40 Min.

Auf der Jagd nach invasiven Neophyten Die Natur und die Stadt

    • Gesellschaft und Kultur

Es ist nicht so lange her, da hatten einige Garten-Center die kanadische Goldrute noch im Sortiment. Auch den Kirschlorbeer oder den Sommerflieder findet man deswegen in vielen privaten Gärten. Bis zu einem gewissen Grad können die Stadtgärtner*innen diese Zierpflanzen, die zu den invasiven Neophyten gehören, im Schach halten. Nicht so, wenn sie in die freie Natur gelangen, auf Wiesen und in Wälder. Einmal dort angelangt vermehren sie sich schnell und müssen mühselig wieder entfernt werden, denn sie konkurrenzieren die einheimischen Pflanzen. Diese Arbeit ist so gross, dass viele Stadtgärtnereien heute die Unterstützung von Freiwilligen brauchen, um den Neophyten Herr und Herrin zu werden. Problem gelöst? - Mitnichten, denn auf der Jagd nach Neophyten begeben wir uns mitunter auch auf ein schwieriges Terrain. Sind alle Neophyten schlecht? Was machen wir mit einheimischen Pflanzen, die wegen der Überdüngung der Wälder wie wild spriessen? Wo ist die Kraft von Freiwilligen richtig eingesetzt? Wo nicht? Und was kostet das? Beispielsweise für grosse Unternehmen wie die SBB. In dieser Episode beleuchte ich nur einen kleinen Ausschnitt dieser Fragen. In der Episode 3 über die Dachbegrünungen war schon die Rede davon (siehe rechte Spalte). Ich werde wohl auch in Zukunft auf das Thema zurückkommen.

Es ist nicht so lange her, da hatten einige Garten-Center die kanadische Goldrute noch im Sortiment. Auch den Kirschlorbeer oder den Sommerflieder findet man deswegen in vielen privaten Gärten. Bis zu einem gewissen Grad können die Stadtgärtner*innen diese Zierpflanzen, die zu den invasiven Neophyten gehören, im Schach halten. Nicht so, wenn sie in die freie Natur gelangen, auf Wiesen und in Wälder. Einmal dort angelangt vermehren sie sich schnell und müssen mühselig wieder entfernt werden, denn sie konkurrenzieren die einheimischen Pflanzen. Diese Arbeit ist so gross, dass viele Stadtgärtnereien heute die Unterstützung von Freiwilligen brauchen, um den Neophyten Herr und Herrin zu werden. Problem gelöst? - Mitnichten, denn auf der Jagd nach Neophyten begeben wir uns mitunter auch auf ein schwieriges Terrain. Sind alle Neophyten schlecht? Was machen wir mit einheimischen Pflanzen, die wegen der Überdüngung der Wälder wie wild spriessen? Wo ist die Kraft von Freiwilligen richtig eingesetzt? Wo nicht? Und was kostet das? Beispielsweise für grosse Unternehmen wie die SBB. In dieser Episode beleuchte ich nur einen kleinen Ausschnitt dieser Fragen. In der Episode 3 über die Dachbegrünungen war schon die Rede davon (siehe rechte Spalte). Ich werde wohl auch in Zukunft auf das Thema zurückkommen.

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