QuadraCast

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QuadraCast - der Fastenpodcast aus dem Priesterseminar St. Petrus“ dient einem Ziel: Christus näher zu kommen. Das ist das Fundament und das Ziel: Christus besser kennen zu lernen und ihn mehr zu lieben.  Der diesjährige Fastenpodcast will diesem Ziel näherkommen, indem er über die Grundlagen des geistlichen Lebens spricht, die uns die Kirche aus ihrem großen Schatz mitteilt. Jede der sieben Wochen der Fastenzeit ist einem speziellen Aspekt des geistlichen Lebens gewidmet. Diese behandeln wir in einem 6 plus 1 – Schema. Was heißt das? Jeweils zum Auftakt der Woche – am Sonntag – senden wir eine 15-minütige Gesprächsfolge über einen Aspekt des geistlichen Lebens, wie z.B. über die Schriftlesung, Betrachtung und Beichte. Unser Gast ist der jeweilige Seminarist, der in der darauffolgenden Woche diesen Aspekt mit praktischen Kurzimpulsen vertiefen wird.  Dieser Podcast wird von Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad und in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Distrikt der Priesterbruderschaft St. Petrus produziert.

  1. [Askese] Tag 1 – «Auf in den Kampf!»

    EPISODIO 5

    [Askese] Tag 1 – «Auf in den Kampf!»

    Es geht nicht darum, in einen Selbsthass zu verfallen. Nichts läge Christus ferner als dies, da er uns alle von Herzen liebt und als Kinder Gottes angenommen hat.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Wir stellen uns König David als Büßer vor. (2. Sam, 11-12) 1. Fleischeslust: Als König David sein Unrecht im Umgang mit Urija und dessen Frau erkannt hatte, aß er kaum noch und schlief auf der bloßen Erde. Er hatte seiner Fleischeslust nachgegeben und wollte dies nun wiedergutmachen, indem er auf andere Annehmlichkeiten verzichtete. Buße ist zunächst eine Abkehr und Wiedergutmachung von begangenen Sünden. 2. Augenlust: Wenn David die attraktive Frau des Urija nicht beim Baden beobachtet hätte, wäre er wohl nie zum Ehebrecher und Mörder geworden… Zu recht heißt es, dass die Augen das Eingangstor zur Seele sind. Viele Versuchungen könnten wir von vornherein meiden – auch die Ablenkungen beim Gebet – wenn wir unsere Augen unter Kontrolle halten würden. 3. Hoffart des Lebens: Wie der büßende König David müssen auch wir vom hohen Ross herabsteigen und auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Anerkennen, dass wir gesündigt haben, dass wir überheblich waren – und dass vielleicht manche Vorsätze unsere Kraft übersteigen. Demut, wahre Selbsterkenntnis ist nötig für wahre Buße.   - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S

    7 min
  2. [Askese] Tag 2 – «Das blanke Kreuz»

    EPISODIO 6

    [Askese] Tag 2 – «Das blanke Kreuz»

    Trefflich kommentiert dies der heilige Josemaría Escrivá so: «Paradox: um zu leben, muß man sterben.» (Der Weg 187)BetrachtungshilfeBild/Imagination: Moses, der uns in seinem 40jährigen Wüstenwanderung zeigt, dass Askese nicht nur an freiwillige Vorsätze gebunden ist 1. Standespflichten: Moses war von Gott ausersehen worden, das Volk Israel aus Ägypten ins gelobte Land zu führen. Er sollte diese Aufgabe auch noch dann ausführen, als die Israeliten Gott mehrfach enttäuscht hatten und die Reise insgesamt 40 Jahre dauerte. Ebenso können auch unsere Standespflichten in Familie und Beruf manche Unannehmlichkeiten mit sich bringen, die man Gott als Opfer anbieten kann. 2. Krankheiten: Nicht vorgesehen und im besten Fall lästig sind Krankheiten in unserem Alltag. Trifft es uns oder unsere Nahestehenden doch, können wir uns ärgern – oder die Gelegenheit zu einem freudigen Opfer wahrnehmen und das Beste aus der Situation machen; wie Moses bei der Schlangenplage in der Wüste, als viele der Israeliten an Bisswunden starben.  3. Begegnungen: Oft kommt es vor, dass wir im Alltag mit unangenehmen Menschen zu tun haben. Entgegen der Tendenz, diesen Leuten aus dem Weg zu gehen und schlecht über sie zu reden, dürfen wir solche Begegnungen als Fügungen ansehen; als Situationen, die Gott uns schickt, um uns in der Geduld, in der Nächsten- und in der Feindesliebe zu üben. Hätte Moses nicht mehrfach mit dem unangenehmen Pharao verhandelt, wäre das Volk Israel wohl nie aus Ägypten ausgezogen… - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S

