Acht Milliarden - Der Auslandspodcast des SPIEGEL

Acht Milliarden - Der Auslandspodcast des SPIEGEL

Der Auslands-Podcast des SPIEGEL. Für alle, denen die Welt nicht egal ist. Juan Moreno will die Geschichten hinter den Nachrichten erfahren. Jeden Freitag neu. Die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe zur US-Wahl finden Sie unter https://www.spiegel.de/thema/us-praesidentschaftswahl-2024/ Die aktuellen Entwicklungen und Hintergründe zum Krieg in der Ukraine finden Sie unter https://www.spiegel.de/thema/ukraine_konflikt/ Wir freuen uns über Kritik und Vorschläge an acht.milliarden@spiegel.de

  1. Friedenssignal aus der Zelle: Öcalans Aufruf an die PKK

    2 DAYS AGO

    Friedenssignal aus der Zelle: Öcalans Aufruf an die PKK

    Es könnte das Ende eines jahrzehntelangen Konflikts sein. PKK-Gründer Abdullah Öcalan will den bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat aufgeben. Die Frage ist, ob seine Kämpfer ihm folgen. Es begann mit einem Handschlag im türkischen Parlament, den niemand verstand. Der türkische Ultranationalist, Devlet Bahçeli, Chef der Partei der nationalistischen Bewegung (MHP), ging auf Abgeordnete der linken, prokurdischen DEM-Partei zu. Bis vor kurzem eine undenkbare Geste. Nun scheint diese Geste in einer Sensation zu münden: Gestern verlasen DEM-Abgeordnete ein Schreiben, das der inhaftierte Gründer der kurdischen Terrororganisation PKK, Abdullah Öcalan, verfasst hatte. Öcalan rief darin die Kämpfer der PKK auf, die Waffen niederzulegen und die Organisation aufzulösen. In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem SPIEGEL-Auslandsreporter Maximilian Popp über die Ereignisse, die 40 Jahre türkische Innenpolitik auf den Kopf stellen. »Natürlich fand diese Annäherung nicht ohne Präsident Recep Tayyip Erdoğan statt. Er regiert seit 2018 mit den Nationalisten der MHP. Es gibt machtstrategische Gründe, warum Erdoğan sich auf diesen Friedensschluss eingelassen hat, innen- und außenpolitische, und ja, vielleicht ist auch einer seiner Beweggründe, sich für immer einen Platz in den türkischen Geschichtsbüchern zu sichern: als der Mann, der den bewaffneten Konflikt mit den Kurden beendet hat«, so Popp. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    27 min
  2. »Eine Option für die Ukraine ist, sich eine Atombombe zuzulegen«

    21 FEB

    »Eine Option für die Ukraine ist, sich eine Atombombe zuzulegen«

    Erste Gespräche zwischen den USA und Russland über ein Kriegsende in der Ukraine. Nicht dabei: die Ukraine. Sicherheitsforscherin Florence Gaub analysiert, wie das Land seine Sicherheit gewährleisten könnte. Nach dem Ende des Kalten Krieges gab die Ukraine ihre nuklearen Waffen ab, im Vertrauen auf Schutzversprechen der USA und Russlands. Fast auf den Tag genau vor drei Jahren überfiel Russland die Ukraine. Nun verhandeln Russland und die USA über ein mögliches Kriegsende in der Ukraine – ohne die Ukraine. Einen Beitritt der Ukraine zur NATO bezeichneten die Amerikaner im Zuge dessen bereits als unrealistisch. In der aktuellen Folge von »8 Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit der Militärstrategin Florence Gaub über die brisante Option, dass die Ukraine angesichts fehlender Sicherheitsgarantien durch die USA eine Atombombe entwickeln könnte. Gaub erläutert: »Eine Option für die Ukraine ist, sich eine Atombombe zuzulegen. Sie haben die Ressourcen und die Leute, die recht schnell eine Atombombe bauen könnten.« Das könnte wiederum zu nuklearer Aufrüstung führen. Gaub warnt: »Wenn die Ukraine diesen Weg geht, könnte das einen Dominoeffekt auslösen, bei dem andere Staaten ebenfalls über die Entwicklung eigener Atomwaffen nachdenken.« +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    43 min
  3. Wegwerfagent für Meinungsmache gesucht

    14 FEB

    Wegwerfagent für Meinungsmache gesucht

    Russland versucht seit Jahren, mit Hackerangriffen und Trollfabriken die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Jetzt gibt es eine neue, kostengünstige Taktik: Wegwerfagenten. Im Dezember vergangenen Jahres sollen Täter in russischem Auftrag Autos sabotiert und Grünen-Aufkleber hinterlassen haben – um es wie das Werk von Klimaaktivisten aussehen zu lassen. Anfangs schien der mutmaßliche Plan aus Russland aufzugehen: »Klima-Radikale attackieren Autos mit Bauschaum«, titelte »Bild«. Auf Facebook entlud sich der Volkszorn gegen den grünen Kanzlerkandidat Robert Habeck und seine Partei. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Sven Röbel, SPIEGEL-Investigativreporter. Er hat den Fall zusammen mit Roman Höfner, Roman Lehberger, Bastian Obermayer und Wolf Wiedmann-Schmidt recherchiert. »Recht bald merkten wir, dass die Spur nicht ins grüne Verbrenner-kritische Milieu führte, sondern eher nach Moskau. Mit der Aktion sollte offenbar die Stimmung in Deutschland im Sinne Russlands beeinflusst werden«, so Röbel. Zum Einsatz seien wohl sogenannte »Low-Level-Agents« gekommen, »in Geheimdienstkreisen auch als Wegwerfagenten bekannt«. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    20 min
  4. 5 Jahre nach Brexit: Das irre Comeback des Nigel Farage

