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West-Berlin Ende der 80er Jahre: Zusammen mit zwei Freunden gründet der junge, charismatische Floh eine Band. Doch kurz vor dem Durchbruch lässt Floh seine Bandkollegen sitzen und verschwindet. Er verlässt Berlin, wo er sich von Nazis bedroht fühlt. Der wahre Grund wird erst sehr viel später klar. Philip Meinhold erzählt die Geschichte seines Jugendfreundes Floh Roth, einer Band, die groß hätte rauskommen können – und einer psychischen Erkrankung, die viel zu lange nicht erkannt worden ist.
"Mein Freund Floh" – eine vierteilige radioeins-Podcastserie von Philip Meinhold.

Mein Freund Floh radioeins (rbb)

    • Musik
    • 4.8 • 378 Ratings

West-Berlin Ende der 80er Jahre: Zusammen mit zwei Freunden gründet der junge, charismatische Floh eine Band. Doch kurz vor dem Durchbruch lässt Floh seine Bandkollegen sitzen und verschwindet. Er verlässt Berlin, wo er sich von Nazis bedroht fühlt. Der wahre Grund wird erst sehr viel später klar. Philip Meinhold erzählt die Geschichte seines Jugendfreundes Floh Roth, einer Band, die groß hätte rauskommen können – und einer psychischen Erkrankung, die viel zu lange nicht erkannt worden ist.
"Mein Freund Floh" – eine vierteilige radioeins-Podcastserie von Philip Meinhold.

    Empfehlung: Wer hat Burak erschossen? (Trailer)

    Empfehlung: Wer hat Burak erschossen? (Trailer)

    Vor „Mein Freund Floh“ hat Philip die 10-teilige Podcast-Serie „Wer hat Burak erschossen?“ produziert. Die Geschichte des 22-jährigen Burak Bektaş, der im April 2012 mit vier Freunden vor einem Wohnhaus in Berlin-Neukölln steht, als plötzlich ein Unbekannter auftaucht und auf sie schießt. Alex und Jamal werden schwer verletzt, Burak stirbt. Der Täter kann unerkannt entkommen. Dieses Jahr jährt sich der Mord an Burak zum zehnten Mal; der Täter ist immer noch nicht gefunden.

    Alle Folgen auf radioeins: https://www.radioeins.de/burak

    Alle Folgen in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wer-hat-burak-erschossen/83850296/

    • 2 min
    Die Band, die es hätte werden können (Folge 1)

    Die Band, die es hätte werden können (Folge 1)

    Westberlin Ende der 80er: Die ehemaligen Kinderladenfreunde Bela, Jesko und Floh gründen eine Band, die sich durch die Jugendzentren der Stadt spielt. Schnell erspielen sie sich eine Fangemeinde, die Clubs werden größer, der Betreiber eines Plattenstudios nimmt sich ihrer an. Er überzeugt sie, auf Deutsch zu singen, und organisiert ein Konzert vor Plattenfirmen. Doch kurz vor dem entscheidenden Auftritt hat Sänger Floh plötzlich Angst, erschossen zu werden.

    • 31 min
    Der Junge im roten Anorak (Folge 2)

    Der Junge im roten Anorak (Folge 2)

    Anfang der 70er Jahre kommen Ingrid und Jens mit einem VW nach Westberlin. Sie heiraten und bekommen einen Sohn. Ingrid wird Managerin der Politrock-Bands Lokomotive Kreuzberg und Morgenrot, der kleine Floh wächst in Bandproberäumen auf. Schon im Kinderladen hat er seine erste Band, mit elf Jahren tritt er als Liedermacher im Fernsehen auf. Als er 14 ist, setzen Nazis vor einem Auftritt einen Kasten Bier auf ihn aus. Floh muss das Konzert unter Polizeischutz spielen.

