21 Folgen

Stressreduktion - oder Erleuchtung? Etwas mehr innere Ruhe - oder tiefgreifende Erkenntnis? In diesem Podcast führe ich Gespräche mit Menschen, die schon lange meditieren, die Meditation unterrichten oder in ihren Beruf einbauen. Wer sind sie? Wie sind sie zur Meditation gekommen? Und was zeichnet ihre Praxis aus?
Staffel 1 des Podcasts fokussierte auf Menschen, deren Meditation mit dem Buddhismus verbunden ist. Staffel 2 öffnet das Feld auch für Gespräche mit Praktizierenden aus anderen Traditionen.

Website mit weiteren Infos: www.meditationsszene.ch

Meditationsszene Schweiz Lukas Widmer

    • Religion und Spiritualität
    • 4.9 • 28 Bewertungen

Stressreduktion - oder Erleuchtung? Etwas mehr innere Ruhe - oder tiefgreifende Erkenntnis? In diesem Podcast führe ich Gespräche mit Menschen, die schon lange meditieren, die Meditation unterrichten oder in ihren Beruf einbauen. Wer sind sie? Wie sind sie zur Meditation gekommen? Und was zeichnet ihre Praxis aus?
Staffel 1 des Podcasts fokussierte auf Menschen, deren Meditation mit dem Buddhismus verbunden ist. Staffel 2 öffnet das Feld auch für Gespräche mit Praktizierenden aus anderen Traditionen.

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    Meditation und innere Stimmen mit Isis Bianzano

    Meditation und innere Stimmen mit Isis Bianzano

    Isis Bianzano ist eine erfahrene Meditations- und Dharmalehrerin, deren spirituelle Reise 1983 begann. Ihre erste tiefe Begegnung mit der Meditation hatte sie in einem tibetisch-buddhistischen Kloster in Nepal und setzte diese in einem Vipassana-Retreat in Bodh Gaya, Indien, fort. Diese tiefgreifenden Erfahrungen motivierten sie, verschiedene buddhistische Traditionen sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika zu erkunden. Isis hat eine fünfjährige Ausbildung zur Meditations- und Dhammalehrerin bei Fred von Allmen absolviert und leitet seit 2008 Meditationsretreats und Kurse verschiedener Längen. Daneben war sie in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit tätig, 20 Jahre als Dozentin an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, im Departement für soziale Arbeit. Ihre umfassende Ausbildung beinhaltet auch moderne psychotherapeutische Ansätze wie Somatic Experiencing und das neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM), die ihr ein fundiertes Verständnis von psychischem Stress und dessen Auflösung verleihen.

    In Gespräch bietet Isis wertvolle Einblicke in ihre Anfänge, ihre Motivation hinter der spirituellen Suche und wie sie schließlich den Buddhismus als ihren Pfad erkannte. Wir erörtern die Frage, wie man einen guten Meditationslehrer findet (und ob es diesen überhaupt braucht), die Bedeutung der richtigen Anstrengung in der Praxis, den Umgang mit inneren Stimmen und die Rolle von Achtsamkeit in der modernen Gesellschaft. Aber auch der Umgang mit Stagnation, die Möglichkeiten und Gefahren von Psychedelika und wie sich Isis’ Vorstellung vom Erwachen entwickelt hat, kommen zur Sprache. Überlegungen zur Grosszügigkeit und die Rolle der Achtsamkeit und Meditation in unterschiedlichen Lebensbereichen runden das Gespräch ab.

    Isis unterstreicht die Wichtigkeit ethischer Prinzipien in der spirituellen Praxis und spricht sich für eine Anpassung und Integration buddhistischer Lehren in den westlichen Kontext aus, solange diese zu mehr Klarheit und Mitgefühl führen. Ihre Erfahrungen mit verschiedenen Lehrern und Traditionen zeigen, wie vielfältig und bereichernd der buddhistische Weg sein kann.

    Website von Isis Bianzano: https://www.isis-bianzano.ch

    • 1 Std. 17 Min.
    Zen und Kommunikation mit Roberta Steuder

    Zen und Kommunikation mit Roberta Steuder

    Roberta Steuder ist Zen-Nonne, diplomierte psychologische Beraterin und systematische Aufsteller-Coach. Sie ist Co-Leiterin im Zen-Zentrum Scheunenberg in Wengi bei Büren. Zusammen mit ihrem Mann leitet sie verschiedene Kurse und Ausbildungen, darunter die einjährige Ausbildung «Ganzheitliche Kommunikation».

