Felix Kramer über die Faszination des Uneindeutigen

Kunst und Klischee

Felix Kramer über die Faszination des Uneindeutigen

Hello Friends! Diesmal bekamen wir Besuch von dem Wiener Liedermacher Felix Kramer, der uns Einblicke in seinen Zugang zum Songwriting und in das Arrangieren seiner Musik gab. Nach drei Studioalben kann er durchaus auf einen breiten Katalog an Songs verweisen, in dem er sich vorrangig den Dingen verschreibt, die sonst eben nicht, oder zumindest so nicht gesagt werden: Es sind die Zwischenräume der Beziehungen zu Menschen, dem Leben, der Gesellschaft, die er in seinen Liedern zu beschreiben versucht, denn es ist ja weder alles schlecht noch gut, aber… Und genau in dieses “aber” taucht der Texter Felix ein, um Gefühle, wie sie jede(r) kennt, zu vertonen und ihnen Gehör zu verschaffen. All das passiert ganz weit weg von Pathos und Kitsch, sondern nistet sich im alltäglichen Leben ein, oder zum Beispiel am Donaukanal, zwischen Rausch, Trauer, Ekstase, mit einer guten Prise (Selbst-) Ironie, und einer nahezu fatalistischen, wienerischen Positivität; eine nämlich, die uns zu verstehen gibt: “Es is zwar ois a bissl oasch, aber schon irgendwie geil a.”

Wie immer, danke an Philipp Pankraz und Severin Posch von Audiamo + für die technische Umsetzung.

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