    • 32 min
    Im Faschopark (Folge 3)

    Im Faschopark (Folge 3)

    In der linken Schülerszene Westberlins ist Floh bekannt wie ein bunter Hund: Schülersprecher seiner Schule, bei jeder Demo dabei; einer, den die anderen bewundern. Doch was Floh bei seinem politischen Engagement von Anfang an begleitet, ist die Angst vor Nazis und das Misstrauen gegen staatliche Stellen. Eine Angst, die mit der Zeit immer größer wird. Doch was davon ist real – und was Phantasie?

    • 32 min
    Manche schaffen es halt und manche nicht (Folge 4)

    Manche schaffen es halt und manche nicht (Folge 4)

    Nachdem Floh aus Berlin abgehauen ist, verlieren seine Freunde den Kontakt zu ihm. Während seine Band-Kollegen Bela und Jesko in anderen Bands weitermachen, beginnt für Floh der Weg in den langen, dunklen Tunnel einer psychischen Krankheit. Jahre nach seinem Weggang treffen ihn einige seiner alten Freunde durch Zufall noch mal in Berlin – es sind Begegnungen, die sie verstören. Bis Floh schließlich unter ungeklärten Umständen aus einem Fenster stürzt.
    In dieser Folge geht es um das Thema Suizid. Wenn dich das Thema zu sehr belastet, kann es sein, dass die Folge nichts für Dich ist. Wenn du selbst Gedanken hast, die um das Thema kreisen oder akute psychische Probleme, lass Dir helfen und sprich darüber. Anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar ist die Telefonseelsorge. Unter 0 800 / 111 0 111, aber auch per E-Mail und im Chat.

    • 45 min
    Trailer zu "Mein Freund Floh" von Philip Meinhold

    Trailer zu "Mein Freund Floh" von Philip Meinhold

    West-Berlin Ende der 80er Jahre: Zusammen mit zwei Freunden gründet der junge, charismatische Floh eine Band. Doch kurz vor dem Durchbruch lässt Floh seine Bandkollegen sitzen und verschwindet. Er verlässt Berlin, wo er sich von Nazis bedroht fühlt. Der wahre Grund wird erst sehr viel später klar. Philip Meinhold erzählt die Geschichte seines Jugendfreundes Floh Roth, einer Band, die groß hätte rauskommen können – und einer psychischen Erkrankung, die viel zu lange nicht erkannt worden ist.
    Alle Folgen werden ab dem 21. Januar 2022 veröffentlicht.

    • 5 min

Customer Reviews

4.8 out of 5
378 Ratings

378 Ratings

Schnicola ,

Richtig gut gemacht!

Habe so gern gelauscht: toll gemachter Podcast, super Sprecherstimme, interessantes Thema, klasse Musik. Große Empfehlung!

kritiker:in ,

Berührend

Sehr gut gemachter Podcast über das berührende Schicksal eines sehr talentierten jungen Mannes.

Manot.Fan ,

Ein gut gemachter Potcast. Sehr interresanr

Der Podcast ist toll, über einen jungen Mann, der offensichtlich sehr charismatisch war, bereits mit 14 exrem engagiert in den Medien mit der öffentlichen Aufmerksamkeit, der aber gescheitert ist. Ich war sehr betroffen. Zum Glück nicht zu lang. Kein übertriebenes Mitgefühl oder Schuldzuweisungen.

Ich bin selber in Berlin zu der Zeit groß geworden und aktiv gewesen, aber in einer anderen Szene. Ich kannte Floh nicht und hatte bisher tatsächlich auch nichts gehört. Ich habe vieles erkannt und fand es gut wiedergegeben.

Jetzt habe ich viel mit Personen mit psychischen Erkrankungen zu tun. Ich bin sicher, das der Autor, die Familie und Freunde nichts hätten verändern können. Die Krankheit ist so teuflisch, da die Betroffenen ihre Erkrankung nicht erkennen und daher gut gemeinte Ratschläge von Außen als Angriff auf sich selber verstehen. Alle Hilfebemühungen werden als Angriff eingeordnet, sodass auch früherzeitigeres Hinweisen auf eine befürchtete Erkrankung, die konkrete Situation nür verschlechtert hätten, aber zu keiner Einsicht bei Floh beigertagen hätten.

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