    Sie praktiziert Zen seit 1997 und ordinierte 2018 zur Nonne. Im Gespräch erzählt sie, was Religion in der Kindheit für sie bedeutete, wie sie eine Ausbildung machte und eine Familie gründete. Wie sie in einer Treuhandfirma Karriere machte und als Chief Financial Officer, HR-Verantwortliche und Berufsbildnerin tätig war. Ihre Begegnung mit Zen lenkte ihr Leben schliesslich in eine neue Richtung. Roberta blickt aber nicht nur auf ihren Weg zurück, sondern gibt im Gespräch auch ganz praktische Tipps und Hinweise. Sie erläutert, wie man mit Gedanken oder schwierigen Emotionen in der Meditation umgehen kann und wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen verschiedene Herangehensweisen brauchen. Anhand des Aufbau des Kurses «Ganzheitliche Kommunikation» gehen wir durch die vier Felder Körper, Emotionen, Geist und Objekte im Geist. Wir sprechen über Projektionen und Projektionsmuster, über das Thema Geld und auch über die Erleuchtung.

    Wie in der Zen-Tradition üblich, merkt man, wie sehr Roberta im Leben steht und in die Welt wirkt.

    Mehr zu Roberta findest du auf ihrer Website: www.zencom.ch



    Inhalt

    00:00:00.000 Intro

    00:01:48.442 Biografie

    00:02:41.642 Religion in der Kindheit

    00:07:36.345 Berufswahl und Karriere

    00:10:46.955 Warum Zen?

    00:14:13.892 Wie funktioniert Zen und in welcher Tradition stehst du?

    00:15:53.849 Umgang mit Gedanken in der Meditation

    00:22:34.571 Herangehensweisen für verschiedene Persönlichkeitstypen

    00:24:18.446 Reaktionen des Umfelds

    00:27:00.793 Entscheid, zu ordinieren

    00:29:46.104 Bedeutung der Ordination

    00:33:25.019 Aufgabe des Treuhandberufs

    00:34:56.072 Beschreibung des Zen Zentrums Scheunenberg

    00:36:18.883 Kurs «Ganzheitliche Kommunikation»

    00:41:13.471 Beschreibung Jahrestraining: Körper

    00:47:50.080 Zweite Grundlage der Achtsamkeit: Emotionen

    00:54:32.344 Dritter Bereich: Geist

    00:56:25.806 Projektionen und Projektionsmuster

    01:00:50.815 Objekte des Geistes: Vergänglichkeit, Unzulänglichkeit, Ich-Losigkeit

    01:04:25.845 Thema Geld

    01:07:23.885 Ziel des Kurses

    01:09:25.720 Stellenwert der Erleuchtung

    01:12:09.716 Wie sich Robertas Praxis verändert hat

    01:14:20.250 Integration ins Leben

    01:17:02.491 Umgang mit der Feinfühligkeit

    01:19:06.724 Infos zu Robertas Angebot

    • 1 Std. 20 Min.
    Braucht Meditation Tradition? mit Roland Dörig

    Braucht Meditation Tradition? mit Roland Dörig

    Roland Dörig, Meditationslehrer und Achtsamkeitstrainer, verbindet in seiner Arbeit bei Mindfulmind sowohl psychologische Kenntnisse als auch eine reiche Palette aus verschiedenen Meditationstraditionen. Nach seinem Psychologiestudium an der Universität Zürich und weiterführenden Ausbildungen, unter zum Meditationslehrer, teilt er heute sein Wissen in Retreats, Workshops und individuellen Sitzungen.
    Rolands Reise zur Meditation begann mit einem Interesse für Urvölker und mystische Rituale, was sich in seiner Jugend durch das Spielen des Didgeridoo manifestierte. Diese frühen Erfahrungen bildeten den Grundstein für seine spätere Meditationspraxis. Ein Praktikum in einer psychosomatischen Klinik, vertiefte sein Interesse und führte schliesslich zu seiner professionellen Laufbahn als Meditationslehrer.
    In unserem Gespräch erzählt Roland von der Vielseitigkeit seiner Praxis, die von Yoga über den Tanz der 5-Rhythmen bis hin zu verschiedenen Achtsamkeitsübungen reicht. Wir sprachen über Achtsamkeit und Meditation in einem Business-Kontext. Braucht es zum Beispiel eine ethische Komponente? Und inwiefern kann Meditation aus den Traditionen gelöst und gemischt werden? Roland reflektiert auch kritisch über den aktuellen Meditationshype und betont die Bedeutung der inneren Haltung in der Praxis.
    Abschliessend gibt Roland drei wesentliche Ratschläge für eine erfolgreiche Meditationspraxis: Die Offenheit für verschiedene Meditationsformen, das Sich-Einlassen auf die eigene Erfahrung und die zentrale Rolle der inneren Haltung.
    Website Mindfulmind: www.mindfulmind.chInstagram Mindfulmind: @mindfulmind.chInstagram Roland: @mindfulness_mit_roland

