Man müsste mal...

Andreas Lußky und Claus Oellerking
Man müsste mal...

Man müsste mal... ist ein Podcast für Sichselbst- und Weltverbesserer und solche, die es werden möchten. Für diejenigen die nicht bei "man müsste mal" stehenbleiben sondern da erst anfangen. Die davon hören möchten, welche Arten des freiwilligen Engagements es gibt. Wir erzählen hauptsächlich von Beispielen in unserem Einzugsbereich. Das sind Schwerin und der Westen Mecklenburg-Vorpommerns, aber auch andere Regionen - lasst Euch überraschen! Wir möchten von unseren Gästen erfahren und selbst erzählen, was jeder und jede ohne allzu großen Aufwand selbst tun kann, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen.

  1. VOR 1 TAG

    Bert Lingnau - Mord und Totschlag in Mecklenburg-Vorpommern

    Man müsste mal...mehr Zeit haben! Modern ausgedrückt geht es in den Büchern von Bert Lingnau um „True Crime“. Aber er ist Germanist. „Ich spreche lieber von „alten Kriminalfällen“, sagt Bert Lingnau, der für seine Bücher zahlreiche größere und kleinere Verbrechen aus Mecklenburg und Vorpommern recherchiert und niedergeschrieben hat. „Der älteste Fall, den ich beschrieben habe, ist ein wahres Verbrechen aus dem Jahre 1135 aus Anklam und der jüngste ist ein Fall aus dem Jahr 1985, der sich südlich von Ludwigslust zugetragen hat“, so Lingnau. Insgesamt hat er seit 2010 bisher knapp 200 wahre Kriminalfälle aus fast 900 Jahren in seinen 5 Büchern veröffentlicht. Mal sind es Gerichtsakten, mal ist es Schriftverkehr zwischen Anwälten und ihren Klienten, mal Zeitungsausschnitte oder anderes in den Archiven der Städte und Gemeinden, in denen Lingnau die Informationen für seine Fälle findet. Aber es ist geht nicht nur um Mord und Totschlag in seinen Fällen. Auch Skurriles und Witziges findet sich dort. Vom klassischen Nachbarschaftsstreit über Zechpreller, Gänsediebe und Betrüger bis zum Wunderheller geht die Bandbreite der Missetäter. Welche Stadt ist die „Verbrechenshauptstadt“ Mecklenburg-Vorpommerns? Welche Vorlieben hatte der Kindermörder Adolf Seefeld? Was geschah 1985 in der Nähe von Techentin und wie ist Bert Lingnau überhaupt auf die Idee gekommen, Journalist und Buchautor zu werden? Antworten gibt er in dieser guten halben Stunde im Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 12. März 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V. Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“. Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V Homepage: https://bert-lingnau.de Facebook: https://www.facebook.com/bert.lingnau.1