    7 FEB

    5 Jahre nach Brexit: Das irre Comeback des Nigel Farage

    Vor fünf Jahren verließen die Briten die EU. Mittlerweile räumt sogar die Mehrheit der Brexiteers ein, dass das Experiment gescheitert ist. Und wer führt in den Umfragen? Nigel Farage, das politische Gesicht der Leave-Kampagne. »Take back control«, darum sollte es gehen. Mit dem Brexit wollte Großbritannien nicht nur aus der EU austreten, sondern man wollte wieder frei sein, wieder die Kontrolle über das eigene Land haben. Gerade in Fragen der Einwanderung. 52 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten für den Austritt. Von diesen Wählern sind mittlerweile nur noch 11 Prozent davon überzeugt, dass es gut für das Land war. Umso überraschender ist, dass ausgerechnet der Politiker, der wie kein anderer für den Ausstieg kämpfte, jetzt wieder die Umfragen anführt.In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Steffen Lüdke, SPIEGEL-Korrespondent in London. Lüdke ist davon überzeugt, dass Farages Aufstieg vor allem etwas über einen anderen Mann sagt: den britischen Premier Keir Starmer. »Er führt eine historisch unbeliebte Regierung an, von der eine Mehrzahl der Briten glaubt 'Gut, mit dem wird es auch nicht besser'«, so Lüdke. Farage sei mal wieder der Nutznießer.   +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    34 min
  5. Stargate, Deepseek und warum KI die Welt beherrschen wird

    31 JAN

    Stargate, Deepseek und warum KI die Welt beherrschen wird

    China und die USA liefern sich ein Wettrüsten in künstlicher Intelligenz. Die Überzeugung dahinter: Wer KI dominiert, wird die Welt dominieren. Europa, allen voran Deutschland, ist im Tiefschlaf. Es gibt derzeit nur zwei Länder, die im globale Rennen um KI-Vorherrschaft aussichtsreiche Startplätze belegen: China und die USA. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich Investitionen von über 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur angekündigt. China hat am Tag von Trumps Inauguration sein eigenes KI-Modell vorgestellt: DeepSeek. Das Modell hat nach eigenen Angaben deutlich weniger gekostet, ist aber genauso leistungsfähig wie amerikanische Systeme. Dieser Wettbewerb wird geopolitisch das 21. Jahrhundert prägen. Europa versucht primär mit Regulierung zu reagieren. In der KI-Entwicklung scheint der Kontinent, trotz brillanter Forschung, hoffnungslos abgeschlagen. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem Politologen und KI-Experten Martin Wendiggensen, der in den USA an der Schnittstelle von KI und internationaler Politik forscht. »Europa ist in diesem Wettbewerb um die KI-Vorherrschaft derzeit abgeschlagen, dabei haben wir genug brillante Mathematiker und Physiker, um mit den USA und China mitzuhalten«, so Wendiggensen. Sollte Europa den Anschluss verlieren, droht mittelfristig eine enorme KI-Abhängigkeit und letztlich ein Wettbewerbsnachteil, der alle Wirtschaftsbereiche angehen wird – mit katastrophalen Folgen für den Wohlstand in der EU und in Deutschland.Hier geht es zur neuen Podcast-Episode. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    39 min
  6. Verhältnis USA-China: Der Marco-Rubio-Trump gegen den Elon-Musk-Trump

    24 JAN

    Verhältnis USA-China: Der Marco-Rubio-Trump gegen den Elon-Musk-Trump

    Donald Trump scheint unentschlossen: Wird er China als Konkurrenten attackieren oder umgarnen? Taiwan könnte dabei zur reinen Verhandlungsmasse werden.  Am Telefon stimmte die Chemie offenbar. Kurz vor seinem Amtsantritt sprachen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping miteinander. Die beiden Männer wünschten sich einen guten Start und verabredeten einen baldigen Besuch. Prompt schien sich Trumps sonst sehr robuste China-Rhetorik abzumildern. Beobachter machen dafür auch den Einfluss von Multimilliardär Elon Musk verantwortlich. Dieser plädiert schon aus eigenen Geschäftsinteressen heraus für eine konziliantere China-Politik der USA. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit SPIEGEL-Redakteur Cornelius Dieckmann über das Verhältnis der beiden Supermächte unter Donald Trump. »Also wenn die Chinesen schlau sind, dann schmeicheln sie Trump hier und da, dann geben sie ihm irgendwas, was sie für lässlich halten und versuchen ihn im Gegenzu zu Konzessionen in Sachen Taiwan zu bewegen«, so Dieckmann. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    30 min
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