    Inhalt
    00:00:00 Intro
    00:01:25 Biografie
    00:02:59 Wie Roland zur Meditation kam
    00:08:23 Zugang über Yoga
    00:12:37 Was ist Meditation?
    00:15:24 Tanz der 5 Rhythmen
    00:24:11 Gründung von Mindfulmind
    00:31:27 Ausrichtung von Mindfulmind
    00:35:24 Was will Mindfulmind in die Arbeitswelt bringen
    00:39:49 Achtsamkeit und Meditation im Business-Kontext
    00:44:30 Braucht Meditation eine ethische Dimension?
    00:52:38 Können verschiedene Traditionen gemischt werden?
    00:56:26 Charakter der Mindfulmind-Retreats
    01:00:58 Meditationshype und mögliche Trends
    01:08:23 Drei Tipps für eine gelingende Meditationspraxis
    01:12:20 Weitere Infos zu Roland und Mindfulmind

    • 1 Std. 15 Min.
    Achtsamkeit trifft Konfliktmanagement mit Karma Lobsang

    Achtsamkeit trifft Konfliktmanagement mit Karma Lobsang

    Dr. Karma Lobsang ist eine erfahrene Mediatorin und gleichzeitig Meditationslehrerin, die sich mit der Verbindung von Achtsamkeit und Konfliktmanagement. Mit tibetischen Wurzeln in der Schweiz geboren und aufgewachsen, hat sie einen umfassenden akademischen Hintergrund, der allgemeine Pädagogik, pädagogische Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft umfasst. Sie ist nicht nur als Mediatorin und Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern am Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen tätig, sondern auch als MBSR-Lehrerin und zertifizierte Meditationsleiterin vom Tibet-Institut Rikon sowie als Lehrerin für Lu Jong, das tibetische Heilyoga.

    In unserem Gespräch gab Karma Lobsang Einblicke in ihren persönlichen Zugang zu Meditation und Achtsamkeit. Wir erforschten, wie sie Buddhismus und Meditation in ihr Leben integrierte und wie diese Praktiken ihren Ansatz in der Mediation und im Konfliktmanagement beeinflussen. Ein Schwerpunkt lag auf der Rolle von Achtsamkeit und wie sie diese sowohl in ihrer Lehrtätigkeit als auch in ihrer Mediationspraxis anwendet.

    Karma Lobsang teilte ihre Erfahrungen mit tibetischem Yoga und dessen Bedeutung für ihre Meditationspraxis. Sie betonte die Wichtigkeit von Achtsamkeit im Alltag und gab praktische Tipps, wie man diese in unterschiedlichen Lebenssituationen umsetzen kann. Darüber hinaus diskutierten wir über die gesellschaftliche und soziale Bedeutung der Achtsamkeit, insbesondere im Kontext von aktuellen grossen aber auch ganz alltäglichen Herausforderungen.

    Zum Abschluss reflektierten wir über die transformative Kraft der Meditation und wie sie zur persönlichen und gesellschaftlichen Veränderung beitragen kann. Karma Lobsang ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie tiefgründige spirituelle Praktiken in den modernen Alltag integriert werden können, um positive Veränderungen sowohl im persönlichen als auch im sozialen Bereich zu bewirken.

    Weitere Infos zu Karmas Angebot: www.lobsang.ch



    Inhaltsübersicht

    00:00:00 Intro

    00:01:31 Biografie

    00:02:44 Bedeutung des Namens

    00:07:19 Gehört Meditation zwangsläufig dazu?

    00:12:36 Radikale Phase in der Jugend

    00:18:29 Beschreibung des Tibet Instituts in Rikon

    00:26:01 Was ist Meditation?

