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Auf Trab Der Pferdepodcast von Julia Kistner
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- Kinder und Familie
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5,0 • 8 Bewertungen
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Der Podcast für alle Pferde-verrückten Freizeitreiter und Kutschenfahrer.
Hier geht es um alles mit Stallgeruch -Pferdebeziehungen, Pferdefutter, Stall- und Bodenarbeit, Pferdepflege, Pferdezucht, sämtliches nötiges und unnötiges Pferdezubehör und last but not least um ambitioniertes Freizeitreiten und Fahren.
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Feine Hilfen: Tipps von Bewegungstrainer Eckart Meyners
„Meine Damen und Herren, ich verstehe nichts von ihrer Materie,
aber eins weiß ich sie machen alles falsch“ – damit machte sich AUF TRAB-Podcastgast und Bewegungspädagoge Eckart Meyners vor fünf Jahrzehnten nicht gerade beliebt in der Reiterszene. Umso mehr erfreut ihn, dass sein Sechs-Punkte-Bewegungsprogramm die Pferdewelt revolutioniert hat. Beweglichkeit des Reiters ist der Schlüssel zur feineren Kommunikation mit dem Pferd, so sein Credo.
Hierfür muss man vor allem folgende Körperteile mobilisieren:
1. Mobilisierung des Kopf- und Nackenbereichs
Wichtig ist hier, dass der Übergang zwischen Schädel und ersten Halswirbel nicht blockiert ist. „Wenn ich den Kopf fixiere, dann fixiere ich letztendlich den ganzen Körper“, meint Eckart Meyners, „das fängt damit an, das ich die Nase zu hoch trage beziehungsweise den Kopf in den Nacken nehme, um die Trainerin-Anweisung, den Kopf aufrecht zu halten, zu befolgen. So kann Bewegungsübertragung im Körper nicht optimal laufen.“ Die Nase sollte man etwas unter der Waagrechten halten.
2. Mobilisierung des Brustbeins
Das funktioniert, indem man über Kreuz die Arme auf die Schultern legt und das Brustbein sanft hin und her bewegt, den Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Denn man müsse beim Brustbein beginnen, wenn man das Becken mobilisieren möchte .
3. Mobilisation des Golgi-Systems
Das ist das Netz aus Faszien und Muskeln, das man etwa morgens vor dem Aufstehen so mobilisiert, indem man Hautfalten vom Schambein abwärts zwischen Daumen und Zeigefinger hochzieht, sich also kneift. Das kann man genauso im Nackenbereich, mit dem Schulterheber und anderen
Körperteilen machen, die verspannt sind.
4. Mobilisierung des Kreuz-Darmbeingelenks
Das Mobilisieren des sogenannten Iliosakralgelenks sei für jede Reiterin wichtig. Wenn das blockiert ist sind die menschlichen Bewegungen nicht mehr dreidimensional und damit stören wir die Dreidimensionalität der Pferdebewegung.
Das Kreuzdarmbein mobilisiere ich im Liegen auf dem Rücken, winkele dabei die Knie an und lege dabei ein Bein auf das entgegengesetzte Knie ab. Ich führe die Beine ganz weich nach links und rechts soweit es problemlos geht, wechsle dann die Seite. Wenn das irgendwo blockiert, hört man ein kleines Knacksen und die Blockade ist befreit. Hier lohnt sich ein Blick in seine Bücher und „Verbessere Dein Reiten" sowie "Aufwärm- und Übungsprogramm", erschienen im Kosmos-Verlag zu werfen
5. Mobilisierung des Beckens
Hierzu gibt es unzählige Übungen: Die Hände in die Hüfte legen und gleichmäßig nach links und rechts kreisen oder im Liegen die Knie anwinkeln. Beim Einatmen das Becken heben und dabei die Gesäßmuskeln anspannen. Beim Ausatmen das Becken langsam absenken, ohne ganz den Boden zu berühren.
