Das Coronavirus hat die Vereinigten Staaten nach wie vor fest im Griff; das Land verzeichnet fast täglich neue Höchststände von bestätigten Infektionsfällen. Im Kampf gegen die Pandemie schienen die politischen Linien von Anfang an klar gezogen – Maskenträger gelten als Anhänger des big government, wenn nicht gar als Beleg für die Macht des „tiefen Staates“; Befürworter einer Öffnungspolitik als herzlose Kapitalisten, die das Leben von Großeltern für eine funktionierende Wirtschaft aufs Spiel setzen. Die Pandemie scheint also auch den seit langem schwelenden „culture wars“ in den USA neue Nahrung zu geben. Über diese „Kulturkriege“ spricht Anja Schüler in dieser Ausgabe des HCA Podcast mit Günter Leypoldt, Professor für amerikanische Literatur an der Universität Heidelberg und Co-Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Autorität und Vertrauen“ am HCA.
Informationen
- Sendung
- Veröffentlicht22. Juli 2020 um 22:20 UTC
- Länge28 Min.
- Folge13
- BewertungUnbedenklich