    00:33:24 Umgang mit Wut

    00:38:13 Beschreibung von einfachen, praktischen Meditationstechniken

    00:46:40 Lu Jong - Tibetisches Heilyoga

    00:53:48 Achtsamkeit in der Konfliktbearbeitung

    01:01:48 Achtsamkeit für Eltern

    01:05:19 Bedeutung des Grenzensetzens

    01:13:04 Achtsamkeit in einer Zeit mit vielen Krisen

    01:18:20 Praxis ist Anwendung im Alltag

    01:20:39 Im Alltag hinschauen, hilft positiver zu werden

    01:20:56 Ist Erleuchtung für Karma ein Ziel?

    01:23:17 Weitere Infos zu Karmas Angeboten und Kursen



    Bildnachweis

    Barbara Héritier Photography - aufgenommen für das Dojo von Dominique Sigillò - Zenshin in Biel-Bienne, wo Karma seit 11 Jahren Taiji praktiziert und als Assistentin mitunterrichtet.

    • 1 Std. 26 Min.
    Ignatianische Exerzitien mit P. Martin Föhn SJ

    Ignatianische Exerzitien mit P. Martin Föhn SJ

    Martin Föhn ist Jesuiten-Pater und in der Spezialseelsorge der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt im Bereich Bildung und Spiritualität tätig. Geboren und aufgewachsen im Muotathal, hat er nach einer Ausbildung zum Landwirt und einem Studium der Religionspädagogik sechs Jahre lang Religion unterrichtet und in der Jugendarbeit gearbeitet. 2010 trat er in den Jesuitenorden ein. Er ist auch einer der Köpfe hinter dem Podcast 'einfach beten'.

    Martin erzählte, wie er zum Priester wurde und was den Jesuitenorden auszeichnet. Faszinierend waren seine persönlichen Erfahrungen während des Noviziats, insbesondere während des sogenannten «Armutsexperiments», bei dem er einen Monat lang ohne Geld pilgerte. Er sprach über die Rolle der Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam in seinem Leben.

    Einen Schwerpunkt des Gesprächs bildeten ignatianischen Exerzitien, eine Form von geistigen Übungen, die von Ignatius von Loyola entwickelt wurden. Sie vereinen Gebet, Kontemplation und Meditation. Martin gab einen Einblick, wie solche Exerzitien ablaufen, welche unterschiedlichen «Techniken» zur Anwendung kommen und was sie mit den Teilnehmenden machen. Auch in seinem Leben hatten und haben die Exerzitien einen wichtigen Stellenwert.

    Wir sprachen auch über die Verbindung von Spiritualität und Aktivismus, insbesondere im Kontext der Klimakrise. Martin bietet in Basel eine Klimameditation an und wir diskutierten, ob Jesus heute ein «Klimakleber» wäre, vor allem aber, wie man mit solch grossen Problemen umgehen kann und welche Hilfe dabei der Glaube und die Meditation sein können.



    Kapitel

    00:00:00 Intro

    00:01:24 Biographie

    00:02:42 Martins Weg zum Priester

    00:08:20 Charakterisierung des Jesuitenordens

    00:11:12 Leben nach dem Ordenseintritt

    00:15:06 Praktika während des Noviziats

    00:18:02 Grosse Exerzitien zur Entscheidung fürs Ordensleben

    00:23:17 Alltag als Jesuit

    00:24:30 Was sind die Ignatianischen Exerzitien?

    00:30:02 Tagesablauf der Exerzitien

    00:34:53 Meditation, Kontemplation, Gebet

    00:42:39 Tagesgestaltung in den Exerzitien

    00:44:08 Wie die Exerzitien Martin verändert haben

    00:46:26 Welches Ziel verfolge Ignatius mit den Exerzitien?

    00:49:32 Exerzitien im Alltag

    00:50:41 Schwierige Momente in den Exerzitien

    00:52:12 Wäre Jesus heute ein Klimakleber?

    00:55:27 Walk to reconnect und Klimameditation

    00:59:29 Macht Spiritualität weltabgewandt?

    01:03:51 Umgang mit Wut

    01:08:40 Bedeutung der Priesterweihe für Martin

    01:09:44 Zukunftspläne von Martin

    01:10:23 Eco-Summercamp im Lasalle-Haus

    01:15:16 Angebote von Martin

    • 1 Std. 16 Min.
    Die weibliche Seite der Meditation mit Sabine Hayoz Kalff

    Die weibliche Seite der Meditation mit Sabine Hayoz Kalff

    Sabine Hayoz Kalff ist eine buddhistische Lehrerin, die sich intensiv mit der femininen und feministischen Seite des Buddhismus beschäftigt. Geboren 1952 in Bern, besuchte sie die F+F Kunstschule in Zürich und war einige Jahre als Künstlerin tätig. Sie engagierte sich in der Frauenbefreiungsbewegung und ist die Gründerin der Bergkommune Doro im Tessin. Nach einer Ausbildung zur Kunsttherapeutin in Deutschland leitete sie 20 Jahre lang ein Malatelier für Soul-painting. Seit 1981 ist sie in verschiedenen buddhistischen Traditionen zu Hause, insbesondere im tibetischen Mahayana, aber auch im Vajrayana, Theravada und Zen. Sie ist langjährige Leiterin des buddhistischen Zentrums Zollikon bei Zürich, Lehrerin von Tara Libre und Stiftungsrätin im Felsetor. Sie ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Zollikon.

