Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine NDR Podcasts
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Russland führt seit dem 24.2.2022 Krieg gegen die Ukraine - die palästinensische Terrororganisation Hamas greift am 7. Oktober Israel an. In beiden Ländern gilt der Kriegszustand. Welche Folgen haben die militärischen Auseinandersetzungen für Europa und den Nahen Osten? Die Nachrichtenredaktion von NDR Info berichtet in diesem Podcast über die militärische und politische Lage. Aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag, 2 x täglich morgens und abends.
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Erstmals seit Monaten wieder Raketenalarm in und um Tel Aviv
Die vergangenen Monate hat es im Großraum Tel Aviv keinen Luftalarm mehr gegeben. Bis heute. Aus Rafah im Süden des Gazastreifens hat die Hamas israelischen Angaben zufolge Raketen auf das Gebiet rund um die Hauptstadt abgefeuert. Einwohner berichten von Explosionen, die auch im Stadtzentrum zu hören waren.
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Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza werden fortgesetzt
Die Gespräche sollen Medienberichten zufolge möglicherweise schon in der kommenden Woche starten. Darauf hätten sich Unterhändler der USA, Israels und Katars geeinigt, heißt es.
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Israelisches Militär weiter in Rafah im Einsatz
Die israelische Offensive im Gazastreifen geht weiter, das Ziel ist unverändert die Stadt Rafah - obwohl der Internationale Gerichtshof eine sofortiges Ende der Angriffe gefordert hat.
Ein Armeesprecher sagte, es seien mehrere palästinensische Bewaffnete getötet worden, die zuvor auf Soldaten geschossen hätten. Zudem habe man in Rafah weitere Waffenlager und Tunnelschächte gefunden.
Der Internationale Gerichtshof hatte Israel gestern zu einer sofortigen Beendigung des Militäreinsatzes in Rafah verpflichtet. -
Gerichtsurteil: Israel verweist auf Recht zur Selbstverteidigung
Eigentlich müsste der israelische Militäreinsatz in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sofort gestoppt werden. Das hat zumindest der Internationale Gerichtshof entschieden. Israel sieht das anders und hat das in einer Stellungnahme deutlich gemacht. Darin verweisen das Außenministerium und das Büro für nationale Sicherheit auf das Recht zur Selbstverteidigung.
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Israel muss Rafah-Offensive stoppen
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat heute entschieden, dass Israel die Offensive in Rafah im Süden des Gazastreifens sofort beenden muss. Nach Auffassung der Richter ist die humanitäre Lage in Rafah inzwischen desaströs. Es seien noch mehr Maßnahmen nötig, um weiteren Schaden für die Zivilbevölkerung abzuwenden.
Hintergrund ist ein Eilantrag Südafrikas, der Teil einer umfassenden Klage des Landes ist, in der Israel des Völkermords beschuldigt wird. Israel weist die Vorwürfe zurück. Es ist nicht die erste Schlappe, die Israel vor dem Internationalen Strafgerichtshof erleidet. -
Internationaler Gerichtshof entscheidet über Eilantrag
In den Haag entscheidet der Internationale Gerichtshof heute über einen Eilantrag zum israelischen Einsatz im Gazastreifen. Südafrika hatte gefordert, dass die israelische Armee sich sofort aus der Grenzstadt Rafah zurückzieht. Eine Entscheidung für eine Waffenruhe würde den politischen Druck auf Israel erhöhen, das seit dem Terrorangriff der Hamas vergangenen Oktober massiv im Gazastreifen vorgeht. Durchsetzen kann das Haager Gericht seine Urteile aber nicht. Die israelische Armee meldet unterdessen, weiter in Rafah vorgedrungen zu sein.