    38 Min.
  2. 30. MÄRZ

    Katja, Martin-Nikolaus und Adrian-Pierre - Rollstuhlpiloten

    Man müsste mal...ab und an alte, gehbehinderte Leute an die frische Luft schieben! Adrian Pierre Bülow ist 17 Jahre alt und er ist bereits „Pilot“. Im Dienst als „Pilot“ trägt Adrian genauso wie rund 20 seiner Mitschülerinnen und Mitschüler seine hellblaue Warnweste mit dem Logo der „Rollstuhlpiloten“. Die Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Schule begleiten Menschen mit Gehbehinderungen in ihren Rollstühlen. Darum nennen sie sich „Rollstuhlpiloten“. Martin-Nikolaus Meyn und seine Frau Katja Waldow gehören zu den Initiatoren der „Rollstuhlpiloten“. Während des Besuchs in einer Schweriner Pflegeeinrichtung beobachtet Katja Waldow, dass es trotz guter Betreuung hier ein Problem gibt. Eine Familienangehörige lebt dort und ist auf den Rollstuhl angewiesen. „Bei schönem Wetter möchten die Menschen gerne raus an die frische Luft. Dies können die Heime nicht bieten, da jeder Rollstuhl ja eine Begleitperson braucht. Und das kann das Pflegepersonal neben all seinen anderen Aufgaben einfach nicht leisten“, beschreibt sie den Moment, in dem ihr klar wurde: hier müsste man mal etwas machen! Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten gründen Meyn und Waldow den Verein “Nachbarschaftshilfe Schwerin e.V.” und starten ihr Vorhaben im Sommer 2024. Mit Unterstützung und Beteiligung der Leiterin der Werner-von-Siemens-Schule und den Schulsozialarbeitern stellen Martin-Nikolaus Meyn und Katja Waldow ihre Idee den Schülerinnen und Schülern vor, die sich im Rahmen eines Wahlpflichtkurse zum Mitmachen entscheiden. Was haben nun Rollstuhlpilot Adrian Pierre Bülow und seine Mitschülerinnen und Mitschüler von ihrem ehrenamtlichen Engagement? Welche Voraussetzungen müssen für die Mitwirkung erfüllt sein? Eindrücke von ihrem Engagement und Antworten auf diese und auch noch die eine oder andere Frage mehr hört Ihr von unseren drei Gästen in dieser Folge des Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 10. März 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Web: https://rollstuhlpilot.de/ Rollstuhlpilot https://www.instagram.com/rollstuhlpilot_mv/?hl=de-de Rollstuhlpilot https://www.facebook.com/profile.php?id=61572269624955 Nachbarschaftshilfe https://www.facebook.com/groups/344182301897468

    34 Min.
  3. 16. MÄRZ

    David Kramer - Wer steht da auf der Bühne?

    Man müsste mal … mehr aufeinander zugehen und miteinander lachen! David Kramer ist gelernter Schauspieler. Er ist ein Mann für die Bühne. Und da steht er auch. Mal in Weimar, mal in Potsdam, in Schwerin oder anderswo. Und David Kramer ist ein Freund vom Martin Neuhaus und Carsten Stotco, den Initiatoren und Machern des Schweriner Musikklub. Die Zwei waren bereits 2022 bei uns zu Gast. David Kramer suchte nach etwas, dass es noch nicht gibt und eine Ergänzung zum etablierten Angebot bildet. Bereits im letzten Jahr geht er dienstags am Rande der Konzerte auf und hinter die Bühne und beginnt damit, einige Musikerinnen und Musiker zu interviewen. In kurzen Videos habe ich dann wenige Tage nach den Auftritten die Menschen mal aus einer anderen Perspektive auf unserem Instagram-Kanal vorgestellt“, so Kramer. Im Winter ist im auf dem Altstädtischen Markt monatelang Sendepause. Nun nutzt David Kramer diesen Zeitraum für Gespräche mit und Aufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern und stellt diese den Fans des Musikklub im Internet vor. Und so sucht David Kramer nun in Schwerin und drum herum Menschen, die mit Leidenschaft Musik machen. Ihnen verschafft Kramer mit seinen Videos eine Plattform, während der Markt in Schwerin noch im Winterschlaf ist. Wer das alles und noch das eine oder andere mehr über die Aktivitäten von David Kramer wissen möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 3. März 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V. Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“. Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V https://www.musikklub.com/ https://www.instagram.com/musikklub https://www.facebook.com/musikklub.mv/

