13 Folgen

Ob völkische Siedler auf dem Land, Reichsbürger, die ihr Grundstück zum Königreich erklären, Prepper, die sich im Keller auf den Tag X vorbereiten oder jene, die im Internet gemeinschaftlich hassen - sie alle bewegen sich in rechtsextremen Rückzugsräumen. Wer sind die Menschen, die der Gesellschaft hier den Rücken zukehren? Und was lässt sich gegen die Abwanderung in solche rechtsextremen Rückzugsräume tun?

"Rechtsextreme Rückzugsräume‪"‬ bpb

    • Regierung
    • 4,4 • 34 Bewertungen

Ob völkische Siedler auf dem Land, Reichsbürger, die ihr Grundstück zum Königreich erklären, Prepper, die sich im Keller auf den Tag X vorbereiten oder jene, die im Internet gemeinschaftlich hassen - sie alle bewegen sich in rechtsextremen Rückzugsräumen. Wer sind die Menschen, die der Gesellschaft hier den Rücken zukehren? Und was lässt sich gegen die Abwanderung in solche rechtsextremen Rückzugsräume tun?

    Girls, I will destroy you!

    Girls, I will destroy you!

    Die Frau als Wurzel allen gesellschaftlichen und persönlichen Übels – das ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich Antifeministen, Männerrechtler und andere Frauenhasser im Internet verständigen können. Zwar ist Antifeminismus kein neues Phänomen im Rechtsextremismus, doch treibt er im Netz grausame Blüten. Frauen werden mit Vergewaltigungsfantasien bedrängt, und manchmal werden aus Worten Taten, wie im Fall von Alek Minassian, der es bei seiner Gewalttat in Toronto gezielt auf Frauen abgesehen hatte. Wer steckt hinter dem sexistischen Hass und was treibt Antifeministen an?

    Carina Huppertz im Gespräch mit Andreas Hechler und Franziska Schutzbach.

    • 28 Min.
    Volkshäuser und befreite Zonen

    Volkshäuser und befreite Zonen

    Seit einigen Jahren werden Immobilienankäufe durch rechtsextreme Akteure gesellschaftlich problematisiert. Sie sind Veranstaltungs- und Begegnungsorte oder Lebensmittelpunkte, gelten wahlweise als Hotspots, Rückzugsräume oder Realisierung von Expansionsträumen. Doch stimmt das so? Gilt das grundsätzlich für jedes Eigentum an Grund und Gebäuden? Oder geht es um spezifische Nutzungsformen?

    An konkreten Beispielen diskutiert Thies Marsen dies sowie die Frage nach der Bedeutung für das jeweilige lokale Umfeld mit Robert Andreasch, Felix Steiner, Marion Prange und Martin Raabe.

    • 49 Min.
    Apocalypse Now?!

    Apocalypse Now?!

    Alles wird immer schlimmer, die Katastrophe scheint unausweichlich … Untergangsszenarien sind fester Bestandteil eines rechtsextremen Weltbildes. Dabei geht es nicht nur um kulturpessimistische Bocksgesänge, sondern auch um die Angst vor ethnischer Auslöschung, vor dem "Volkstod". Wirklich neu sind diese Albträume indes nicht, vielmehr reichen sie zurück bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Doch führt eine Linie von Oswald Spenglers Bestseller "Untergang des Abendlands" zur heutigen rechtsextremen Dystopie vom "Großen Austausch"?

    Der Journalist Thies Marsen spricht darüber mit Dr. Matthias Quent und Dr. Volker Weiß.

    • 40 Min.
    Böse Stadt, gutes Land

    Böse Stadt, gutes Land

    Die Metropolen waren schon in den völkischen Kreisen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts die Verkörperung des Schlechten, ein Moloch. Entgegengehalten wurde der Großstadt stets das "gute Landleben", das mit politischen (völkischen) Begriffen attribuiert wurde. Doch wie genau sahen die Verteufelungen der Stadt und die Verklärungen des ländlichen Raumes aus? Leben sie bis
    heute fort? Oder haben sie Aktualisierungen erfahren?

    Felicitas Boeselager spricht darüber mit Uwe Puschner und Gideon Botsch.

    • 27 Min.
    Das Reich komme! Aber woher? Und wohin?

    Das Reich komme! Aber woher? Und wohin?

    Einen Friedensvertrag gebe es in Deutschland nicht, das Grundgesetz sei keine Verfassung und sowieso bestünde das Reich fort. "Reichsbürger" argumentieren oft rechtshistorisch und wissen Laien damit einzuschüchtern. Doch was steckt aus rechtswissenschaftlicher Perspektive dahinter? Und welche staatliche Ordnung imaginieren sie eigentlich?

    Henry Bernhard im Gespräch mit Christoph Schönberger und Sophie Schönberger.

    • 36 Min.
    Reichsbürger verstehen keinen Spaß

    Reichsbürger verstehen keinen Spaß

    Der Mord an einem Polizisten durch einen so genannten Reichsbürger im Oktober 2016 ist zur Zäsur im Umgang der Behörden mit dieser Personengruppe geworden. Doch wie stellt sich eigentlich das Problem für Behörden, Justiz und Polizei dar? Welche Erfahrungen gibt es? Und wie damit umgehen?

    Henry Bernhard im Gespräch mit Holger Pröbstel, Vorsitzender Richter am Erfurter Landgericht, Reinhard Neubauer, Justitiar beim Landkreis Potsdam-Mittelmark, der Wirtschaftsmediatorin Martina Schröder, Gerhard Wetzel, Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg, und Jaqueline Schleicher vom Bildungszentrum der Thüringer Polizei.

    • 39 Min.

Kundenrezensionen

4,4 von 5
34 Bewertungen

34 Bewertungen

P.ptrsn ,

Sehr hörenswert

Empfehlung an alle, denn nur durch Aufklärung kann ein Rechtsruck in der Gesellschaft verhindert werden

klönnunfönn ,

absolut empfehlenswert

ich bin begeistert. aus der not wurde eine wundervolle tugend gemacht. da bin ich corona fast dankbar.
für mich DER podcast, wenn es darum geht, rechte zu verstehen und einblick in ihr denken und handeln zu erhalten.
themenauswahl,-aufbereitung, gäste, moderation...alles stimmig, informativ und unterhaltsam. vielen lieben dank. vielleicht habt ihr ja noch bock auf ein paar folgen. sie wären sicher geschnitten brot. liebe grüße. andre

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