Everybody's Darling ist selten ein guter Leader

Mythos 1: „Eine gute Führungskraft hat immer alle Antworten“

  • Das Bild der allwissenden Führungskraft hält sich hartnäckig. Doch die Realität sieht anders aus. In einer komplexen und dynamischen Welt ist es nicht die Führungskraft mit den meisten Antworten, sondern jene, die die richtigen Fragen stellt, die erfolgreich ist. Sich verletzlich zu zeigen und zuzugeben, dass man nicht alles weiß, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke. So wird Vertrauen aufgebaut und echte Innovation gefördert.

Mythos 2: „Führungskräfte müssen immer stark wirken“

  • Das Bild der unerschütterlichen Führungskraft mag auf den ersten Blick beeindruckend wirken, doch in Wahrheit ist es ein gefährlicher Trugschluss. Authentizität, Verletzlichkeit und emotionale Intelligenz sind die echten Erfolgsfaktoren. Eine gute Führungskraft zeigt, dass auch sie mal zweifelt oder Schwächen hat. Dies schafft eine echte Verbindung zum Team und baut Brücken des Vertrauens – kein Mitarbeiter identifiziert sich mit einem Roboter.

Mythos 3: „Erfolgreiche Führung basiert nur auf Leistung“

  • Natürlich ist Leistung wichtig – aber nur ein Teil der Gleichung. Wer denkt, dass nur die Zahlen zählen, übersieht einen entscheidenden Faktor: Menschen. Die besten Führungskräfte investieren in Beziehungen, in den Menschen hinter der Leistung. Führung ist 80% Psychologie und 20% Prozessmanagement. Die Top-Performer sind nicht die, die ihre Teams wie Maschinen behandeln, sondern jene, die den Menschen als Ganzes sehen und entwickeln.

Mythos 4: „Wer beliebt ist, führt erfolgreich“

  • Dieser Mythos klingt verlockend: Sei beliebt, dann läuft’s im Team. Doch Beliebtheit allein ist nicht das Ziel. Führungskräfte, die immer nur gemocht werden wollen, treffen oft die falschen Entscheidungen, um Konflikte zu vermeiden. Wahre Führung bedeutet, unangenehme Wahrheiten anzusprechen, Entscheidungen zu treffen, die nicht jedem gefallen, und trotzdem respektiert zu werden. Es geht nicht darum, Freundschaften zu schließen, sondern das Beste für das Unternehmen und das Team zu erreichen. Du kannst nicht immer Everybody´s Darling sein.

Mythos 5 „Führung kann man lernen“

  • Führung ist mehr als nur eine erlernbare Funktion. Wahre Führung erfordert angeborene Eigenschaften wie Empathie, Menschenliebe und das natürliche Talent, andere zu inspirieren. Techniken kann man lernen, aber die Fähigkeit, Menschen zu verstehen und authentisch zu führen, ist tief in der Persönlichkeit verankert. Führung bedeutet, mit Herz und Verstand zu handeln – und das ist nicht nur erlernbar, sondern auch eine Frage des Charakters

Mythos 6: „Je mehr Kontrolle, desto besser“

  • Micromanagement tötet jegliche Kreativität. Kontrolle schafft nur Frust und führt dazu, dass Menschen sich nicht entfalten können. Wer führt, muss loslassen können. Eine starke Führungskraft schafft Rahmenbedingungen, aber gibt Freiraum für Eigenverantwortung.

Mythos 7: „Gute Führungskräfte brauchen keine Weiterentwicklung“

  • Viele Führungskräfte glauben, sie hätten mit dem Erreichen einer Position bereits das notwendige Wissen erworben. Doch Führung ist ein dynamisches Feld. Wer nicht ständig lernt und sich weiterentwickelt, verliert den Anschluss. Die besten Führungskräfte sind ewige Lernende.

Mythos 8: „Geld ist der beste Motivator“

  • Gehalt ist nur kurzfristig motivierend. Menschen wollen Anerkennung, Perspektiven und eine sinnstiftende Tätigkeit. Wer denkt, dass ein höheres Gehalt die Lösung für alles ist, versteht wenig von den tieferen menschlichen Bedürfnissen.

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