    32 Min.
  4. 2. MÄRZ

    "Michael" - Anonyme Alkoholiker

    Man müsste mal … ein selbstbestimmtes Leben führen! „Mein Leben wurde vom Alkohol bestimmt. Und das über viele Jahre!“, sagt Michael, der hier keinen Nachnamen hat und auch auf unserem Foto nicht zu sehen ist. Michael ist Alkoholiker. Er ist trocken und er besucht die Treffen der Anonymen Alkoholiker. 74.000 Todesfälle jährlich. Schätzungen für Deutschland belaufen sich auf etwa 74.000 Todesfälle, die durch riskanten Alkoholkonsum oder durch den kombinierten Konsum von Alkohol und Tabak verursacht werden. 2020 starben rund 14.200 Menschen (davon 10.600 Männer und 3.600 Frauen) an Krankheiten, die ausschließlich auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Unfälle, Gewalttaten, Tötungsdelikte unter Alkoholeinfluss … die Zahlen sind hoch, die Folgen schrecklich. 1935 gründete sich in Akron, Ohio, USA die erste Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker. In 180 Ländern gibt es heute etwas 123.000 AA-Gruppen. Die AA-Literatur wurde bereits in mehr als 100 Sprachen übersetzt. Dieses Jahr treffen sich etwa 50.000 Mitglieder der weltweiten AA-Gemeinschaft zum 90. Geburtstag der AA in Vancouver, Kanada. Michael wird einer von ihnen sein. Michael hat sein Alkoholkonsum mehrfach aus der Bahn geworfen. „Zu den AA bin ich gekommen, als ich in einer Klinik war. Ich habe immer wieder versucht mein Trinkproblem zu lösen, auch mit Alkohol. Das funktionierte natürlich nicht. Da war eine Kapitulation angesagt. Ich musste zugeben, dass ich machtlos bin gegenüber dem Alkohol. Das war der entscheidende Schritt.“ 2.000 regelmäßige Meetings, also Gruppentreffen, der Anonymen Alkoholiker gibt es in Deutschland, auch online, knapp 20 davon in Mecklenburg-Vorpommern. „Bei uns ist jeder und jede willkommen, der den Wunsch hat mit dem Trinken aufzuhören. Niemand braucht sich zu scheuen. Die Türen der AA sind offen, auch wenn jemand klären möchte, wo er im Leben mit dem Trinken steht.“ Wer wissen möchte, wie es Michael auf seinem Weg ergangen ist und wie die Anonyme Alkoholiker „funktionieren“, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 12. Februar 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V. Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“. Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V https://www.anonyme-alkoholiker.de/

    33 Min.
  5. 16. FEB.

    Brigitte Meitsch / Dagmar Heinrich - Familienpaten

    Man müsste mal...eine Familie besuchen! Für Brigitte Meitsch und Dagmar Heinrich sind Familienbesuche eine Leidenschaft. Sie sind Familienpaten im Ehrenamt. „Wir sind Ansprechbar für Familien in schwierigen Situationen“, sagt Brigitte Meitsch, die Koordinatorin der aktuell 14 ehrenamtlichen Familienpaten im Schweriner Bündnis für Familie „Mal geht es um Hilfe bei der Organisation des Familienalltags, mal um die Kinderbetreuung oder um die Hilfe beim (Wieder-) Einstieg in das Berufsleben.“ Die Möglichkeiten, als Familie im Alltag Unterstützung zu bekommen, sind vielfältig. Hilfe im Haushalt, Begleitung zu einem Termin beim Arzt, Freizeitgestaltung oder auch mal Hilfe bei den Hausaufgaben für die Kinder verschaffen den Eltern ein bisschen Freiraum für sich selbst. Was genau zu tun ist, das verabreden die Familien und ihre Paten individuell. Das ist von Familie zu Familie verschieden. Oft geht es um Hilfe an einem oder zwei Tagen in der Woche für etwa 2 bis 3 Stunden. Das Angebot der Familienpaten ist zeitlich befristet. Meist dauert diese Hilfe zur Selbsthilfe ein Jahr, manchmal auch etwas länger. Aber dann endet die Patenschaft. In dieser Podcast-Folge geben Dagmar Heinrich und Brigitte Meitsch Antworten auf viele Fragen. Wer das und das eine oder andere mehr über die Familienpatenschaften im Rahmen der Schweriner Bündnisses für Familie wissen möchte, hört sich einfach mal die aktuelle Podcast-Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking an oder schickt den Link an interessierte Personen weiter. Diese Folge haben wir am 28. Januar 2025 aufgenommen. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander - Ma‘an e.V. Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“. Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V Video: https://www.youtube.com/watch?v=8bSb6faIsNc Internet www.familie-in-schwerin.de Kontakt: Schweriner Bündnis für Familie c/o Seniorenbüro Schwerin Wismarsche Straße 144, 19053 Schwerin info@familie-in-schwerin.de 0385 / 5 57 49 62

