1 Std. 34 Min.

Der Schwimmende Salon X Kimberly Rydell & Claudius von Stolzmann Der Schwimmende Salon zum Hören

    • Gesellschaft und Kultur

Kimberly Rydell und Claudius von Stolzmann tauchten im Schwimmenden Salon im Thermalbad Vöslau in das Universum des „dirty old man” Charles Bukowski. Es waren magische Momente, als Kimberly Rydell, Austro-Amerikanerin, mit ihrer Jazzstimme beim Schwimmenden Salon loslegte: in Begleitung ihres Gitarristen Paul Male ließ sie die Halbwelt und das verkommene Universum des Poeten und als „dirty old man” etikettierten Charles Bukowski wieder auferstehen. Kongenialer Partner war ihr Freund Claudius von Stolzmann, der im heurigen Sommer auf Schriftsteller abonniert sein dürfte: Nach Tschechows Trigorin in Reichenau zog er als Hank Chinanski, Bukowskis alter ego, auf der Bühne des Schwimmenden Salons vom Leder. Auf der Bühne waren Kinderwein und echter Wein geparkt, der abwechselnd konsumiert wurde, denn natürlich ging es auch um das versoffene Leben des 1994 verstorbenen Bukowski. „Kaputt in Hollywood” nannte er selbstironisch einen seiner Erzählbände. „Bukowski ist sexistisch, politisch total unkorrekt, eigentlich ein feministischer Supergau aber ein wilder, radikaler Dichter, der Juwelen produziert hat, durch den Schutt muss man sich vorher durchkämpfen”, so Festivalintendantin Angelika Hager.

Kimberly Rydell und Claudius von Stolzmann tauchten im Schwimmenden Salon im Thermalbad Vöslau in das Universum des „dirty old man” Charles Bukowski. Es waren magische Momente, als Kimberly Rydell, Austro-Amerikanerin, mit ihrer Jazzstimme beim Schwimmenden Salon loslegte: in Begleitung ihres Gitarristen Paul Male ließ sie die Halbwelt und das verkommene Universum des Poeten und als „dirty old man” etikettierten Charles Bukowski wieder auferstehen. Kongenialer Partner war ihr Freund Claudius von Stolzmann, der im heurigen Sommer auf Schriftsteller abonniert sein dürfte: Nach Tschechows Trigorin in Reichenau zog er als Hank Chinanski, Bukowskis alter ego, auf der Bühne des Schwimmenden Salons vom Leder. Auf der Bühne waren Kinderwein und echter Wein geparkt, der abwechselnd konsumiert wurde, denn natürlich ging es auch um das versoffene Leben des 1994 verstorbenen Bukowski. „Kaputt in Hollywood” nannte er selbstironisch einen seiner Erzählbände. „Bukowski ist sexistisch, politisch total unkorrekt, eigentlich ein feministischer Supergau aber ein wilder, radikaler Dichter, der Juwelen produziert hat, durch den Schutt muss man sich vorher durchkämpfen”, so Festivalintendantin Angelika Hager.

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