6. Richtig treiben
Hier geht es darum sich vom Pferd bewegen zu lassen und nicht zu versuchen, die größere Masse Pferd zu bewegen. Man sollte sich beim Treiben also nicht zu viel anstrengen. Getrieben wird mit dem oberen Teil der Wade, ausgelöst durch ein Anspannen der hinteren Oberschenkelmuskulatur. Das Knie bleicht offen und locker, die Fußgelenke bleiben locker. Die Fersen schwingen mit der Bewegung nach unten
Wichtig sei „was leicht ist ist richtig“ – bei der Mobilisierung sollte man nie bis zur Schmerzgrenze gehen.
Welche Bewegungs-Übungen Eckart Meyners selbst jeden morgen vor dem Aufstehen macht, warum Augen-Übungen so wichtig sind und was es mit Brain-Gym im Allgemeinen auf sich hat verrät er in der aktuellen AUF TRAB-Podcast-Folge.
AUF TRAB wurde inzwischen weit mehr als 100.000 mal downgeloaded.
Vielen Dank dafür sagen Julia und Ihre Welshies Dancer, Velvet und Tessa.
Bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag!
Musik- und Soundrechte:
https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
#Bewe -
Hund und Pferd: Tipps für den entspannten Ritt zu dritt
Hundetrainerin Conny Sporrer: Sicher unterwegs mit Hund und Pferd
Hundetrainerin Conny Sporrer: Sicher unterwegs mit Hund und Pferd
Da gibt ihr als Hundebesitzer:in mir bestimmt recht: Es gibt kaum etwas
Schöneres wie ein Ausritt zu dritt mit Hund und Pferd. Ich nehme meine
Hündin Ella – ein kniehoher Pointer-Mischling und echter Wirbelwind -
gerne an der kurzen Schleppleine mit. Ohne Leine geht nichts bei meinem
Wirbelwind mit Jagdhund-Ahnen bei den vielen Hasen, Rehen und
Rebhühnern.
Ich habe bei mir zuhause den großen Vorteil, dass in und um mein kleines
Dorf wenig Verkehr ist, „Gefahren“ wie Riesentraktoren sieht man im
Flachland zum Glück von Weitem.
Aber auch ich muss mit meinen zwei ungleichen – vor allem auch ungleich
großen – Vierbeinern unterwegs doppelt achtsam sein. Der Ritt zu Dritt
muss gut vorbereitet sein, damit weder Mensch, noch Pferd, noch Hund
überfordert sind und alle drei am gemeinsamen Ausflug auch Spaß haben
können.
Am besten trainiert man erst einmal im eingezäunten Gelände und startet
dann mit Spaziergängen mit einer Helferin, um alleine schon die nötige
Distanzndes Hundes zum Pferd zu übenm die Kondition des Hundes
abzutesten und ob die stimmlichen Anweisungen sowohl Pferd als auch Hund
verstehen.
Eigentlich sollte man zuerst nochmals an den Basics am Boden arbeiten,
um zu schauen, wo der Hund begraben ist. Folgen Hund und Pferd? Kann ich
definieren, wann Dynamik lost geht? Ist genügend Vertrauen da? Kann ich
gut genug einhändig reiten usw.
Ideal wäre den Hund im ersten Schritt in den Stall mitzunehmen und dort
angebunden erst einmal die neue Situation anschauen und beschnuppern zu
lassen, um ihn nicht gleich in Stress zu versetzen, dass er auf alles
aufpassen muss. Anschließend kannst Du Dein Pferd an einer ca.
Drei-Meter-Leine führen und einen zweiten Zweibeiner bitten, neben Euch -
quasi als Puffer - Dein Pferd zu führen.
Wer vor hat, mit Leine auszureiten, was Conny grundsätzlich begrüßt, da
man dem Hund so auch ein regelmäßiges Tempo vorgibt, kann das durch
gemeinsames Fahrrad schieben, dann Fahrrad fahren die Leinenführigkeit
üben.