    Sabine erzählte, wie sie zum Buddhismus kam. Ein zentrales Thema war die Rolle der Frau im Buddhismus. Aus der Frauenbefreiungsbewegung kommend, traf Sabine auf teilweise mittelalterliche Muster im Buddhismus und auf wenige weibliche Vorbilder. Wir sprachen darüber, weshalb Retreats nur für Frauen sinnvoll sind und ob Frauen und Männer unterschiedlich meditieren. Sabine teilte auch mit, wie sich ihre eigene Praxis durch die Mutterschaft verändert hat. Sie betonte die Bedeutung von Zeiten für die formelle Praxis, aber auch wie sich diese, zum Beispiel als Mitgefühlspraxis, durch den gesamten Alltag zieht.

    Ein wichtiger Bestandteil in Sabines Praxis ist Tara, eine weibliche Buddhafigur, die in verschiedenen Formen existiert. Sabine erzählte die Legende von Tara und gab einen Einblick in die eigentliche Praxis, die unter anderem aus Visualisierungen und Mantra-Rezitationen besteht. Zum Schluss sprachen wir über die Tara-Praxis im Kontext der Klimakrise. Sabine ist der Meinung, dass die Tara-Praxis nicht nur zur persönlichen Entwicklung beiträgt, sondern auch dazu, aktiv und nach dem eigenen Herzen in der Welt zu handeln.

    Mehr zu Sabine: www.buddhazollikon.ch

    Bücher:


    Mütter, Kinder, Alltag – der schnelle Weg zum Erwachen, 2005
    Tara-Stern der freien Frauen, 2007
    Tara und das Licht, 2018
    Die 21 Taras: Weisheit weiblicher Buddhas, 2022

    Inhalt

    00:00:00 Intro und Überblick

    00:01:30 Biographie

    00:03:33 Wie Sabine zum Buddhismus kam

    00:06:56 Was Sabine am Buddhismus beeindruckte

    00:08:54 Vergleich Karma Kagyü und Gelugpa und Sabines Praxis

    00:13:19 Einblick in die verschiedenen buddhistischen Schulen

    00:14:12 Begegnung mit Sylvia Wetzel

    00:15:08 Frauenbefreiungsbewegung und traditionell tibetischer Buddhismus

    00:22:29 Beginn der Tara-Libre-Linie

    00:24:54 Meditieren Frauen anders?

    00:27:39 Gibt es andere Meditationstechniken für Frauen?

    00:29:31 Gleiche Übungen, gleiche Lehre, aber weniger Machtgefälle

    00:38:28 Veränderung von Sabines Praxis durch Mutterschaft

    00:47:27 Tara-Praxis

    00:50:38 Legende von Tara

    00:58:37 Bücher zu Tara von Sabine

    00:59:28 Wie praktiziert man konkret mit Tara?

    01:08:44 Einstiegsmöglichkeiten in die Tarapraxis

    01:10:54 Tara und die Klimakrise

    01:17:23 Umgang mit Rückschlägen - wie der Buddhismus Sabine hilft

    01:24:03 Weitere Infos zu Sabine und ihrer Arbeit

    • 1 Std. 26 Min.

Kundenrezensionen

4.9 von 5
28 Bewertungen

28 Bewertungen

thbst ,

Jede Folge erweitert meinen Horizont

Interessante Gesprächspartner und gute Interviews ergeben eine Fülle von Inspirationen für die eigene Meditationspraxis und, darüber hinaus, die Lebenshaltung. Ich höre mir jede Folge an!

Ambaliita ,

Extrem wertvoll und bereichernd!

Danke für die sehr spannenden und offenen Gespräche!

Wowereit the squirrel ,

Spannende Einblicke

Sehr gut gemacht und immer wieder auch sehr spannende Geschichten. Auch für mich als selten meditierende Person sehr hörenswert, freue mich immer auf die neue Folge!

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