    34 Min.
  6. 2. FEB.

    Andrew Gordon - Männerschuppen auf Poel

    Man müsste mal...den Mut haben, neue Sachen auszuprobieren! Andrew Gordon, kurz Andy ist der Initiator des Männerschuppens auf Poel. Die Idee kommt aus Australien und heißt dort „Men’s shed“. Die Männer treffen sich, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Oft geht es um handwerkliche Tätigkeiten, Holz- oder Metallarbeiten, auch um Reparaturen oder den Umgang mit neuen Technologien. Vor allem aber geht es um soziales Miteinander, den Austausch und das Gespräch mit anderen Männern. Was in den 1990ern in Australien begann, hat sich schnell auch in anderen, vor allem englischsprachigen, Ländern verbreitet. „Eigentlich betreiben wir hier Präventionsarbeit und Gesundheitsförderung, aber wir nennen das nicht so. Kaum ein Mann würde sich seine Arbeitshose anziehen und sagen, ich gehe mal in meine Präventionsgruppe, wenn er sich zu uns in die Werkstatt auf den Weg macht“, schmunzelt Gordon. Für die Aktivitäten in Männerschuppen gibt es grundsätzlich keinerlei Vorgaben. Was dort geschieht, hängt von den Interessen der Männer und den existierenden Räumlichkeiten ab. Oftmals arbeiten die Männer für soziale oder gemeinnützige Zwecke. Auch Ausflüge, Kochen, Kunst und Fotografie, Computerkurse und vieles andere können auf der Liste der Aktivitäten stehen. Der Austausch mit anderen ist Andrew Gordon und seinen Kollegen wichtig. So machen sie sich auf den Weg zu andern Männerschuppen in Bremen oder Niedersachsen. Und sie laden auch Gäste ein. Im Sommer war der Verein „Alternativen statt Wegwerfen“, der in Wismar ein „Reparatur-Café organisiert, zu Gast. Wer wissen möchte, was im Männerschuppen Insel Poel so läuft, kann sich die Podcast-Folge anhören oder an einem Mittwoch nach Poel fahren. Die Vereinsmitglieder laden beim „Offenen Tor“ zum Schnacken, Reparieren, Spielen und Mitmachen ein. Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

    34 Min.
  7. 19. JAN.

    Uwe Nölke - Fotografie mit KI

    Man müsste mal...ein Bild kreieren! Für den Profi-Fotografen Uwe Nölke ist völlig klar: „Eigentlich geht Fotografie heute nicht mehr ohne KI. In vielen Bearbeitungsschritten werden die gemachten Fotos zu dem Produkt, das man sehen möchte, zu dem, was seine Kunden erwarten und das dem Betrachter präsentiert wird.“ Uwe Nölke nutzt zur Gestaltung seiner Fotos die „generative KI“. „Ich kann ein Foto nehmen und es in eine KI-Anwendung hochladen. Dann kann ich der KI verbal mitteilen, was ich in mein Wunschbild eingebaut haben möchte, um mit dem Bild zum Beispiel eine vollständige Geschichte zu erzählen“. KI-Tools, also Werkzeuge, zur Bildbearbeitung stehen im Internet teils kostenlos, teils gegen eine meist geringe Gebühr zur Verfügung. Mit diesen Werkzeugen lassen sich Bilder nach Belieben in Sekundenschnelle erzeugen und verändern. Moderne Smartphones und Kameras erlauben das schon im Vorübergehen „So kann ich bei einem Foto, das ich auf einer Straße mache mit wenigen Klicks oder Wischbewegungen die Verkehrsschilder oder Personen verschwinden lassen, durch Straßenpflaster oder Gebäudeansichten ersetzten und habe ein Bild, das in Wirklichkeit so nie aussah“. „Die Bildgenerierung mit Hilfe der KI kann ich auch als tolle Inspirationsquelle für mich oder als Unterstützung in Gesprächen mit Kunden, bei der Entwicklung eines Auftrages nutzen“, sagt Nölke, der viele positive Möglichkeiten in der Anwendung sieht. Allerdings, auch Fotos aus Krisen- oder Kriegsgebieten zum Beispiel lassen sich ebenso im Interesse des Erstellers so verändern wie Fotos von niedlichen Katzen. Fake-News mit manipulierten Fotos zu erzeugen oder zu verbreiten ist ein Kinderspiel. Wer mehr über die Anwendung von generativer KI in der Fotografie wissen möchte, bekommt in einer guten halben Stunde ein Menge Input von unserem Gast Uwe Nölke. Hört einfach mal rein in die aktuelle Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 30. Oktober 2024 aufgenommen. Zu den Webseiten von Uwe Nölke geht es hier: https://www.businessfotografie-schwerin.com/ https://www.fotograf-schwerin.de/ Und hier noch ein paar der Werkzeuge, die Uwe nutzt: Generative Bilderstellung: Midjourney (im Podcast erwähnt) ChatGPT / DALL-E3 (im Podcast erwähnt) Stable Diffusion Adobe Firefly (im Podcast erwähnt) Leonardo AI Digitale Bildbearbeitung, Programme mit teilweise KI-Funktionalitäten: DxO PureRAW Topaz Photo AI Capture One Pro Photoshop inklusiv Firefly-Integration Luminar NEO