Der perfekte Hund für den Ritt zu Dritt sollte entspannt sein, unbedingt
gehorchen, körperlich fit sein und wenig jagdliche Motivatin haben.
Übrigens Hütehunde und Welpen sind für Hundetrainerin Conny nicht
unbedingt die erste Wahl.
Welcher Zwei- und Vierbeiner ist schon perfekt! Keine Sorge, Erziehung -
klare Grundsignale dem Hund und Pferd zu lernen - ist schon mehr als
die halbe Miete.
Wie Beutetier Pferd, Raubtier Hund und Mensch sich grundsätzlich optimal
aufeinander abstimmen, damit man mit Hund und Pferd wirklich entspannt
unterwegs sein kann erzählt Hundetrainerin Conny Sporrer von der
Hundeschule Martin Rütter in der aktuellen Folge des Podcasts AUF TRAB.
Diese AUF TRAB-Folge ist übrigens eine geniale Einstimmung auf Conny Sporrers Gratis-Webinar am 4. Juni 2024 zu dem Thema, zu dem Du Dich bei der deutschen reiterlichen Vereinigung FN online anmelden kannst.
Viel Hörvergnügen wünschen Julia und ihre Welshies, die sich über Likes ,
Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freuen, damit noch mehr
Pferdefreunde auf uns aufmerksam werden.
Musik- und Soundrechte:
https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
#Ausritt #Hund #Stimmhilfen #Erziehung #Pferde #reiten #Podcast
Foto: Conny Sporrer -
44 Regeln für faires Reiten.
„Bei Fußball und allen Team-Sportarten gibt es klare Fairnessregeln, nur beim Reiten läuft so viel schief“, bedauert Reittrainerin und Buchautorin Silja Schießwohl. Es sei zum einen zu viel Missgunst zwischen Reiterinnen und Stallkoleginnen. Vor allem aber fehle es an Fairness gegenüber dem Pferd. Silja denkt dabei gar nicht an physische Gewalt, die AUF TRAB-Hörerinnen ohnedies nicht anwenden. Bei fairem Reiten gehe es ihr um einen ausbalancierten Sitz, feine Hilfen und sinnvolle Gymnastizierung, nicht nur des Pferdes, sondern auch der Reiterin.
Eine Disbalance durch Hohlkreuz, Hüftknick und Co. wäre durch das viele Sitzen in der Arbeit völlig normal. Dadurch könnten wir unseren Körper nicht mehr richtig wahrnehmen. Es beginne schon mit der eigenen Atmung, die entspannend oder aktivierend auf das Pferd wirken kann und auf die man zu wenig aktiv achtet.
Wir müssten wieder lernen in unseren Körper hinein zu spüren, etwa zu fühlen, was eine neutrale Stellung der Hüfte ist, wie sich lockere Schultern anfühlen etc.. Wenn man seine Schultern in Bürohaltung 23 Stunden
lang trägt, wird man dies auch die 24. Stunde am Tag auf dem Pferd tun. Und da unser Kopf schon mehrere Kilo wiegt, wird die Gesamtbalance des Pferdes gestört, wenn er zusammen mit den Schultern nach vorne überhängt, gestört.
Wir könnten von unserem Pferd nicht Aufrichtung erwarten, wenn wir selbst nicht aufgerichtet sind. Weiter Beispiele für unfaires Reiten erzählt Silja Schießwohl in der aktuellen Podcast-Folge AUF TRAB und in ihrem
Buch „44 goldene Regeln für faires Reiten“, erschienen im Crystal-Verlag.
Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia und die Welshies, die sich über Likes , Kommentare und Weiterempfehlungen sehr freuen, damit noch mehr Pferdefreunde auf uns aufmerksam werden.
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#Balance #Disbalance #FeineHilfen #Gymnastizierung #Pferde #reiten #Podcast
Foto: Silja Schiesswohl -
Osteopathie - wohltuende Do-it-yourself-Handgriffe am Pferd
Beatrix Schulte Wien, Physiotherapeutin und Gründerin und Leiterin des Deutschen Instituts für Pferdeostheopathie DIPO animiert jede Pferdehalterin und Mitreiterin mit einfachen Handgriffen die Muskeln und Faszien ihres Pferdes zu lösen und zu entspannen.
