Marvelous Kivvon

Kinder sind etwas Nerviges. Besonders dann, wenn sie nicht das tun, was Eltern - oder Erwachsene im Allgemeinen - von ihnen verlangen. Stewie Griffin bildet da keine Ausnahme. Mit einer allerdings großen Besonderheit: Der jüngste Spross der Griffin-Familie ist zwar ein Kleinkind, aber extrem schlau und mitunter diktatorisch unterwegs. Zumindest in den ersten Staffeln von Family Guy zieht es ihn zur Weltherrschaft hin.
Max hat große Freude an solchen Charakteren - wie er schon bei den Marvelous-Episoden zu Roger (American Dad) und Ted bewiesen hat. Welche Rolle spielt dabei wohl der Pipi-Kacka-Humor von Seth MacFarlane, auf dessen Ideen all diese Figuren basieren?
Oder gibt es auch bei Stewie Griffin eine gesellschaftskritische Ebene, die es zu diskutieren gibt? Martin hat wieder Fragen an Max - und das sind nicht wenige! Viel Spaß bei Marvelous!

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Sie waren nicht die Helden, die wir brauchten, aber die, die wir verdienten. So oder so ähnlich waren wohl Mike Judges Gedanken, als er 1992 die Figuren Beavis und Butt-Head erfand. Die beiden US-Teenager verkörperten alles, was Sittenwächter*innen in den 90er-Jahren fürchteten - sinnlose Gewalttätigkeit, drastische Schimpfworte und himmelschreiende Dummheit. Mit dieser Rücksichtslosigkeit für Sinn und Anstand erlangte das debile Duo schnell Kultstatus für die gelangweilte und zynische Generation X. 
Helge offenbart sich im Laufe der Episode als Fan der ersten Stunde, womit Martin überhaupt nicht gerechnet hat. Martin interessiert besonders die Verbindung der Animationsserie zu dem Musiksender MTV. Kein Wunder: Schließlich gelang es dem Sender mit Beavis und Butt-Head, eine wichtige popkulturelle Duftmarke zu setzen.
Die satirische Cleverness, mit der die beiden Dummbeutel der Mediengesellschaft den Spiegel vorhalten, finden beide gleichermaßen gelungen. An der Imitation des ikonischen Lachens von Beavis und Butt-Head müssen sie aber noch ein bisschen arbeiten. Viel Spaß mit Marvelous! 

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Klimakrise. Krieg in Europa und in Gaza. Die Weltwirtschaft in der Rezession. Wer heute Nachrichten liest, bekommt ein düsteres Bild der Welt geliefert. Rückt die Apokalypse näher? 
Zumindest in der Filmwelt ist sie längst da. Das Publikum schaut wieder fasziniert auf Filme, in denen die Menschheit um Ihr Überleben kämpft. Eine Serie sticht dabei gerade hervor: „Fallout“ ist eine Spiele-Adaption von Jonathan Nolan und zeigt die Welt über 200 Jahre nach einem Atomkrieg. 
Normalerweise widmet sich Marvelous bekanntlich Comic-Helden und -Heldinnen unserer Zeit. Diesmal haben sich Beatrice von den Stream Queens und Martin allerdings Cooper Howard aka The Ghoul ausgesucht. Einen Untoten, der die atomare Verwüstung überlebt hat und als Kopfgeldjäger sein Dasein fristet.
Warum dieser übellaunige, vernarbte Typ ohne Nase einen ziemlich guten Helden abgibt und viel über Menschlichkeit in Krisenzeiten erzählt, erfahrt ihr hier! Viel Spaß mit Marvelous!


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Martin brilliert in dieser Episode mit großen Wissenslücken. Er schafft es aber immerhin, sich daran zu erinnern, dass Ororo Munroe alias Storm in den ersten X-Men-Filmen eine tragende Rolle innehatte. Für alle Zuschauenden bzw. Zuhörenden: Gut, dass diesmal Beatrice von den Stream Queens mit umfassendem Wissen dagegenhält. 
In einem Punkt sind sich Beatrice und Martin aber einig: Storm fällt im Marvel-Kino kaum auf. Trotz Starbesetzung in Form von Halle Berry wurde sie auf der Leinwand bislang zur Randfigur degradiert. Wie ist das möglich, wenn ihre Entstehungsgeschichte so reich an faszinierenden Geschichten ist und sie Fähigkeiten besitzt, die andere Mutant*innen im MCU wie Scarlet Witch oder Captain Marvel in den Schatten stellen? Die Antwort darauf, hört ihr euch am besten selber an. Viel Spaß mit Marvelous!

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Er ist ein Kind des Bösen und eigentlich gekommen, um den Anfang vom Ende einzuleiten. #apokalypse
Aber wie das so oft bei Charakteren der Fall ist, denen eine Vorbestimmung in die Wiege gelegt ist, kommt es bei Hellboy anders. Er schlägt sich auf die Seite des Guten – oder besser: auf die Seite der Menschen und genießt dabei die Freuden des Lebens in vollen Zügen. Oder sind es die Sünden der Menschheit?
Wie auch immer man das sehen mag, für Helge und Martin ist er gerade deswegen hochinteressant. Denn selten hat eine Comic-Figur so viel Zwiespalt in sich vereint. Helge schätzt die antichristliche Deutungsebene der Filme von Guillermo del Toro. Martin kann sich der unmoralischen Konzeption dieser Figur ebenso wenig entziehen. Das Böse ist einfach zu gut!
Welche Endgegenerfrage steht hier heute also wohl im Raum? Wer es wissen will, muss zuhören! Viel Spaß bei dieser dämonischen Marvelous-Episode.

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Seth MacFarlane hat es schon oft getan. Figuren entworfen, die unsere wildesten Fantasien übersteigen. Da wäre der sprechende Hund Brian aus der Animationsserie Family Guy. Oder der Goldfisch mit sächsischem Dialekt, Klaus, aus der um einige Jahre jüngeren, ebenfalls animierten Serie American Dad.
Einer Figur aus dem American Dad-Kosmos wurde mit dem ungezügelten Alien Roger bereits bei Marvelous besprochen.
Im Jahr 2012 ging Seth MacFarlane noch einen Schritt weiter und setzte mit Ted erstmals eine animierte Figur in eine reale Welt. In Ted gipfelt die Sehnsucht der Zuschauer*innen nach Eskapismus und Geborgenheit.
Denn Ted ist ursprünglich nichts Geringeres, als ein durch den Wunsch eines Kindes zum Leben erweckte Weihnachtsgeschenk. Doch das kuschelige Geschenk entpuppt sich nach und nach als bester Kumpel, moralisch völlig schrankenlos und ständige Versuchung zum Regelbruch.
In der aktuellen Marvelous Folge diskutieren Martin und Max, was sie mit einem quicklebendigen Teddybären als bestem Kumpel anstellen würden. Viel Spaß beim Hören!

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