oKat-SIM: Augmented Reality für den Katastrophenschutz
Umweltkatastrophen wie die Flutkatastrophe im Ahrtal diesen Juli kommen in den letzten Jahrzehnten immer häufiger vor, und zwar weltweit. Technik und Fähigkeiten des Katastrophenschutzes werden somit regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während die Veränderung der Katastrophenszenarien, etwa durch Starkregen und Erdrutsche, nicht nur eine veränderte Ausstattung, sondern auch eine Anpassung der Ausbildung der haupt- und ehrenamtlichen Hilfskräfte erfordert, herrscht in Deutschland ein ohnehin hoher Ausbildungsbedarf an Katastrophenschützer*innen. Die Krux liegt in der Abruptheit von Katastrophenereignissen. Denn im Katastrophenfall treten häufig Personen zusammen, die normalerweise nicht in Krisenstäben arbeiten - geschweige denn mit Krisensituationen vertraut sind. In völlig neuen Situationen müssen die Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle komplexe Entscheidungen treffen. Aber wie für Entscheidungen wappnen, vor denen Katastrophenschützer*innen womöglich noch nie standen? okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality (AR)-Tool unterstützt Trainings für den Katastrophenschutz und die zivile Sicherheit mittels visueller Simulation. unterstützen. Eine realistisch gestaltete Simulation einer Lagekarte erschafft eine abstrakte Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen üben können, Entscheidungen im Ernstfall zu treffen. Statt hier aber die Realität zu simulieren, zeigt oKat-SIM, was plausibel passieren könnte. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt besteht aus einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und Geoinformationen. Diese kommen aus den Geo- und Kognitionswissenschaften der Universität Potsdam, die Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der Filmuni. Mit dabei ist außerdem das KSK (Krisenmanagement, Sicherheitsplanung, Katastrophenschutz). In dieser Episode sprechen wir mit Prof. Björn Stockleben (Neue Medien, Filmuni), Oliver Oswald (KSK) und David Schornsheim (HoloLens Developer oKat-SIM, Filmuni) über den Entwicklungsprozess von oKat-SIM, das Training und die Unmittelbarkeit verschiedener Handlungsoptionen, deren Tragweite durch oKat-SIM greifbar wird, ethische Fragen bei der Simulationsentwicklung sowie weitere Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel im Bereich Bildun Umweltkatastrophen wie im Ahrtal diesen Juli kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor, und zwar weltweit. Dabei werden Technik und Fähigkeiten des Katastrophenschutzes regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Während in Deutschland ohnehin ein hoher Ausbildungsbedarf für Katastrophenschützer*innen herrscht, erfordert die Vielfältigkeit an Katastrophenszenarien nicht nur eine veränderte Ausstattung, sondern auch eine Anpassung der Ausbildung der Hilfskräfte. Die Krux liegt hier vor allem in der Abruptheit von Katastrophenereignissen: Denn im Katastrophenfall treten häufig Personen zusammen, die normalerweise nicht in Krisenstäben arbeiten - geschweige denn mit Krisensituationen vertraut sind. In völlig neuen Situationen müssen Helfer*innen plötzlich in Sekundenschnelle komplexe Entscheidungen treffen. Aber wie soll man sich für solche Entscheidungen wappnen? okat-SIM, ein innovatives Augmented Reality (AR)-Tool unterstützt Trainings für den Katastrophenschutz und die zivile Sicherheit mittels visueller Simulation. Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt besteht aus einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und Geoinformationen. Mit dabei sind Geo- und Kognitionswissenschaftler*innen der Universität Potsdam, die Konsortialführerin ist, sowie aus den Bereichen Multimediale und interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der Filmuni, sowie KSK (Krisenmanagement, Sicherheitsplanung, Katastrophenschutz). Mithilfe einer realistisch gestalteten Simulation einer Lagekarte erschafft oKat-SIM eine abstrakte Situation, in der künftige Krisenhelfer*innen Entscheidug zum Klimawandel.