte für Wohnen im Alter, Udo
Allgaier, empfiehlt Seniorinnen und Senioren, beim Wohnen offen für Neues zu sein
und eigene Wohnträume zu verfolgen. -
So bleibst du fit: Nie zu spät für Sport
Wir alle können etwas für unsere Gesundheit tun – am besten 2,5 Stunden
Bewegung pro Woche und ausreichend Abwechslung, damit der ganze Körper mobil
bleibt. Doch Bewegung allein reicht nicht: Für eine ganzheitliche Gesundheit braucht
es auch soziale Kontakte, emotionales Wohlbefinden und Herausforderungen fürs
Hirn. Im Gespräch mit Sportwissenschaftler Vincent Brügger lernen wir: Jeder
Mensch hat sein eigenes Tempo. Darum ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu
hören. -
Die Ethik des Sterbens: Lebensraum Friedhof
Die Angst vor dem Tod ist eine Urangst der Menschen. Besonders in Europa ist der Tod negativ konnotiert. Doch diese Angst muss nicht sein: Wer das Leben in vollen Zügen geniesst, kann dem Tod furchtlos ins Auge sehen. Das lässt sich lernen, findet Ethiker und Philosoph Heinz Rüegger, und gewährt uns erfrischende und positive Denkanstösse.Die Angst vor dem Tod ist eine Ur-Angst der Menschen. Besonders in Europa, ist der Tod negativ konnotiert. Doch die Angst muss nicht sein! Denn wer sein Leben in vollen Zügen lebt, kann es glücklich geniessen und dem Tode ohne Furcht ins Auge sehen.
Das kann man lernen! Der Ethiker und Philosoph Heinz Rüegger gibt dazu erfrischende und positive Denkanstösse.
“Carpe Diem” -
Wohnen für Hilfe: Zwei Generationen eine Wohnung
Im Studium eine Wohnung im Kanton Zürich zu finden, ist eine Herausforderung. Bezahlbarer Wohnraum ist rar, die Mieten steigen. Auf der anderen Seite: Wer als ältere Person allein lebt, hat Platz und wünscht sich Gesellschaft. Das Projekt «Wohnen für Hilfe» vermittelt Studierende an alleinstehende, ältere Personen. Die Studierenden unterstützen im Alltag und wohnen im Gegenzug günstig – eine Win-Win-Situation, sofern die Personen harmonieren. Wie das geht, erzählt Andrea Ziegler, Leiterin «Wohnen für Hilfe» bei Pro Senectute Stadt Zürich.
https://pszh.ch/begegnung/generationenbeziehungen/generationenverbindende-wohnpartnerschaften/ -
Das Leben ist Teuer: Armut im Alter
Wird Ihre Rente ausreichen? AHV, Pensionskasse und dritte Säule tragen dazu bei,
dass wir bis ins hohe Alter gut leben können. Doch das ist einfacher gesagt als
getan: Menschen aus bildungsfernem Kontext und Frauen sind besonders von
Altersarmut betroffen oder gefährdet. Altersforscher Rainer Gabriel von der Zürcher
Hochschule für Angewandte Wissenschaften nennt uns die Gründe für die
Altersarmut und mögliche Lösungsansätze, um diese zu verhindern.
Studie "Leben mit wenig Spielraum"
https://www.prosenectute.ch/de/dienstleistungen/publikationen/studien/leben-mit-wenig-spielraum.html -
Eigensinn des Älterwerdens: Lebensträume verwirklichen
Mit dem Älterwerden gelingt es uns besser, uns auf das Wesentliche zu fokussieren.
Wir erkennen leichter, was im Leben für uns wirklich sinnstiftend ist. Mit diesem
Wissen lohnt es sich bereits im mittleren Alter, sich mit seinen Träumen
auseinanderzusetzen, um sie im Alter zu verwirklichen. Entwicklungspsychologin
Pasqualina Perrig-Chiello erzählt, wie das gelingt und wie sich die Liebe mit dem
Älterwerden verändert.