    5 min
  3. [Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»

    EPISODIO 7

    [Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»

    Am Besten bleibt die Abtötung ganz verborgen. Umso peinlicher, wenn sie auffliegt, nicht weil ich sie so gut halte, sondern weil ich vielmehr die anderen als mich abtöte!BetrachtungshilfeBild/Imagination: Paulus nach seinem Damaskuserlebnis, wie er zwei Tage lang nichts isst und trinkt  1. Zu viel Buße: Hätte Paulus so weitergemacht, wäre er möglicherweise gestorben oder hätte gesundheitlichen Schaden genommen. Es kann tatsächlich ein zu viel an Buße geben. Sie muss immer vernünftig sein, d.h. mit unseren Standespflichten vereinbar bleiben. 2. Zu wenig Buße: Sehen wir unsere Schwächen und Sünden ein, ergreifen aber keine konkreten Mittel dagegen, so tun wir wohl zu wenig Buße. Die Buße ist wie eine Medizin. Um wirksam zu sein, muss sie an dem Punkt ansetzen, wo sich das Problem befindet. Habe ich eine körperliche Schwäche, brauche ich auch eine körperlich Gegenmaßnahme - ein rein innerliches Opfer wäre hier nicht ausreichend.  3. Zu auffällige Buße: Paulus hat sich nach seinem Damaskuserlebnis und der Taufe zwei Jahre lang in die Wüste zurückgezogen; er hat auch zeitlebens als Zeltmacher gearbeitet, um anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Eine gute Buße fällt nicht anderen zur Last. Sie ist auch nicht augenscheinlich, sondern zeigt sich nur indirekt, indem meine Mitmenschen in mir nach und nach einen tugendhafteren Menschen sehen.  - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S

    7 min
  4. [Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»

    EPISODIO 8

    [Askese] Tag 4 – «Über das Wandern und die Askese»

    Was macht nun der gute Sportler? Stürzt er einfach drauf los? Nein, es braucht ein Aufwärmen am Fuß des Berges.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Johannes der Täufer in der Wüste, der zur Buße aufruft, um die Menschen mit Gott zu versöhnen 1. Wille Gottes: Buße ist kein Selbstzweck. Das Ziel ist nicht, sich selbst oder anderen etwas zu beweisen. Als Johannes der Täufer sich in die jüdäische Wüste zurückzog und nur noch mit kratzigem Kamelhaar kleidete, ging es ihm nicht darum, Aufsehen zu erregen. Selbst auferlegte Bußwerke haben nur dann einen Sinn (zumindest einen, der über Diät- und Trainingsprogramme hinausgeht), wenn letztlich der Wille Gottes angestrebt wird: Den ganzen Menschen, und daher auch den Körper, gefügiger machen für den Willen Gottes.  2. Beständigkeit: Gemäß der Prophezeiung des Erzengels Gabriel hat Johannes von klein auf nie berauschende Getränke zu sich genommen. Er ist sich und seinem Auftrag, die Wahrheit zu verkünden, treu geblieben bis zum Tod als Märtyrer. Die Treue zu unseren Fastenvorsätzen mag manchmal lästig erscheinen, ist jedoch gerade deshalb ein Zeugnis unserer Liebe. (Gott wahrhaft zu lieben, bedeutet, jeden Augenblick das tun, was Gott von mir wünscht.)3. Freude: Die Frucht wahrer Buße ist die Freude. Nur so konnte der heilige Johannes freimütig vor Herodes sprechen und sein Leben für die Wahrheit riskieren. Je mehr ich dem Willen Gottes entspreche und mein Leben in Einklang mit seiner Ordnung bringe, um so harmonischer und glücklicher wird es sein.  - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S

    5 min

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