Kann man da nicht viel kaputt machen? Bevor man Hand anlegt sollte sich
natürlich mit der Anatomie des Pferdes beschäftigen. Auch sollte man die Verspannungen mit Tierarzt und anschließend der Ostheopathin oder Physiotherapeuten abklären und sich von ihnen anleiten lassen und sich für Bewegungsabweichungen sensibilisieren lassen.
Wichtig sei die achtsame Kontaktaufnahme mit dem Pferd, es sanft zu berühren. Was aber, wenn sich ein Pferd an seinen Problemzonen nicht
berühren lässt? „Ja dann fängt man sinnigerweise mit leichtem Druck an den
Körperstellen an, an denen sich das Pferd sehr wohl behandeln lassen mag. Dann nähere ich mich langsam den Stellen, von denen ich weiß, da wird das Pferd immer sensibler“, erklärt Beatrix Schulte Wien, „dabei werde ich auf jeden Fall mit meinem Druck und mit meinen Händen immer feinfühliger und vermittele dem Pferd geradezu mental, dass ich ihm ja etwas Gutes tun will und dass ich ihm nicht das Fell über die Ohren ziehen will. Das hat nichts mit Esoterik zu tun. Über elektromagnetische Wellen ist nachgewiesen worden, dass die Gedanken eines Therapeuten das Pferd beeinflussen können und das Pferd sie wahrnimmt.“
Wenn man etwa in die Nähe des empfindlichen Genick kommt, sollte man nicht gleich mit Streichungen und Knetungen starten, sondern erst einmal vorsichtig mit den Fingerkuppen über das Fell reiben, bis zur Unterhaut vordringen und dann erst fragen, ob man vorsichtig und langsam weiter in die Tiefe der Muskulatur eindringen darf. „Das zeigt einem ein Pferd sehr deutlich, ob es ihm gut tut und ob es sich entspannen kann“, versichert die Therapeutin, „das Pferd fängt dann oft an zu kauen, die Ohren fallen auf einmal zur Seite, der Hals neigt sich und das Pferd zeigt mit seinem
ganzen Körper, dass es ihm gut tut.“
Kaum jemand kann auch so gut wie Beatrix Schulte-Wien erklären, was der Unterschied zwischen Physiotherapie, Ostheopathie und Craniosacrale
Therapie ist – egal, ob angewandt am Menschen oder an Pferden. Am Besten ihr hört selbst in die aktuelle Podcast-Folge AUF TRAB rein.
Wer möchte kann uns sehr gerne mit Likes, Kommentaren, einem
Gratis-Abo und Weiterempfehlungen unterstützen, damit noch mehr Pferdeliebhaberinnen auf den Podcast aufmerksam werden. Vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag. Eure Julia Kistner und ihre Welshies.
Wer sich übrigens intensiver mit „Physiogriffe für Pferde“ beschäftigen möchte, den können wir das neue gleichnamige Praxis-Buch von Beatrix Schulte Wien und Irina Keller ans Herz legen, erschienen im Kosmos-Verlag.
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#Phyiotherapie #Ostheopathie # #Pferde #Pferde-Anatomie #reiten #Podcast
Foto: DIPO -
Mike Geitner: Fitte Pferde mit Turnmatten
Ob Dualaktivierung, Equikinetic, Equiklassic oder Longe-Walking –
Mike Geiter bringt seit Jahren mit gelb-blauen Bahnen und Pelonen Abwechslung ins Training. Sein neuestes Programm heißt Equi-Gym und dafür setzt Mike blau-gelbe Turnmatten ein, die angeblich auch Hufeisen aushalten.