    34 Min.
  8. 5. JAN.

    Carmela Daza / Maik Gleitsmann-Frohriep - Territorio Puloui

    Man müsste mal...einen Film über eine indigene Gemeinschaft in Kolumbien drehen! „El Cerrejón“ ist eine der größten Steinkohleabbaugebiete der Welt, 700 km2 groß. Das entspricht der Fläche des Stadtstaates Hamburg oder einem Gebiet von etwa 15 km um die Landeshauptstadt Schwerin herum. Ein tiefes Loch von Gadebusch bis Crivitz, von Bad Kleinen bis Warsow. – 30 Millionen Tonnen Kohle gehen von dort jährlich in alle Welt. Die Mine ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Und der Kohleabbau ist eine Bedrohung für die Umwelt, die Gesundheit der Bewohner der Region und die Menschrechte. Menschrechtsorganisationen sprechen von „Blutkohle“. Der Film „Territorio Poloui – Im Land des heiligen Wassers“ von Carmela Daza und Maik Gleitsmann-Frohriep aus Schwerin erzählt die Geschichte des Widerstands der Gemeinschaft der Wayuu gegen die verheerenden Folgen des Kohleabbaus und des Klimawandels, die zu einem gravierenden, zu einem lebensbedrohlichen Wassermangel geführt haben. Der Film zeigt beeindruckende Bilder aus der Region. In berührenden Gesprächen kommen Vertreterinnen und Vertreter der Wayuu zu Wort. Mit einzigartigen Animationen wird das mündlich überlieferte tiefe, spirituellen Wissen der Wayuuim Film lebendig und bietet den Zuschauern auf besondere Weise einen Einblick in die Vorstellungswelt und Traditionen des indigenen Volkes. „Unser Ziel ist es, den Film auf Festivals, auf Menschenrechts- Und Umweltkonferenzen zu zeigen. Über Bildungsplattformen für Universitäten und Schulen möchten wir ihn weltweit zur Verfügung zu stellen.“, sagen die beiden Filmemacher. Wer aus erster Hand mehr über die Hintergründe und Geschichte des Films erfahren möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ Carmela Daza, Maik Gleitsman-Frohriep und ihren Gastgebern Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 16. November 2024 aufgenommen. Wann in MV/Schwerin? Anfang 2025 Hier der Link zum Trailer mit deutschen Untertiteln: https://vimeo.com/912348449/8edd17e842?share=copy Das ist der Link zum Instagram-Kanal des Films. Da sind immer alle Screenings angekündigt: https://www.instagram.com/pulouiterritory?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw== Website zum Film (müssten wir aber mal überarbeiten )  https://b2-medien.de/the-territory-of-puloui/ Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

    43 Min.

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Man müsste mal... ist ein Podcast für Sichselbst- und Weltverbesserer und solche, die es werden möchten. Für diejenigen die nicht bei "man müsste mal" stehenbleiben sondern da erst anfangen. Die davon hören möchten, welche Arten des freiwilligen Engagements es gibt. Wir erzählen hauptsächlich von Beispielen in unserem Einzugsbereich. Das sind Schwerin und der Westen Mecklenburg-Vorpommerns, aber auch andere Regionen - lasst Euch überraschen! Wir möchten von unseren Gästen erfahren und selbst erzählen, was jeder und jede ohne allzu großen Aufwand selbst tun kann, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen.

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