Kopfsache Manfred Winterheller

In der additiven Führung ist der Chef der Flaschenhals im Unternehmen. In der multiplikativen Führung entfällt diese Engstelle, wenn man sich um sein Team kümmert  und dafür sorgt, dass die zu lösenden Probleme mit der im Team vorhandenen Kompetenz zusammenpassen.

Additive und multiplikative Führung unterscheiden sich durch die Arbeitsweise des Chefs – es wird entweder im Unternehmen oder am Unternehmen gearbeitet. Der Chef ist damit entweder der Flaschenhals im Unternehmen – oder der Katalysator für seine Mitarbeiter. 

Die Trägerfrequenz ist das kommunikative Element zwischen Menschen. Ohne sie funktioniert keine Kommunikation. Sie aufzubauen erfordert gemeinsame Zeit.

Zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern kommt es meistens nur dann zu Gesprächen, wenn es um Probleme geht. Ein Gespräch ohne solchen Anlass, was sollte das denn sein? Aber Gespräche wie sie unter Menschen ganz normal sind, über Fußball oder das Wetter oder die Familie oder den Urlaub, nur solche Gespräche erzeugen haltbare Beziehungen.

Der Alltag eines Managers ist in aller Regel so angefüllt mit Arbeit und Herausforderungen, dass für die wesentlichen Fragen gar keine Zeit bleibt. Sie bleiben im Tagesgeschäft einfach liegen. Durch Kontinuum-basierende Führung bleibt Zeit für die wesentlichen Fragen.

Was erwartet einen, wenn man sich mit seinem eigenen Mind zu beschäftigen beginnt? Was wird das für das eigene Leben bedeuten?

Wo Mind-Management ansetzt, sind die Ergebnisse weitreichend. Unsere innere Einstellung hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere gelebte Realität. Eines ist sicher: Hier zahlt sich Übung aus!