Mörderisches Österreich Peter Zellinger

Zum zweijährigen Jubiläum von Mörderisches Österreich, möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die mich persönlich schon viele Jahre begleitet und die irgendwie auch der Grund ist, warum es diesen Podcast überhaupt gibt. Holt die Taschentücher raus, es geht nach Raabs. Das ist die Klinger-Tragödie. 

Zum zweiten Geburtstag widmen von "Mörderisches Österreich" widmen wir uns einem ganze besonderen Fall. Im Wald fallen Schüsse, erst einer, dann zwei, dann drei. Rauch steigt auf. Jemand hat versucht, den Körper der jungen Frau anzuzünden. Doch wer ist die Tote aus dem Lainzer Tiergarten? Und warum ist in dem Fall nichts so, wie es scheint?

Als die Lehrerin von nebenan bei ihm anläutet, da kann er endlich seinen Plan umsetzen. Endlich kann er zum größten Frauenmörder Europas werden. Schon lange träumt er davon, ein wahres Massaker anrichten. Endlich ist seine Chance gekommen.

Haas wird auf kuriose Weise geschnappt, aber damit ist seine Mörderkarriere nicht vorbei. Nein, denn die Bestie in ihm schläft nur.

Im Streit mit seiner Frau sieht er plötzlich rot. Er hält es einfach nicht mehr aus. Er packt sie am Hals und drückt zu, bis sie sich nicht mehr rührt. “Papa, was ist Mama los?”, reißt ihn eine Stimme aus dem Blutrausch. Damit muss auch der Fünfjährige Roland sterben. Danach spielt der Musiker seelenruhig ein Konzert.

Das ist der Fall von Reinhart B., dem bassgeigenspielenden Doppelmörder.

Eva ist die bildhübsche Tochter eines Bauern in Kärnten. Als sie gegen ihren Willen verheiratet wird, ist sie todunglücklich. Sie mischt ihrem ungehobelten, ungezogenen Gatten Arsen ins Essen. Zwei Tage später ist er tot. Doch es dauert nicht lange, da wird im Dorf geredet und auch die Justiz wird auf den Fall aufmerksam. Eva Faschauner wird eingekerkert und gefoltert. Ihr Geständnis war das letzte, das in Österreich mit der “peinlichen Befragung” erzwungen wurde.

Er will die Welt vom Teufel befreien, schließlich würde ein kleiner Mord Millionen von Menschen retten. Ausgerechnet die eigene Mutter hat er als das Urböse ausgemacht. Aber sie muss nicht nur sterben, sie muss vernichtet werden. Den Kopf der Mutter stellt er in ein Schaufenster, schließlich soll jeder sehen, dass er das Böse besiegt hat.