
9 Folgen

Transit Talk Institut Solidarische Moderne
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- Gesellschaft und Kultur
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5,0 • 2 Bewertungen
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Das ist der Transit Talk. Ein Podcast, in dem es um politische Veränderung und um gesellschaftliche Widersprüche geht. Wir bringen linke Perspektiven aus sozialen Bewegungen, Wissenschaft, Gewerkschaften, progressiven Parteien und Zivilgesellschaft zusammen und machen im gegenseitigen Austausch deutlich, wofür es sich gemeinsam zu kämpfen lohnt.
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Zwischen Parlament, Streik und zivilem Ungehorsam
Ausgelöst durch die Debatten rund um die Räumung von Lützerath stellen wir uns in dieser Folge die Frage, welche Rollen die Grünen, die SPD und die Klimabewegung im Kampf für mehr Klimagerechtigkeit einnehmen können und sollten. Valentin hat dazu mit Pauline von Fridays For Future, Sarah als Vorsitzende der Grünen Jugend und Lasse aus dem Vorstand der Jusos über klimapolitische Lektionen, die richtigen Strategien und Möglichkeiten für gemeinsame Kämpfe gesprochen.
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Die 28-Stunden-Woche erkämpfen
Vollzeit arbeiten mit 28 Stunden pro Woche? Arbeitszeitverkürzung wäre ein großer Schritt in der sozial-ökologischen Transformation hin zu einem guten Leben für alle. Doch die Forderung spielt in aktuellen Kämpfen kaum eine Rolle. Zeit das zu ändern und darüber zu sprechen, wie wir die nächste große Arbeitszeitreform durchsetzen können. Wir diskutieren mit Sophie Jänicke von der IG Metall und Nina Treu vom Konzeptwerk Neue Ökonomie, wie eine Arbeitszeitverkürzung aussehen müsste, die tatsächlich eine radikale Umverteilung von Zeit, Einkommen und Sorgearbeit bedeutet.
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Lauwarme Sozialproteste, Linkspartei am Abgrund und Kleben for Future
Vor einem Jahr ist die Ampel mit dem Anspruch angetreten, mehr Fortschritt zu wagen. Die globalen Krisen haben sich seitdem verschärft und neue sind dazu gekommen: der Krieg in der Ukraine, die Inflation, die Energiekrise und der fossile Rollback. Auch um die gesellschaftliche Linke steht es schlecht. Bewegungen verlieren an Mobilisierungskraft, der heiße Herbst blieb aus und die Linkspartei steuert auf die Bedeutungslosigkeit zu. Valentin, Liza und Ruth aus dem ISM blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück und wagen eine Standortbestimmung: wo stehen wir als Linke nach einem Jahr Ampel und was nehmen wir mit ins neue Jahr?
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Energie mit links: RWE & Co. vergesellschaften?
Sowohl die Klimakrise als auch die Energiekrise werfen grundsätzliche Fragen auf, wie unsere Energieversorgung organisiert ist: Wer entscheidet darüber, wer wie viel verbraucht und wo unsere Energie herkommt? Während Leute ihre Wohnungen nicht mehr heizen, weil es einfach zu teuer ist, machen Energieunternehmen Rekordgewinne mit Geschäftsmodellen, die unseren Planeten zerstören. Wird es Zeit, den Energiesektor zu vergesellschaften? Wie kann ein demokratisches, ökologisches und sozial gerechtes Wirtschaften im Energiesektor gelingen? Wir haben mit Emil von der Initiative RWE & Co enteignen und Uwe Witt, Referent für Klimaschutz und Strukturwandel bei der Rosa Luxemburg Stiftung darüber gesprochen, ob das Beispiel von Deutsche Wohnen & Co. enteignen auch für den Energiesektor sinnvoll und machbar ist und welche anderen Instrumente und Strategien es als Antwort auf die multiplen Krisen rund um die Energiefrage gibt.
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Die (Un)bezahlbarkeit des Lebens
Inflation, horrende Energiekosten, explodierende Lebensmittelpreise: Wir steuern unverkennbar auf eine Krise zu, die für Millionen Menschen zur Existenzfrage wird. Wir müssen uns aus linker Perspektive die Frage stellen, wie eine sozial gerechte Antwort auf diese Krise lautet und politisch umgesetzt werden kann. Das Schlagwort heißt: Umverteilung. Die Maßnahmen der Ampel-Regierung sind jedoch weit davon entfernt und kommende soziale Proteste drohen von rechts vereinnahmt zu werden.
In der neuen Folge des Transit Talk spricht Corinna Genschel (ISM) mit Sarah-Lee Heinrich (Grüne Jugend & ISM), Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) und Axel Troost (Die Linke & ISM) über die Krise, politische Alternativen und mögliche Allianzen. -
Verkehrswende, aber solidarisch!
Wie sieht eine solidarische Verkehrswende aus und was braucht es, damit sich Klima-Bewegungen, Gewerkschaften und Beschäftigte in der Automobilindustrie zusammentun? Sabine Leidig (ISM) diskutiert mit Inken Behrmann vom Was tun?-Podcast und Carsten Bätzold, Betriebsratsvorsitzender im zweitgrößten VW-Werk Kassel in Baunatal: Wie können wir neue Perspektiven für die Transformation der Automobilindustrie entwickeln? Welche Narrative und Strategien braucht es, um endlich weniger Autos und mehr Mobilität für alle zu erreichen?