Schattenorte Simona Pinwinkler, Anna Boschner
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- Geschichte
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Ein Podcast über die dunkle Geschichte Salzburgs: Das Walserfeld, Schloss Moosham im Lungau oder der Residenzplatz: viele Orte in Stadt und Land Salzburg, an denen wir tagtäglich vorbeikommen, haben eine düstere Vergangenheit. Und diese wird von den SN-Redakteurinnen Anna Boschner und Simona Pinwinkler nun beleuchtet. Von Bücherverbrennungen in der NS-Zeit, Hexenprozessen im 17. Jahrhundert bis hin zu den Spuren der Tempelritter im Bundesland - lernen Sie mit diesem Reportage-Podcast die Heimat Salzburg in neuem Lichte kennen.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Podcast - oder kennen Sie Schattenorte in und um Salzburg? Dann schreiben Sie uns per Mail an podcast@sn.at.
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"Gekommen, um zu bleiben" - von Verbot, Aufstieg und Fall des Kommunismus in Salzburg
Die KPÖ ist älter als die Republik Österreich. Noch wenige Tage vor der Ausrufung der Ersten Republik ist Anfang November 1918 die Kommunistische Partei gegründet worden - als einer der ältesten der Welt. Historiker Johannes Hofinger schildert die Entwicklung vom Aufstieg, Fall bis zum Widererstarken in der jüngsten Vergangenheit. Es geht um ihre Rolle zur Zeit des Ständestaats, der NS-Zeit und der Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg. Wer waren die führenden Köpfe im politischen Widerstand? Wie sind diese aufgeflogen – und wie viele Menschen aus Salzburg deswegen zu Tode gekommen sind. Der designierte Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, Kay-Michael Dankl, spricht im Podcast „Schattenorte“ außerdem über die fehlende Aufarbeitung der Parteigeschichte in Salzburg. Und ob sich daran künftig etwas ändern wird.
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Live-Podcast: Verlorene Geschichte in Salzburg
Ein Afrikamuseum, das es so nicht mehr gibt in der Stadt Salzburg. Schätze ferner Kulturen, die während der NS-Zeit versteckt werden mussten. Und ein Kloster, von dem fast nichts mehr übrig geblieben ist. In der ersten Live-Podcast-Folge von "Schattenorte" sprechen Sabine Veits-Falk, Historikerin und Leiterin des Salzburger Stadtarchivs, und Anna Holzner, Archäologin und Archivarin des Keltenmuseums Hallein, über das heutige Mozarteum in der Stadt Salzburg und den Georgsberg in Hallein, wo heute das Bundesgymnasium steht. Musikalische Begleitung gibt es von der Gruppe "Vokale Randale" vom Musischen Gymnasium in Salzburg. Moderation: Anna Boschner und Simona Pinwinkler.
Die Folge ist im SN-Saal am 4. März 2024 aufgenommen worden. -
Eingemauerte Leichen und Geheimgänge: Sagen um die Plainburg
Wie eine Krone aus Stein sitzt die Ruine der Plainburg auf einem Hügel in Großgmain. Um sie ranken sich viele Mythen - von eingemauerten Kinderleichen, unterirdischen Geheimgängen und Begräbnisstätten der Kelten. Ein Roman über die Plainer wurde zum Kassenschlager und prägte das Geschichtsbild um die heutige Ruine. Fakt ist: Die Burgherren von Plain haben im 12. Jahrhundert die Stadt Salzburg in Brand gesetzt. Mit dem Historiker Johannes Lang vom Stadtarchiv Bad Reichenhall auf der Suche nach Mythos und Wahrheit um die Burg.
Literatur zu dieser Episode:
Johannes Lang / Max Schneider: Auf der Gmain. Chronik der Gemeinden Bayerisch Gmain und Großgmain, Gemeinde Großgmain 1995.
Erich Marx (Hg.): „Die Flammen lodern wütend“: Der große Stadtbrand in Salzburg 1818, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 2018.
A. Jungmann-Wilhelmi: Der Hallgraf. Historischer Roman, Passavia Verlag, Passau 1978. -
"Anschluss" und NS-Propaganda: Wie eine Gedenktafel im Herzen der Salzburger Altstadt verschwand
Im Mai 1921 wollte ein Großteil Salzburgs Teil von Deutschland werden. Rechtlich war das gar nicht möglich, dennoch kam es zur Abstimmung. In dieser Podcastfolge berichtet Historiker Johannes Hofinger vom Stadtarchiv in Salzburg über zwei Steintafeln, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts am Rathausbogen angebracht war. welche Bedeutung diese hatten - und wie sie schließlich wieder verschwanden.
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"Arisiert" und vergessen? Auf den Spuren einer Familiengeschichte in St. Gilgen
Das Seehotel Billroth in St. Gilgen bei Salzburg hat eine bewegte Geschichte. Vom bekannten Mediziner Theodor Billroth zum Seminarhotel des Roten Kreuz. Und dazwischen ein dunkles Kapitel NS-Geschichte: Das Schicksal der Familie Feilchenfeld. Ihr Besitz wurde von den Nationalsozialisten mit repressiven Mitteln einverleibt. Noch vor Ende des Zweiten Weltkrieges starb Henriette Feilchenfeld in einem Lager in Wien. Heute scheint ihre Geschichte vergessen. Aber die Ur-Urenkelin ist aus San Francisco ins Salzkammergut angereist, um sich der Vergangenheit ihrer Familie zu stellen.
Literatur zu dieser Episode:
Albert Lichtblau: „Arisierungen“, beschlagnahmte Vermögen, Rückstellungen und Entschädigungen in Salzburg. Oldenburg Verlag, Wien/München 2004. -
Gletscherleiche gefunden: Bergkamerad hat nach 52 Jahren Gewissheit
Zwei Wanderer fanden am 11. September im Glocknergebiet einen Gletscherleiche. Der DNA-Test bestätigte die Vermutung der Polizei.
Der Artikel zur Folge: https://www.sn.at/salzburg/chronik/gletscherleiche-glocknergebiet-bergkamerad-jahren-gewissheit-151567435
In der Episode erwähnten weitere Folgen:
Den Tempelrittern auf der Spur: https://www.sn.at/salzburg/chronik/schattenorte-den-tempelrittern-in-salzburg-auf-der-spur-117661021
Römergräber in Lauriacum: https://www.sn.at/salzburg/chronik/raetsel-um-gekoepfte-roemerskelette-salzburger-forscher-auf-den-spuren-der-graeber-in-lauriacum-138323104
Kundenrezensionen
Gute, interessante Inhalte
Interessante Themen, kompetente Gesprächspartner.
Kritikpunkt: Teils schlechte Tonqualität, auch die Sprechweise istoft dürftig😐 (im Podcast wäre es gut, nuscheln und murmeln zu vermeiden und deutlich zu sprechen).
Ansonsten wie gesagt sehr gut! 😀
Schattenorte
Liebe Redaktion! Die Themen finde ich sehr interessant und mit guten Gesprächspartnern dargestellt. Bitte verbessert dringend die schlechte Tonqualität der Moderatorinnen und die unausgewogene Lautstärke!!!!