Das Ganze sei kein Verkaufsschmäh, sondern habe – so wie alle seine Trainingsprogramme - einen wissenschaftlichen Hintergrund, meint Mike. Die Grundidee sei bei einem Vortrag von Tierärztin Dr. Julia Rohrbach geboren worden, indem sie berichtete, dass bei Pferden, die in der Box stehen, weil sie Verletzungen haben nach ca. sechs Tagen die Mechanorezeptoren, also auch die Dehnungsrezeptoren weitgehend
die Arbeit einstellen, weil sie nicht gefordert werden. Mit verschiedenen
Untergründen – und da kommen die neuen Geitner-Matten ins Spiel – könne man den Heilungsprozess verbessern.
Denn ca 80 Prozent aller Informationen, die beim Pferd im Gehirn ankommen seien Rückmeldungen von den Beinen und von den ganzen Mechanorezeptoren. Das Gehirn werde durch die Matten enorm beschäftigt. Mike legt sie bei seinem Rehaprogramm Equikinetic zwischen die Quadratvolte. Dies jedoch nicht an allen vier, sondern nur an zwei Seiten der Quadratvolte, da es sonst ein zu intensives Training wird.
Für die bessere Balance, Korordination oder natürlich für den Spaßfaktor setzt Mike die Matten jetzt auch bei der Dualaktivierung ein – ob geritten
oder geführt. Am Besten aber, ihr hört Mike Geitner selbst in der neuen Podcastfolge AUF TRAB über sein jüngste Baby berichten.
Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia Kistner und die Welshies.
Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch ruhig weiterempfehlen. Vor allem aber bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag.
Mehr zu Mike Geitner findet ihr auf pferde-ausbildung.de
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#Training #Reha # #Pferde #Rezeptoren #Equi-Gym #Bodenarbeit #reiten #Podcast
Foto: Mike Geitner/AUF TRAB
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Andrea Lipp: Die richtigen Galopphilfen
In der Ruhe liegt auch die Kraft der Reiterin
„Das Wichtigste ist, dass sich die Reiterin vom Pferd bewegen lässt und nicht versucht, das Pferd zu bewegen“, ärgert sich Andrea Lipp, Trainerin der Klassisch-barocken Reitkunst, dass man auf Reitplätzen immer noch Galoppanweisungen hört wie „Kreuz anspannen, Gesäß anspannen, Sattel auswischen.“ Das könne gar nicht funktionieren. „In dem Moment, wo ich die Muskelatur anspanne, verliere ich den Kontakt zum Pferderücken“, warnt Andrea. Das könne man selbst einmal ausprobieren,in dem man auf einem Stuhl seinen Po anspannt. Damit hebt man sich vom Stuhl ab
und spürt seine Sitzbeinhöcker nicht mehr vernünftig. „Wenn ich hingegen meinen Pol locker lasse spüre ich beide Sitzbeinhöcker sofort mehr und das ist ein ganz entscheidender Schlüssel für den korrekten Sitz.“
Viele Reiterinnen würden beim Galoppieren aus Angst reflexartig mit den Oberschenkeln klemmen. „Sie haben auch gelernt, dauernd mit den Schenkeln zu treiben. Das ist nicht richtig. Der Po muss ruhig im Sattel ruhen und die Oberschenkelknochen müssen so locker wie bei einem Hampelmann aus der Hüfte runter hängen“, empfiehlt Andrea Lipp, „nur so kann ich das Pferd im Galopp in Balance begleiten und das fühlt sich wunderbar an.“
Egal welche Gangart sei es wichtig, sich Zeit mit der Hilfengebung zu lassen, das Pferd nicht zu überfallen und es damit zu stressen und aus der Balance zu bringen.
Weitere Tipps, wie der Galopp korrekt wird und Spaß macht hörst Du
in dieser AUF TRAB -Podcastfolge.
Viel Hörvergnügen wünschen Julia und Ihre Welshies.
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Mehr zu Andrea Lipp findet ihr auf www.barock-reiten.de
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#Galopp #Schwebephase #Gangart #Pferde #horses #Dreitakt #reiten #Podcast
Foto: Andrea Lipp